MÄRKTE am MORGEN

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MÄRKTE am MORGEN

 
07.01.02 08:34
7. Jan. 2002 Dax mit freundlichen Vorgaben

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In dieser Woche kehren die letzten Urlauber aufs Parkett zurück. Was sie vorfinden, wird sie bei ihren Dispositionen eher zum Kaufen als zum Verkaufen anregen: ein hohes Liquiditätspolster, die nicht tot zu kriegende Konjunkturhoffnung, sowie wenig Störendes von der Unternehmensfront.

Auch wenn die bald anlaufende Quartals- und Jahresberichtssaison noch manches Negative bietet, ist der Blick doch schon nach vorn gerichtet - auf den "Aufschwung im zweiten Halbjahr", der schon so fest in den Köpfen verankert ist, als sei er schon Vergangenheit. Ob er kommt oder nicht, ist für die derzeitige Tendenz zweitrangig.

Bund-Future weiter gedeckelt

Neue, positiv zu deutende Konjunkturdaten aus den USA vom Freitag, besonders der überraschend gut ausgefallene Index der Einkaufsmanager im nichtverarbeitenden Gewerbe, sorgen weiter für gedämpfte Aussichten am Rentenmarkt. Am Freitag hatte der Bund-Future mit einem Minus von 22 Stellen bei 107,35 Prozent geschlossen.

Euro in Asien etwas fester

Etwas fester tendiert der Euro am Montag im Tokioter Handel. Um 6.50 Uhr MEZ kostet ein Euro 0,8972 Dollar nach 0,8951 Dollar am Freitagabend in New York. Zum Yen notiert der US-Dollar mit 130,79 Yen nach 130,90 Yen am Freitag.

Positive Konjunkturdaten aus den USA werden nach Meinung von Devisenanalysten die durch die Bargeldeinführung ausgelöste Euro-Euphorie in den nächsten Tagen wieder dämpfen.

Nikkei schließt freundlich

Freundlich haben die Aktienkurse am Montag in Tokio ihre Sitzung beendet. Der Nikkei-225-Index gewann 0,7 Prozent auf 10.942,36. Die Gewinne bei den Technologiewerten seien gleichwohl schwach gewesen, heißt es. Ob der Nikkei die Widerstandslinie bei 11.000 Yen brechen kann, hänge von den kurzzeitigen Aussichten an Wall Street ab, sagte ein Händler. Bankenwerte notierten etwas höher.

Aktien Hongkong am Mittag sehr fest - Immobilienwerte gesucht

Sehr fest tendieren die Aktienkurse an der Börse in Hongkong am Montag gegen Mittag (Ortszeit). Der Hang-Seng-Index beendete die erste Sitzungshälfte mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 11.890,08 Punkte. Die Immobilienwerte zögen den Index nach oben, nachdem die Wohnungsbaubehörde nach eigenen Angaben in den kommenden fünf Jahren ihren Verkauf auf 6.000 Wohneinheiten pro Jahr reduzieren wolle, heißt es. Auch die Gewinne im Telekommunikationsbereich hätten den Index klettern lassen, sagt ein Händler. China Mobile gewinnen 1,6 Prozent, und Hutchison legen um zwei Prozent zu. Nach Einschätzung von Händlern könnte der HSI im Laufe der Woche die Widerstandslinie bei 12.000 Punkten testen.

Neuigkeiten und Kursbewegungen nach Börsenschluss in den USA

Nach vorwiegend schwächerer Tendenz ging der Nasdaq 100 After Hours Indicator mit einem hauchdünnen Minus von 0,28 Zählern bei 1.674,75 Punkten ins Wochenende. Amazon.com gaben knapp ein Prozent auf 12,13 Dollar ab. Die übrigen großen Werte zeigten sich kaum verändert.

