Zum Wochenschluss wird an den Börsen erneut mit Verlusten gerechnet. Die Belastungen aus den USA sind groß. Am Nachmittag könnten schwache Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt die Kurse weiter drücken.
Nach zwei Tagen herber Kursverluste erwarten die Börsianer am Freitag weitere Rückschläge. Die Unsicherheit über die konjunkturelle Entwicklung gepaart mit sehr schwachen Vorgaben der amerikanischen Börsen dürften die Kurse noch einmal drücken und damit das verbliebene Wochenplus aufzehren. Der Wertpapierhändler Lang & Schwarz errechnete den Dax vorbörslich mit 3558 Punkten – ein Minus von 1,2 Prozent. Die Deutsche Bank erwartet einen ähnlichen Start.
USA belasten Europa
Am Donnerstag waren die internationalen Börsen vor allem aufgrund schwacher Konjunkturdaten unter Druck geraten. Der US-Einkaufsmanagerindex und die amerikanischen Bauausgaben waren im Juli unerwartet stark gesunken, zudem gab es schlechte Zahlen aus dem Verarbeitenden Gewerbe, was den Dow Jones-Index um 2,6 Prozent drückte und die Nasdaq um 3,6 Prozent. Der Dax verlor 2,5 Prozent, nachdem er am Morgen noch deutlich im Plus gelegen hatte. Volatilität und Nervosität an der Börse sind also weiterhin groß, zumal am Freitag erneut Konjunkturdaten aus den USA anstehen: Die neuesten Statistiken vom Arbeitsmarkt werden vorgelegt.
Schwache Zahlen von SocGen
Der Tag begann erneut mit schlechten Nachrichten. Der französische Finanzkonzern Societe Generale legte vor Börsenbeginn schwache Quartalszahlen vor. Das Geldinstitut erwirtschaftete einen Überschuss von 376 Mio. Euro nach 641 Mio. Euro ein Jahr zuvor und verfehlte damit die Erwartungen des Marktes weit. Analysten hatten mit mindestens 414 Mio. Euro gerechnet. In Großbritannien legt heute Wettbewerber Llyods TSB Zahlen vor. British Airways präsentierte vor Börsenbeginn gute Quartalsergebnisse. Die Erwartungen der Analysten wurden deutlich übertroffen.
Chip-Werte dürften vor einem Tag voller Verluste stehen. Die amerikanische National Semiconductor senkte am Donnerstagabend mit Blick auf den schwachen PC-Markt seine Prognosen für das laufende Quartal, nachdem der abgelaufene Drei-Monats-Zeitraum die Erwartungen enttäuscht hatte. Zudem fielen die weltweiten Chip-Verkäufe im Monat Mai um zehn Prozent, wie jetzt bekannt wurde.
Hoffnung für Auto-Aktien
In Fahrt könnten dagegen deutsche Auto-Aktien kommen. Der US-Markt hat sich der Konjunkturflaute zum Trotz im Juli belebt. BMW und Porsche konnten ihren Absatz um 10,7 beziehungsweise 3,3 Prozent steigern. Volkswagen behauptete seinen Absatz, allerdings verkaufte die Tochter Audi deutlich weniger. Wie schon in den vergangenen Monaten sanken die Verkaufszahlen auch bei den Marken von DaimlerChrysler.
Aus der zweiten Reihe präsentierte Altana am Morgen seine Halbjahreszahlen. Der Bad Homburger Pharma-Konzern, heißer Favorit für den Aufstieg in den Dax, hält an seinen Prognosen für das Gesamtjahr fest.
Euro fester
Die asiatischen Börsen gaben im Sog von Europa und Amerika ebenfalls nach. Kurz vor Handelsschluss notierte der Nikkei 225 in Tokio 1,1 Prozent schwächer bei 9681 Punkten. Der Dollar hat deutlich an Wert verloren. Ein Euro kostete im späten Tokioter Handel 0,9870/74 $ und kostete damit über einen Cent mehr als am Vortag.
