Märkte weiterhin neutral

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Nassie:

Märkte weiterhin neutral

 
19.01.03 15:33
CHART-KOLUMNE: Weiterhin neutrale Marktverfassung

Auch die letzte Handelswoche brachte keine grundsätzliche Veränderung der strategisch neutralen Verfassung der internationalen Aktienindizes mit sich, wie sie bereits seit zwölf Wochen beschrieben wird. Noch immer dominieren seitwärts ausgerichtete Konsolidierungszonen, geprägt durch eine sehr niedrige Bewegungsdynamik. Im kurzfristigen Zeitfenster kam es in den letzten Tagen jedoch erneut zu einer Eintrübung an den Märkten. Bereits zur Wochenmitte hin, setzten sich die Verkäufer am Markt wieder durch und dominierten zum Wochenschluß hin eindeutig das Bild.

Diese Entwicklung, welche in den meisten beurteilten Aktienindizes Europas und der USA bisher noch keine direkte Gefährdung der mittelfristig neutralen Ausrichtung bewirkte, führte dagegen im deutschen Aktienindex DAX  und im EUROSTOXX zu einer mittelfristig kritischeren Situation. In beiden Indizes näherte sich der Kursverlauf am Freitag der strategischen, unteren Begrenzung der übergeordneten Konsolidierungszone an.

DAX Zum Wochenende hin bleibt der DAX im strategischen Zeitfenster sowohl unter chart-, als auch unter markttechnischen Gesichtspunkten noch immer als neutral zu beurteilen. Diese Beurteilung behält ihre Gültigkeit, solange der Kursverlauf des DAX keine der beiden strategisch wichtigen Begrenzungsmarken des noch immer gültigen Konsolidierungsbereiches mit ansteigender Bewegungsdynamik über- oder unterschreitet. Diese Begrenzungen definieren wir aktuell im Bereich um 2.932 / 2.836 (untere Begrenzung und Unterstützung), sowie um 3.443 / 3.476 (obere Begrenzung und Widerstand). Mit der Abschwächung des Kurses bis auf 2.918 Indexpunkte, rutschte der DAX am Freitag abend in sein gültiges untere Unterstützungsband hinein. Sollte es hier zu einem Unterschreiten der 2.836 kommen, eröffnet sich ein weiterführendes analytisches Abwärtspotential bis in den Bereich um 2.500 hinein, dem bisherigen Bewegungstief des seit März 2.000 gültigen primären Abwärtstrends.

Aus markttechnischer Sicht fällt weiterhin die weitestgehend niedrige Bewegungsdynamik auf. Somit sind die Chancen noch akzeptabel hoch, dass es in dieser Woche nicht zu einem wirklich nachhaltigen Bruch der unteren Begrenzung der übergeordneten Konsolidierungszone kommt, sonder der Bereich 2.932 / 2.836 sich einmal mehr als Unterstützung behauptet.

Bestehende Short Positionen sollten somit engmaschig per Stop Kurs abgesichert werden.


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