MAN: Topwert 2005 ?

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MAN St kein aktueller Kurs verfügbar
 
analyzer:

MAN: Topwert 2005 ?

 
29.12.04 10:44
Alle Analysten setzen MAN auf /buy/...Maschinenbau wird wohl 2005 sehr gut laufen..Kursziele bis 40 Euro

Wird MAN der Topwert DAX-Wert in 2005 ?

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gamblelv:

MAN ist sicher ein Favorit

 
29.12.04 11:13
für das Jahr 2005. Der Maschinenbau hat zuletzt gute Aufträge geschrieben. Der LKW-Markt profitiert nach wie vor von der Osterweiterung und auch die Drucktechnik lief zuletzt besser. Der Schwede am Steuer sollte dem gesamten Konzern Auftrieb verleihen. Immerhin hat er mit der Sanierung der LKW-Sparte bewiesen was er kann. Auch ein harter sowie geschickter Umgang mit den Arbeitnehmervertretern wird ihm zugetraut.

Auch wenn mein nächstes Argument weit hergeholt ist nicht gar unmöglich:
Mit Dongfeng und FAW sitzen zwei große Hersteller schwerer LKW in China. Sie hinken den westlichen Herstellern noch in Technik, Fahrzeugqualität, Wissen um Abgas- und Sicherheitsnormen sowie Marketing Know How, hinterher.
Wieso sollten sich die Chinesen nicht mittels Zukauf diese Kernkompetenzen aneignen?
Wer kommt hier in Frage: Iveco; MAN; und Scania.
Iveco will ich ausschließen da Fiat nicht verkaufsbereit sein wird. Für Scania spricht die Internationalität und das gute weltweite Vertriebsnetz.
Für MAN spricht die hohe Fahrzeugqualität sowie die Dreingabe der Druckereitechnik sowie der Weltraumtechnik welche die Chinesen ebenfalls stark interessiert.

Ebenso könnte auch wenn es zur Zeit nicht danach aussieht eine Fusion Scania MAN nocheinmal auf den Tisch kommen.

Alles in Allem ausreichend Argumente um MAN im Depot zu halten und/oder noch zuzukaufen.

Zwischen den Feiertagen nicht handeln lautet zumindest meine Maxime. Zu geringes Handelsvolumen.

Ich wünsche einen guten, feucht fröhlichen Rutsch ins Jahr 2005

MFG
gamblelv:

Es kommt Bewegung in den Wert

 
12.01.05 10:28
Großaktionäre steigen bei MAN aus

Der Münchener Nutzfahrzeug- und Maschinenbaukonzern MAN verliert seine Großaktionäre Allianz, Commerzbank und Münchener Rück. Die in der Regina Verwaltungsgesellschaft zusammengeschlossenen Unternehmen geben nach mehr als drei Jahrzehnten ihre Sperrminorität auf.

          §

          §Foto: MAN AG

HB MÜNCHEN. Regina werde ihren Anteil von 24,2 % der Aktien und 25,24 % der Stimmrechte an dem Münchener Maschinen- und Nutzfahrzeugbauer am Markt platzieren, teilte die Allianz am Mittwoch in München mit. Ein Sprecher des Versicherungskonzerns sagte, die Aktien sollten internationalen Investoren angeboten und sehr schnell platziert werden. In der Regina haben die drei Finanzkonzerne ihre MAN-Beteiligung seit Anfang der 1970er-Jahre gebündelt. Durch den Verkauf soll sich der Streubesitz von MAN und damit das Gewicht im Börsenbarometer Dax erhöhen. Ein Sprecher des Traditionsunternehmens begrüßte das Vorhaben.

Gemessen am Schlusskurs vom Dienstag haben die in der Regina geparkten 35,6 Mill. MAN-Stammaktien einen Wert von etwa 1,05 Mrd. €. Zum Handelsstart am Mittwoch gab der Kurs der MAN-Aktie um zwei Prozent auf 29 € nach. Die Allianz-Aktie pendelte um ihren Schlusskurs vom Vortag von 95,60 €, die der Münchener Rück legte um 0,3 % zu.