Nach zwei Tagen herber Kursverluste erwarten die Börsianer am Freitag weitere Rückschläge. Die Unsicherheit über die konjunkturelle Entwicklung gepaart mit sehr schwachen Vorgaben der amerikanischen Börsen dürften die Kurse noch einmal drücken und damit das verbliebene Wochenplus aufzehren. Der Wertpapierhändler Lang & Schwarz errechnete den Dax vorbörslich mit 3558 Punkten – ein Minus von 1,2 Prozent. Die Deutsche Bank erwartet einen ähnlichen Start.
USA belasten Europa
Am Donnerstag waren die internationalen Börsen vor allem aufgrund schwacher Konjunkturdaten unter Druck geraten. Der US-Einkaufsmanagerindex und die amerikanischen Bauausgaben waren im Juli unerwartet stark gesunken, zudem gab es schlechte Zahlen aus dem Verarbeitenden Gewerbe, was den Dow Jones-Index um 2,6 Prozent drückte und die Nasdaq um 3,6 Prozent. Der Dax verlor 2,5 Prozent, nachdem er am Morgen noch deutlich im Plus gelegen hatte. Volatilität und Nervosität an der Börse sind also weiterhin groß, zumal am Freitag erneut Konjunkturdaten aus den USA anstehen: Die neuesten Statistiken vom Arbeitsmarkt werden vorgelegt.
Schwache Zahlen von SocGen
Der Tag begann erneut mit schlechten Nachrichten. Der französische Finanzkonzern Societe Generale legte vor Börsenbeginn schwache Quartalszahlen vor. Das Geldinstitut erwirtschaftete einen Überschuss von 376 Mio. Euro nach 641 Mio. Euro ein Jahr zuvor und verfehlte damit die Erwartungen des Marktes weit. Analysten hatten mit mindestens 414 Mio. Euro gerechnet. In Großbritannien legt heute Wettbewerber Llyods TSB Zahlen vor. British Airways präsentierte vor Börsenbeginn gute Quartalsergebnisse. Die Erwartungen der Analysten wurden deutlich übertroffen.
Chip-Werte dürften vor einem Tag voller Verluste stehen. Die amerikanische National Semiconductor senkte am Donnerstagabend mit Blick auf den schwachen PC-Markt seine Prognosen für das laufende Quartal, nachdem der abgelaufene Drei-Monats-Zeitraum die Erwartungen enttäuscht hatte. Zudem fielen die weltweiten Chip-Verkäufe im Monat Mai um zehn Prozent, wie jetzt bekannt wurde.
Hoffnung für Auto-Aktien
In Fahrt könnten dagegen deutsche Auto-Aktien kommen. Der US-Markt hat sich der Konjunkturflaute zum Trotz im Juli belebt. BMW und Porsche konnten ihren Absatz um 10,7 beziehungsweise 3,3 Prozent steigern. Volkswagen behauptete seinen Absatz, allerdings verkaufte die Tochter Audi deutlich weniger. Wie schon in den vergangenen Monaten sanken die Verkaufszahlen auch bei den Marken von DaimlerChrysler.
Aus der zweiten Reihe präsentierte Altana am Morgen seine Halbjahreszahlen. Der Bad Homburger Pharma-Konzern, heißer Favorit für den Aufstieg in den Dax, hält an seinen Prognosen für das Gesamtjahr fest.
Euro fester
Die asiatischen Börsen gaben im Sog von Europa und Amerika ebenfalls nach. Kurz vor Handelsschluss notierte der Nikkei 225 in Tokio 1,1 Prozent schwächer bei 9681 Punkten. Der Dollar hat deutlich an Wert verloren. Ein Euro kostete im späten Tokioter Handel 0,9870/74 $ und kostete damit über einen Cent mehr als am Vortag.