Der Münchener Maschinenbau- und Lkw-Konzern MAN AG legt den Aktionären am Freitag einen Katalog von Vorschlägen vor, die das Unternehmen für Anleger und Kapitalmärkte attraktiver machen sollen. Wichtigstes Thema auf der Tagesordnung der Hauptversammlung am Freitag in München ist die Genehmigung für einen Rückkauf der an der Börse ungeliebten Vorzugsaktien. Die endgültige Entscheidung fällt dann auch über die Anpassung des Geschäftsjahres an das Kalenderjahr. Für die ersten fünf Monate des Rumpfgeschäftsjahrs, das MAN aus diesem Grund eingelegt hat und das das zweite Halbjahr 2000 umfasst, will das Unternehmen nach Angaben eines Sprechers Umsatz- und Auftragszahlen nennen.
Beobachter werten die vorgeschlagenen Maßnahmen als Zeichen für den wachsenden Einfluss des Großaktionärs Allianz, der künftig statt seines Vorstandschefs Henning Schulte-Noelle den neuen Finanzvorstand Paul Achleitner in den MAN-Aufsichtsrat entsendet. Mit den Anforderungen und Wünschen des Kapitalmarktes begründet auch der MAN-Vorstand selbst die Maßnahmen. MAN-Chef Rudolf Rupprecht hatte schon vor Jahresfrist den unzufriedenen Anteilseignern zugesagt, etwas gegen den wachsenden Kursabstand zwischen den Vorzugs- und den Stammaktien zu unternehmen. Jetzt will MAN immer dann Vorzugstitel zurückkaufen, wenn deren Kurs um mehr als 20 Prozent unter den Stämmen liegt.
Zuletzt lag der Abstand noch bei knapp 23 Prozent, so dass mit einer Umsetzung der Pläne kurzfristig zu rechnen ist. Die MAN-Tochter Renk, die ein ähnliches Programm aufgelegt hat, hatte sich dafür nach dem Beschluss der Hauptversammlung keine 24 Stunden Zeit gelassen. Den stagnierenden Aktienkurs soll die Anhebung der Dividende auf 1,00 (0,92) Euro zumindest etwas versüßen.
Die Umstellung des Geschäftsjahres spare MAN Geld, hatte Rupprecht dafür geworben. So komme der Konzern ein halbes Jahr früher in den Genuss der Steuerreform. Damit seien steuerfreie Beteiligungsverkäufe früher möglich. Strategische Allianzen gelängen besser, wenn die Geschäftsjahre übereinstimmten. Und nicht zuletzt falle Analysten der Vergleich in der Branche auf diese Weise leichter.
Zwei Wochen vor Ende des Rumpfgeschäftsjahres fällt MAN der Blick auf den gesamten Sechsmonatszeitraum nicht mehr schwer. Im November hatte der Konzern an seinen Prognosen fest gehalten, bei Umsatz, Aufträgen und Gewinn um je 15 Prozent zuzulegen. Im Vergleich zu den Monaten von Juli bis September würde dies eine Verlangsamung des Wachstums bedeuten. In den ersten drei Monaten des Rumpfjahres war das Ergebnis noch um 19 Prozent, der Umsatz um 23 Prozent und der Auftragseingang um 26 Prozent gestiegen.
Beobachter werten die vorgeschlagenen Maßnahmen als Zeichen für den wachsenden Einfluss des Großaktionärs Allianz, der künftig statt seines Vorstandschefs Henning Schulte-Noelle den neuen Finanzvorstand Paul Achleitner in den MAN-Aufsichtsrat entsendet. Mit den Anforderungen und Wünschen des Kapitalmarktes begründet auch der MAN-Vorstand selbst die Maßnahmen. MAN-Chef Rudolf Rupprecht hatte schon vor Jahresfrist den unzufriedenen Anteilseignern zugesagt, etwas gegen den wachsenden Kursabstand zwischen den Vorzugs- und den Stammaktien zu unternehmen. Jetzt will MAN immer dann Vorzugstitel zurückkaufen, wenn deren Kurs um mehr als 20 Prozent unter den Stämmen liegt.
Zuletzt lag der Abstand noch bei knapp 23 Prozent, so dass mit einer Umsetzung der Pläne kurzfristig zu rechnen ist. Die MAN-Tochter Renk, die ein ähnliches Programm aufgelegt hat, hatte sich dafür nach dem Beschluss der Hauptversammlung keine 24 Stunden Zeit gelassen. Den stagnierenden Aktienkurs soll die Anhebung der Dividende auf 1,00 (0,92) Euro zumindest etwas versüßen.
Die Umstellung des Geschäftsjahres spare MAN Geld, hatte Rupprecht dafür geworben. So komme der Konzern ein halbes Jahr früher in den Genuss der Steuerreform. Damit seien steuerfreie Beteiligungsverkäufe früher möglich. Strategische Allianzen gelängen besser, wenn die Geschäftsjahre übereinstimmten. Und nicht zuletzt falle Analysten der Vergleich in der Branche auf diese Weise leichter.
Zwei Wochen vor Ende des Rumpfgeschäftsjahres fällt MAN der Blick auf den gesamten Sechsmonatszeitraum nicht mehr schwer. Im November hatte der Konzern an seinen Prognosen fest gehalten, bei Umsatz, Aufträgen und Gewinn um je 15 Prozent zuzulegen. Im Vergleich zu den Monaten von Juli bis September würde dies eine Verlangsamung des Wachstums bedeuten. In den ersten drei Monaten des Rumpfjahres war das Ergebnis noch um 19 Prozent, der Umsatz um 23 Prozent und der Auftragseingang um 26 Prozent gestiegen.