Der Allianz-Konzern hält über die Holding und die Tochter Allianz Leben die Hälfte der Regina-Anteile, so dass auf die Gruppe gut zwölf Prozent der MAN-Aktien entfallen. Der Allianz-Sprecher sagte, für den Konzern werde mit dem Verkauf mit Sicherheit ein Buchgewinn entstehen. Dessen Größenordnung nannte er nicht. „Wir sind sehr zufrieden mit der langfristigen Entwicklung des Investments bei MAN“, sagte er nur. In den vergangenen zwölf Monaten hatte der Kurs der MAN-Aktie um rund 14 % zugelegt und sich dabei auch besser entwickelt als der Gesamtmarkt.
Die Allianz begründete den Verkauf mit der Strategie des Konzerns, Risiken aus Großbeteiligungen abzubauen. „Es ist die grundsätzliche Strategie, Beteiligungen eher auf handelbare Größen zu reduzieren“, sagte der Sprecher. Finanzkonzerne wie die Allianz und die Münchener Rück hatten in den vergangenen Jahren durch ihre großen Aktienbeteiligungen stark unter den Kurseinbrüchen an den Börsen gelitten und die Aktienquote in ihren Kapitalanlagen seither konsequent reduziert.

Ein MAN-Sprecher begrüßte den Schritt und gab sich gelassen, was die Gefahr einer feindlichen Übernahme betrifft. „Es ist nicht so, dass wir jetzt hier zittern vor Angst, wir könnten übernommen werden“, sagte er. Der Traditionskonzern war vor allem wegen seines hoch profitablen Nutzfahrzeuggeschäfts 2003 über Wochen im Mittelpunkt von Übernahmespekulationen gestanden. Damals hatte der Unternehmer Heinrich Weiss die Zerschlagung von MAN geplant. Der gestiegene Aktienkurs schützte MAN, sagte der Sprecher. „Die beste Abwehr gegen eine Übernahme ist ein guter Kurs, dafür ist eine gute Performance nötig und daran arbeiten wir.“

Die Abgabe des Regina-Anteils erhöhe die Liquidität und die Gewichtung von MAN im Deutschen Aktienindex (DAX). Das sei ganz im Sinne des Unternehmens. MAN sei der Regina, an der Commerzbank und Münchener Rück mit je 25 % beteiligt sind, aber auch dankbar für die stabilisierende Rolle, die sie lange Jahre gespielt habe. Mit der Durchführung der Transaktion haben die Unternehmen die Investmentbank Goldman Sachs beauftragt. Der Angebotspreis soll nach dem Schließen der Orderbücher bekannt gegeben werden.

HANDELSBLATT, Mittwoch, 12. Januar 2005, 08:28 Uhr
gamblelv:

Neue Freiheiten

 
12.01.05 14:27
Neue Freiheiten für den MAN-Chef

Die Spekulationen um eine Zerlegung des Traditionskonzernes MAN werden durch den Ausstieg der lange Zeit treuen Großaktionäre Allianz, Münchener Rück und Commerzbank neu angefacht. Zunächst dürfte die neu gewonnene Freiheit aber auch dem neuen Vorstandschef Hakan Samuelsson nützen.

