Leo Kirch muss wieder mit der Dresdner Bank verhandeln. Ein Millionenkredit steht noch aus.
Berlin - Die KirchGruppe wird nach Informationen des "Tagesspiegel" in der kommenden Woche die Gespräche mit der Dresdner Bank über einen im Dezember 2001 verlängerten Kredit von 450 Millionen Euro wieder aufnehmen. Das stark verschuldete Unternehmen hatte von der Bank einen Zahlungsaufschub bis Mitte Januar ausgehandelt. "Die Entscheidung, ob Kirch zahlen kann, ist noch nicht gefallen", habe es in Finanzkreisen geheißen.
Eine spürbare Reduzierung der Schuldenlast sei allerdings nicht in Sicht, berichtet die Zeitung in ihrer Online-Ausgabe. Vor allem das verlustreiche Pay-TV-Geschäft trete auf der Stelle. Seit Sommer stagniere das Neugeschäft. Intern werde schon seit längerem eingeräumt, dass bei der Vermarktung des Bezahlsenders Fehler gemacht wurden. Kirch-Vize Dieter Hahn habe Ende 2001 erklärt, dass Premiere 2001 deutlich mehr als 500 Millionen Euro Verlust gemacht hat.
Im Laufe der nächsten Monate soll deshalb mit einer Marketingoffensive und neuen Geräten, die dem MHP-Standard genügen, das Neugeschäft angekurbelt werden. Einen Schub erwarte der Sender vor allem von der Übertragung der Olympischen Winterspiele und der Fußball-WM im Sommer.
Berlin - Die KirchGruppe wird nach Informationen des "Tagesspiegel" in der kommenden Woche die Gespräche mit der Dresdner Bank über einen im Dezember 2001 verlängerten Kredit von 450 Millionen Euro wieder aufnehmen. Das stark verschuldete Unternehmen hatte von der Bank einen Zahlungsaufschub bis Mitte Januar ausgehandelt. "Die Entscheidung, ob Kirch zahlen kann, ist noch nicht gefallen", habe es in Finanzkreisen geheißen.
Eine spürbare Reduzierung der Schuldenlast sei allerdings nicht in Sicht, berichtet die Zeitung in ihrer Online-Ausgabe. Vor allem das verlustreiche Pay-TV-Geschäft trete auf der Stelle. Seit Sommer stagniere das Neugeschäft. Intern werde schon seit längerem eingeräumt, dass bei der Vermarktung des Bezahlsenders Fehler gemacht wurden. Kirch-Vize Dieter Hahn habe Ende 2001 erklärt, dass Premiere 2001 deutlich mehr als 500 Millionen Euro Verlust gemacht hat.
Im Laufe der nächsten Monate soll deshalb mit einer Marketingoffensive und neuen Geräten, die dem MHP-Standard genügen, das Neugeschäft angekurbelt werden. Einen Schub erwarte der Sender vor allem von der Übertragung der Olympischen Winterspiele und der Fußball-WM im Sommer.