Wall Street schließt dritte Sitzung in Folge mit Kursgewinnen

Fester haben die Aktienkurse an Wall Street am Freitag den Handel beendet und damit zum dritten Mal in Folge mit Gewinnen geschlossen. Der Dow Jones gewann 0,9 Prozent auf 10.259,74 Punkte. Die Nasdaq verbesserte sich um 0,7 Prozent auf 2.059,38 Zähler.

Im Handelsverlauf hatten die Indizes zeitweise leicht nachgegeben, was Marktteilnehmer mit Gewinnmitnahmen nach den Aufschlägen der vergangenen Tage und im Vorfeld des Wochenendes erklärten. Besonders Technologiewerte zeigten einen Anflug von Müdigkeit. In diese Bresche seien aber konjunktursensitive Titel wie Einzelhandels- und Rohstoffwerte gesprungen, sagte ein Händler.

Sears Roebuck erhöhten sich um 4,4 Prozent auf 49,65 Dollar auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Best Buy gewannen 1,3 Prozent auf 73,88 Dollar. Gap rückten um 6,9 Prozent auf 15,45 Dollar vor. Alcoa kletterten um 3,2 Prozent auf 37,30 Dollar, International Paper um 3,0 Prozent auf 41,94 Dollar.

Händler begründeten die Aufschläge in diesen Sektoren mit den veröffentlichten Arbeitsmarktdaten und dem überraschend gut ausgefallenen Index der Einkaufsmanager im nicht-verarbeitenden Gewerbe. Der Index war im Dezember überraschend auf einen Wert von 54,2 gestiegen. Volkswirte hatten hingegen einen Rückgang auf 49,8 Punkte vorhergesagt. Viele Investoren hätten die Zahlen als Zeichen für eine bevorstehende Erholung der Konjunktur interpretiert, hieß es im Handel.

Auch Transport-Titel verbuchten deutliche Gewinne. Roadway legten um 7,8 Prozent auf 39,84 Dollar zu, Union Pacific um 2,2 Prozent auf 60,00 Dollar und Delta Air Lines um 4,0 Prozent auf 32,18 Dollar. Finanztitel zeigten sich nach einer Hochstufung durch Prudential Securities ebenfalls im Plus. Merrill Lynch rückten um 5,5 Prozent auf 56,64 Dollar vor, Morgan Stanley um 5,0 Prozent auf 59,64 Dollar. Goldman Sachs verteuerten sich um 4,7 Prozent auf 96,75 Dollar. J.P. Morgan erhöhten sich um 4,5 Prozent auf 39,00 Dollar und American Express um 3,5 Prozent auf 37,72 Dollar.

Die Gewinner der Woche aus der Halbleiterbranche gehörten dagegen zu den Verlierern des Tages. RF Micro Devices zeigten sich mit einem Abschlag von 4,7 Prozent auf 21,70 Dollar im Nasdaq-100-Index besonders schwach.

US-Anleihen schließen etwas leichter

Etwas leichter haben die US-Anleihen in New York am Freitag im späten Geschäft notiert. Die zehnjährigen Titel mit einer Zinsausstattung von fünf Prozent verloren 5/32 auf 99-1/32. Die Rendite stieg von 5,103 Prozent auf 5,124 Prozent. Der Longbond mit einem Kupon von 5-3/8 Prozent gab um 11/32 auf 97-12/32 nach und rentierte mit 5,555 Prozent, nach 5,531 am Donnerstag. Die steigenden Aktienkurse hätten die US-Anleihen in der ersten Handelshälfte unter Druck gesetzt, hieß es im Markt. Auch die auf eine anstehende Erholung der Wirtschaft hindeutenden US-Konjunkturdaten zum ISM-Index des nicht-verarbeitenden Gewerbes und die Arbeitslosenzahlen hätten Abgaben verursacht.

Joe LaVorgna von der Deutschen Bank in New York bezeichnete den Arbeitsmarkt-Bericht als nicht zufriedenstellend. “Er deutet an, dass der Boden gefunden ist, sagt aber nichts aus über die Geschwindigkeit der erwarteten wirtschaftlichen Erholung“. Ian Morris, Chefökonomon bei HSBC Securities in New York, betonte, die Daten verringerten gleichzeitig die Chancen darauf, dass die Federal Reserve Ende Januar die Zinsen ein weiteres Mal senke.
 