          §

HB MÜNCHEN. „Der Dauerbrenner Übernahme bleibt und hat neue Nahrung erhalten“, sagt HVB-Analyst Albrecht Denninghoff. Bislang war eine Übernahme gegen die Großaktionäre, die 25,24 % der MAN-Stimmrechte in der Verwaltungsgesellschaft Regina gepoolt hatten, nicht möglich. Dieser Schutz fällt nun theoretisch weg. Praktisch sei eine feindliche Übernahme von MAN derzeit jedoch kaum denkbar. Die hohe Marktkapitalisierung von 4,3 Mrd. € mache den Einstieg von Finanzinvestoren unwahrscheinlich, Interessenten aus der Industrie stünden vor Kartellproblemen, gibt Denninghoff zu bedenken. „Es wird wohl erst einmal alles beim Alten bleiben.“

Für MAN dürfte der Verlust der Regina, die bei dem Konzern drei Jahrzehnte lang für Stabilität sorgte, vor allem Positives bedeuten. „Die Freiheitsgrade für das Management werden sicher erhöht“, sagt Richard Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt. Vor gerade zwölf Tagen hat der bisherige Nutzfahrzeug-Vorstand Hakan Samuelsson den Vorstandsvorsitz von Rudolf Rupprecht übernommen, der sich stets auf die Regina verlassen konnte. Auch wenn der Schwede tiefe Schnitte in die Teile des Konglomerats nicht für nötig hält: Dass sich MAN von Sparten trennen könne, wenn der Markt es erfordere, hält Schramm nicht für ausgeschlossen. „Dann werden auch einmal alte Zöpfe abgeschnitten.“ Zugleich rechnen manche Experten mit einer weniger vorsichtigen Kommunikation der Konzernführung.

Analysten monieren seit Jahren die breite Aufstellung der Münchener, die vom Lkw und Omnibus über die Druckmaschine bis zum Schiffs-Dieselmotor praktisch alles herstellen, was mit Maschinen- und Anlagenbau zu tun hat. Im Sommer 2003 sollte der Konzern schon einmal zerschlagen werden. Treibende Kraft war nach Darstellung von MAN der Düsseldorfer Unternehmer Heinrich Weiss, der mit 50 % an der im Hütten- und Walztechnikgeschäft tätigen Konzerntochter SMS beteiligt war. Er wollte MAN übernehmen, sich die Mehrheit an SMS sichern und das hoch profitable Nutzfahrzeuggeschäft umgehend verkaufen. In der Branche war VW als Interessent gehandelt worden. Damals stand Regina hinter Rupprecht, der sich nach Kräften gegen das Ansinnen wehrte.

In der Münchener MAN-Zentrale selbst sieht man den Ausstieg der Regina überwiegend positiv. Auch eine mögliche feindliche Übernahme schreckt den Konzern nicht. „Es ist nicht so, dass wir jetzt hier zittern vor Angst, wir könnten übernommen werden“, sagte ein MAN-Sprecher gelassen. Statt der Großaktionäre schütze MAN nun der Aktienkurs von knapp 30 €. Beim Vorstoß von Weiss notierte das Papier zeitweise bei weniger als der Hälfte.

HANDELSBLATT, Mittwoch, 12. Januar 2005, 14:17 Uhr
IDTE:

MAN kann gar kein Topwert 2005

 
12.01.05 14:32
werden.

maschinenbau und nutzfahrzeugbau sind frühzykliker. wir hingegen befinden uns gerade im beginnenden abschwung.
gamblelv:

Interesse vorhanden

 
14.01.05 10:10
Private-Equity-Häuser haben sich Kauf schon durchgerechnet

Finanzinvestoren an MAN interessiert

Von Peter Köhler, Jens Koenen und Robert Landgraf, Handelsblatt

Nach dem Ausstieg der Großaktionäre Münchener Rück, Commerzbank und Allianz beim Mischkonzern MAN wittern Finanzinvestoren Übernahmechancen. „Mit dem neuen Management und der veränderten Aktionärsstruktur eröffnen sich neue Perspektiven“, sagt ein hochrangiger Manager eines europäischen Beteiligungsfonds, der nicht genannt werden will.

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          §MAN weckt das Interesse von Finanzinvestoren. Foto: dpa

FRANKFURT/M. Unter dem früheren MAN-Chef Rudolf Rupprecht war eine Neuordnung des Konzerns immer wieder gescheitert. Doch jetzt werden die Karten unter Konzernlenker Hakan Samuelsson neu gemischt. „Das Unternehmen ist grundsätzlich auch für Beteiligungshäuser interessant“, sagt ein deutscher Private-EquityManager. MAN war zu einer Stellungnahme nicht erreichbar.

