Manchen Firmen droht Liquiditätsengpass

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Manchen Firmen droht Liquiditätsengpass

 
19.03.02 20:42
Zu starke Abhängigkeit vom Commercial Paper-Markt könnte Unternehmen Zahlungsprobleme bringen. Das geht aus einer Untersuchung der Rating-Agentur Moody’s hervor.

Über 50 der weltweit größten Unternehmen würden in Zahlungsschwierigkeiten geraten, wenn ihnen die Finanzierungsmöglichkeit über den Markt für so genannte Commercial Paper (CP) wegbrechen würde. Zu diesem Schluss kommt die Ratingagentur Moody’s Investors Service in einer groß angelegten Untersuchung bei rund 300 Firmen, darunter so bekannte Namen wie General Electric Capital und Swiss Re, France Telecom und Citigroup.

Moody’s konzentrierte sich vor allem auf die Frage, ob sich die betroffenen Unternehmen auf die Notkreditlinien ihrer Hausbanken verlassen können, auf die sie im Fall eines Ausschlusses vom Commercial Paper-Markt zurückgreifen müssen.

Nach dem Zusammenbruch des US-Energiehändlers Enron waren die Rating-Agenturen Moody’s und Standard & Poor’s unter anderem auch von der Securities and Exchange Commission aufgefordert worden, die Liquiditätssituationen der von ihnen beurteilten Unternehmen kritisch zu beleuchten, um weitere negative Überraschungen zu vermeiden.


CP-Markt für QWest und Tyco geschlossen

Am Markt für Commercial Paper finanzieren sich Firmen durch die Ausgabe kurzfristiger und meistens unbesicherter Papiere, normalerweise mit einer Laufzeit unter einem Jahr. Die Finanzierungskosten liegen im CP-Segment deutlich unter den Sätzen, die für einen Bankkredit in vergleichbarem Volumen zu entrichten wären.

Bei aufkommender Unsicherheit über die Finanzsituation der Kapital suchenden Unternehmen ist es für diese allgemein sehr schwierig, Käufer für ihre kurzfristigen Papiere zu finden. Erst kürzlich mussten Qwest Communications und Tyco International erkennen, dass der CP-Markt für sie verschlossen war.

In einem solchen Fall greifen die betroffenen Firmen auf bereits ausgehandelte Kreditlinien zurück. Diese Kreditlinien standen folglich auch im Mittelpunkt der Untersuchung von Moody’s. Zum einen interessierte die Höhe der eingeräumten Kredite im Verhältnis zu den ausstehenden kurzfristigen Verbindlichkeiten. Hierbei schnitt beispielsweise General Electric Capital besonders schlecht ab. Das Unternehmen hat 127 Mrd. $ ausstehende kurzfristige Verbindlichkeiten, aber nur Kreditlinien in Höhe von 31 Mrd. $. GE Capital hat bereits erste Schritte unternommen, um seine Abhängigkeit vom CP-Markt zu reduzieren.

Als zweiter Punkt wurden die jeweiligen Ausgestaltungen der Kreditverträge unter die Lupe genommen. Hängen zum Beispiel die Höhe der Kreditlinie oder die Konditionen an der Bonitätseinschätzung des Unternehmens, kann es im Extremfall passieren, dass eine Finanzierung am CP-Markt nicht mehr möglich ist, gleichzeitig aber auch die Kreditsumme zurückgeschraubt wird.

Ein Negativbeispiel ist hier laut Moody’s Swiss Re Financial Products. Im Falle einer Herabstufung der Muttergesellschaft unter ein bestimmtes Rating, können die Banken die Kredite zurückfahren.

Weitere Unternehmen, deren Kreditlinien unter bestimmten Bedingungen geändert werden können, sind unter anderem France Telecom, Honeywell und Visa.

ftd.de
zombi17:

@ Happy , warum machst du das ?

 
19.03.02 20:48
Happy End:

Was denn, zombi?

 
19.03.02 20:51
darkday:

happy: fährst du nicht mal ein paar tage weg

 
19.03.02 20:54
du bist ja nur hier: das ist zum kotzen

ich möchte 1 happy-freien tag hier
Happy End:

Mach doch eine Abstimmung drüber, darkiboy!

 
19.03.02 20:58
- oder biet mir was, damit ich ariva fern bleibe *lol*
darkday:

geh mal in chat mit einer deiner ids

 
19.03.02 21:00
du wirst dich wundern, EGO

...
blau.ariva.de/board/thread.m?a=all&showthread=1&nr=108689&1
Happy End:

Ich warte bereits im Chat - keine Lust mehr???!!!!

 
19.03.02 21:10
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