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg

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Unternehmensnachrichten



Vivendi verkauft 2001 Vorratsaktien für 3,3 Milliarden Euro

Vivendi Universal hat 55 Millionen sogenannte Vorratsaktien verkauft und dabei 3,3 Milliarden Euro erlöst. Die Mittel sollen für den Schuldenabbau verwendet werden, wie der Medienkonzern am Montag mitteilte. Die Aktien wurden im vergangenen Jahr über den offenen Markt zu einem Durchschnittpreis von je 57 Euro verkauft, hieß es. Das Unternehmen hat den weiteren Angaben zufolge durch die Transaktion einen Vorsteuergewinn von 165 Millionen bis 220 Millionen Euro erzielt. Vorratsaktien gelten nicht als ausstehende Aktien und besitzen keine Stimmrechte. Zudem wird auf die Titel keine Dividende gezahlt. Meist werden solche Aktien von der emittierenden Gesellschaft wieder zurückgekauft, um sie dann einzuziehen oder wieder zu verkaufen. (vwd)

Eon vor Verkauf der Aluminiumsparte

Eon wollte am Wochenende keinen Kommentar zu einem Artikel in der “Süddeutschen Zeitung“ abgeben, demzufolge ein Verkauf ihrer Tochtergesellschaft VAW Aluminium AG an die norwegische Gruppe Norsk Hydro AS kurz bevorstehe. Das Unternehmen hatte zuvor mitgeteilt, es verhandele seit November mit den Norwegern. Der Kaufpreis soll rund drei Milliarden Euro betragen. (vwd)

Chrysler will Breakeven 2002 nicht garantieren

Der für 2002 prognostizierte Breakeven bei Chrysler ist noch nicht “in trockenen Tüchern“. Wie Chrysler-CEO Dieter Zetsche am Sonntag am Rande der Detroit Motor Show sagte, wird zwar an dem Ziel weiterhin festgehalten, garantiert werden könne das Erreichen aber nicht. (vwd)

Norddeutsche Affinerie will weiter expandieren

Die Norddeutsche Affinerie will nach der Übernahme der Prymetall GmbH weitere Unternehmen zukaufen. Der Vorstandsvorsitzende des Konzerns, Werner Marnette, hat diese Strategie damit begründet, dass es nicht ausreiche, im weltgrößten Kupfermarkt nur Produzent eines Basismetalls zu sein. Stattdessen müsse sein Unternehmen die Vorteile nutzen, die sich aus der Zusammenlegung von Produktion und Weiterverarbeitung ergäben. Da Kupfer in allen Bereichen des modernen Lebens benötigt werde, sei sein Unternehmen gegen Schwankungen in einzelnen Branchen resistent. (Handelsblatt, S. 13)

Bayer-Vorstand erwartet 2002 deutlichen Ergebnisanstieg

Das Ergebnis von Bayer wird nach Schätzungen des Vorstandsvorsitzenden Manfred Schneider in diesem Jahr deutlich höher ausfallen als 2001, als der Konzern rund 800 Millionen Euro erwirtschaftet hat. Ein erstes Glanzlicht könnte der Schritt an die Wall Street am 24. Januar werden. Bis dahin will Schneider, wie er in einem Interview mit der “Süddeutschen Zeitung“ sagte, einen Partner für ein Teilgebiet des angeschlagenen Pharmabereichs präsentieren. Bei allen möglichen Kooperationen will Bayer die unternehmerische Führung behalten. (Süddeutsche Zeitung, S. 23)