Dabei könnten sich viele Finanzinvestoren einen so genannten „Club-Deal“ vorstellen, bei dem sich mehrere Beteiligungsfonds zusammenschließen, um das Risiko zu minimieren. „Für eine Übernahme braucht man zwei bis drei Milliardenfonds, je nachdem, welche Bereiche gekauft werden sollen“, schätzt ein angelsächsischer Beteiligungsmanager. MAN sei ein klassisches Konglomerat, bei dem man nicht erkennen könne, wo der gemeinsame Nenner liege. Ein Übernahmeerfolg für einzelne Konzernteile setze aber das Einverständnis durch das MAN-Management voraus. Eine feindliche Übernahme des gesamten Unternehmens gilt als ausgeschlossen. Potenzielle Interessenten seien Blackstone, Carlyle oder auch Bain Capital, die alle schon Erfahrungen mit „Club-Deals“ gesammelt hätten, sagt ein Branchenkenner. Auch Permira, Cinven, BC Partners und CVC seien in der Lage, solche Transaktionen zu stemmen. „Jedes Private-Equity-Haus hat sich den Deal schon einmal durchgerechnet, das gehört zu den Hausaufgaben“, heißt es in der Branche.

Positiv sei, dass nun die Allianz und damit deren Finanzvorstand Paul Achleitner ausgestiegen sind, da er einen Verkauf oder die Aufspaltung immer am liebsten selbst dirigieren wollte, sagt ein Beteiligungsmanager. Der Ausstieg der Großaktionäre verringere die Anzahl der potenziellen Verhandlungsparteien, was positiv sei. Commerzbank, Allianz und Münchner Rück hatten sich am Mittwoch von ihrem 25-Prozent-Paket getrennt und es bei Großanlegern platziert. Der Streubesitzanteil an der Börse ist damit auf 95 Prozent gestiegen.
Finanzinvestoren spielen mittlerweile eine große Rolle beim Umbau der Deutschland AG. Sie sammeln etwa von Pensionskassen und Versicherungsgesellschaften sowie Stiftungen Milliarden, um damit Unternehmen oder Konzernteile zu kaufen. Nach einigen Jahren der Umstrukturierung verkaufen sie die Unternehmen in der Regel zu einem höheren Preis.

Bei MAN gelten vor allem die Bereiche Dieselmotoren, Turbomaschinen und LKW als attraktive Sparten. Die Druckmaschinen seien dagegen langweilig und schwer zu kalkulieren, was die Erträge angeht, sagte ein Beteiligungsmanager. Den LKW-Bereich würde aber kaum ein Finanzinvestor lange halten. Wegen des hart umkämpften und konsolidierten Marktes werde man die Sparte eher rasch an einen strategischen Interessenten verkaufen, etwa an VW.

Bereits im ersten Quartal 2005 erwarten Banker einige Deals im Volumen von bis zu fünf Mrd. Euro. Dazu gehören neben dem Verkauf des Reisevertriebssystems Amadeus, an dem unter anderem Lufthansa beteiligt ist, auch das Kunsstoffunternehmen Basell durch die Eigentümer BASF und Shell. Außerdem will sich der Energieriese Eon von seiner Immobilientochter Viterra trennen.

Matthias Mosler, Chef von Merrill Lynch in Deutschland, sieht die Finanzinvestoren in diesem Jahr erneut in einer wichtigen Rolle. „Sie können den Hecht im Karpfenteich spielen“ und Zwischenlösungen entwickeln für eine Phase, in der andere Spieler wie Unternehmen blockiert seien. „Von dieser Seite werden wieder wichtige Deals kommen“, sagte er.

HANDELSBLATT, Freitag, 14. Januar 2005, 07:57 Uhr
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