HypoVereinsbank an Consors interessiert

Albrecht Schmidt, Vorstandssprecher der HypoVereinsbank, hat im Gespräch mit dem “Handelsblatt“ Interesse an der Consors Discount-Broker AG signalisiert. “Das werden wir uns gründlich anschauen. Consors ist interessant und hat viele gute Kunden“, wird er zitiert. Die HypoVereinsbank hat offenbar bereits im vergangenen Jahr über einen Consors-Kauf verhandelt, ohne dass es zu einem Abschluss kam. Der Nürnberger Discount-Broker steht zum Verkauf, nachdem die Muttergesellschaft Schmidt-Bank in eine Schieflage geraten war und Mitte November von einem Bankenpool gerettet wurde. (Handelsblatt, S. 19)

VW droht neuer Ärger aus Brüssel

Dem Volkswagen-Konzern droht neuer Ärger aus Brüssel. Eine hochrangige EU-Expertengruppe hat sich nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ für die Abschaffung von Stimmrechtsbeschränkungen im Fall von Unternehmens-Übernahmen ausgesprochen. Die Gruppe sei von Binnenmarktkommissar Frits Bolkestein nach dem Scheitern der so genannten Übernahme-Richtlinien im Sommer letzten Jahres eingesetzt worden. (Süddeutsche Zeitung, S. 21)

Wirtschaftsnachrichten



Argentinien wertet Peso deutlich ab

Im Kampf gegen die schwere Finanz- und Wirtschaftskrise hat Argentinien die seit mehr als zehn Jahren an den Dollar gekoppelte Landeswährung Peso deutlich abgewertet. Für einen US-Dollar müssen im Außenhandel künftig 1,40 Peso gezahlt werden, kündigte Wirtschaftsminister Jorge Remes Lenicov am Sonntagabend (Ortszeit) an. In vier bis fünf Monaten solle der Wechselkurs vollständig freigegeben werden, sagte Lenicov. Das Parlament hatte zuvor das Notstandsprogramm von Präsident Eduardo Duhalde verabschiedet und der Regierung weit reichende Sondervollmachten eingeräumt. (vwd/AFP)

Kaum Impulse von Detroit Motor Show erwartet

Von der ersten großen Automobilmesse des Jahres, der 14. North American International Auto Show in Detroit, erwarten die Experten keine großen Branchenimpulse. Wichtiger seien die konkreten Ergebnisaussagen im Februar, urteilt Analyst Albrecht Dennighoff von der HypoVereinsbank. Durchweg rechnen Experten mit einem schwierigen Automobiljahr, für den US-Markt wird ein deutlicher Rückgang auf 15,8 bis 15,5 (nach 17,2) Millionen Einheiten erwartet. Dass es in einem schwächelnden Markt mit Angebotsüberhang wichtige Neuigkeiten geben wird, ist kaum anzunehmen. (vwd)

Zahl der Sparkassen sinkt drastisch

Die Zahl der öffentlich-rechtlichen Sparkassen in Deutschland wird in den kommenden drei Jahren um ein Drittel von 540 auf 350 Institute sinken. Das erwartet Manfred Zaß, Vorrstandsvorsitzender der DGZ Deka-Bank, des Spitzeninstituts des öffentlich-rechtlichen Banksektors. Dennoch zeigt er sich über den Sparkassensektor sehr optimistisch. (Frankfurter Allgemeine Zeitung, S. 11)

Rabatte von C&A bringen Wettbewerbsrecht ins Wanken

Mit seiner Rabattaktion hat der Textilfilialist eine heftige Diskussion über das deutsche Wettbewerbsrecht in Gang gesetzt. Politiker, Verbraucherverbände und Rechtsexperten forderten am Wochenende die Bundesregierung zu einer Reform auf. Diese signalisiert Entgegenkommen. (Handelsblatt, S. 1)

Gruß
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MÄRKTE am MORGEN II

 
07.01.02 09:02

Lebhafter Handel erwartet



Zum Wochenauftakt sollten die Umsätze an den deutschen Aktienmärkten wieder deutlich steigen. Nach der Feriensaison wird nun die Berichtssaison eingeläutet. Der Aufwärtstrend der vergangenen Tage könnte anhalten.

Frankfurt am Main - Marktbeobachter rechnen zum Wochenanfang mit einer behaupteten Eröffnung. Gute Vorgaben aus New York und Tokio sollten Dax und Nemax im frühen Handel zu weiteren Kursgewinnen verhelfen. Allerdings könnten verstärkt Gewinnmitnahmen einsetzen, warnten Experten.
   
In der zweiten Handelswoche des neuen Börsenjahres wird zudem mit hohen Kursschwankungen gerechnet, da wichtige Konjunkturdaten aus Europa und den USA anstehen und etliche professionelle Anleger aus dem Urlaub zurückgekehrt sind. "Ab Montag wird der Alltag an der Börse einkehren", sagte ein Händler.

Ob sich damit der Aufwärtstrend der vergangenen Woche fortsetzen wird, ist für die Experten noch nicht ausgemacht. "Es muss sich erst noch erweisen, dass die Weltkonjunktur wieder anspringt", hieß es von der Frankfurter DZ Bank. Auch die Experten der Bankgesellschaft Berlin rechnen noch nicht mit einem Durchstarten der Börse.

Im Blickpunkt der Investoren steht am Montag die Aktie der HypoVereinsbank  . Das Unternehmen hat Medienberichten zufolge Interesse an einer Übernahme des angeschlagenen Online-Brokers Consors  bekundet. Auch Eon  steht wieder im Rampenlicht. Der Versorger gab bekannt, seine Tochter VAW Aluminium zu verkaufen.

Anleger warten auf die Berichtssaison

Spannend werden die kommenden Handelstage auch deshalb, weil für viele Unternehmen in Europa, Japan und den USA in der kommenden Woche die Berichtssaison beginnt. Den Anfang macht der Essener Energiekonzern RWE, der am Dienstag seine vorläufigen Zahlen für das Rumpfgeschäftsjahr von Juli bis Dezember 2001 vorlegen wird. Mit dem US-Konzern Alcoa wird der größte Aluminium-Hersteller der Welt seine Zahlen für das vierte Quartal ausweisen. Der Handelskonzern Metro wird seine Quartalszahlen dann am Dienstag veröffentlichen. Der französische Konkurrent Carrefour weist am Donnerstag aus, genauso wie der japanische Elektronikkonzern Matsushita Electric.

Auch die Automobilwerte sollten zum Wochenanfang in den Blickpunkt rücken. In den USA begann am 6. Januar die Detroit Motor Show, nach Experten-Angaben die weltweit einflussreichste Automesse.

Die Deutsche Telekom  dürfte ebenfalls für Bewegung an den Märkten sorgen. Am Montag läuft die Frist für den Kauf des restlichen Fernsehkabelnetzes durch den US-Medienkonzern Liberty Media aus.
 
Wichtige Konjunkturdaten könnten ebenfalls Einfluss auf das Börsengeschehen nehmen. Am Dienstag werden sowohl in Deutschland als auch in den USA die Auftragseingänge für November 2001 bekannt gegeben. Am Mittwoch stehen dann die deutschen Arbeitsmarktdaten auf dem Programm. Nach Informationen der Zeitung "Die Welt" wird die Arbeitslosigkeit im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 180.000 auf 3,97 Millionen Erwerbslose steigen. Damit seien 2001 im Schnitt 3,86 Millionen Menschen ohne Arbeit gewesen.

Für den Donnerstag erwartet der Markt die Zahlen zur Industrieproduktion sowie die Leistungsbilanz in Deutschland im November. Für Freitag sind dann die Dezember-Erzeugerpreise in den USA angekündigt.

Freundlicher Wochenstart in Tokio

Der japanische Aktienmarkt hat am Montag, unterstützt von Gewinnen bei den Technologiewerten, auf leicht höherem Niveau geschlossen. Der Nikkei-Index für 225 führende Aktienwerte stieg um 70,87 Punkte oder 0,7 Prozent und beendete den Handel beim Stand von 10.942 Punkten. Der Markt in Tokio war nach dem rasanten Kursanstieg vom Freitag um mehr als 300 Punkte zunächst mit Verlusten gestartet, kehrte dann aber auf die Positivseite zurück.

China stützt den Euro

Überlegungen der chinesischen Regierung, den Anteil des Euro in den Devisenreserven des Landes zu erhöhen, haben der europäischen Einheitswährung am Montag an den asiatischen Märkten Händlern zufolge zu leichten Kursgewinnen verholfen. Der chinesische Finanzminister Xiang Huaicheng hatte am Sonntag gesagt, sein Land sollte erwägen, die eigenen Devisenreserven so bald als möglich mit mehr Euros aufzufüllen. Allerdings sagten Devisenmarktexperten, dass die Aussichten der Einheitswährung wegen der Abwertung des argentinischen Peso etwas getrübt seien. Europäische Banken, darunter besonders die spanischen, sind sehr stark in dem lateinamerikanischen Land engagiert. Gegen 8 Uhr MEZ notierte der Euro bei 0,8981 Dollar nach einem Schlusskurs in den USA am Freitag von 0,8947 Dollar.
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MÄRKTE am MORGEN III

 
07.01.02 09:20
TOP AKTUELL

Der Euro wird nach Auffassung von Bundesfinanzminister Hans Eichel mit seiner tendenziell steigenden Bedeutung in aller Welt die Weltwirtschaft stabilisieren. Eichel sagte am Montag vor Bankenvertretern in Schanghai: "Sein Wertpotenzial ist noch längst nicht ausgeschöpft." Und er ergänzte: "Ich glaube nicht, dass in absehbarer Zeit die dominierende Rolle des US-Dollars durch den Euro gefährdet werden kann." Der Euro werde aber ohne Zweifel in Zukunft eine stärkerer Rolle spielen und er "wird auch die Abhängigkeit der Weltwirtschaft von der Entwicklung in Amerika dämpfen." Insofern stabilisiere der Euro nicht nur die Entwicklung in Europa, sondern weltweit.

BLICKPUNKT DEUTSCHE AKTIEN:

* Die Volkswagen-Tochter Audi hat im vergangenen Jahr ihren weltweiten Absatz an Fahrzeugen der eigenen Marke um elf Prozent gesteigert und damit das sechste Rekordjahr in Folge erreicht.

* Die Deutsche Bank sieht nach den Worten ihres Vorstandssprechers Rolf Breuer keinen Bedarf einer Erweiterung ihres Großkundengeschäfts in Europa.


FINANZNACHRICHTEN AUS DER PRESSE
* Die Europäische Kommission will nach einem Bericht des Magazins "Focus" demnächst hohe Geldstrafen gegen Fluggesellschaften bei Überbuchungen und Verspätungen verhängen.

* Die Preise in Deutschland sind durch die Währungsumstellung von Mark auf Euro einer Untersuchung des Nachrichtenmagazins "Focus" zufolge leicht gestiegen.

* 2001 waren im Durchschnitt 3,85 Millionen Menschen arbeitslos, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Kreise der Bundesanstalt für Arbeit. Im Monat Dezember liege die Zahl der Arbeitslosen mit 3,96 Millionen knapp unter vier Millionen.

* Die Hypovereinsbank hat Interesse an dem Online-Broker Consors. Dies sagte Hypovereinsbank-Chef Albrecht Schmidt dem "Handelsblatt".

BLICKPUNKT DEVISEN:
Überlegungen der chinesischen Regierung, den Anteil des Euro in den Devisenreserven des Landes zu erhöhen, haben der europäischen Einheitswährung am Montag an den asiatischen Märkten Händlern zufolge zu leichten Kursgewinnen verholfen. Der chinesische Finanzminister Xiang Huaicheng hatte am Sonntag gesagt, sein Land sollte erwägen, die eigenen Devisenreserven so bald als möglich mit mehr Euros aufzufüllen. Allerdings sagten Devisenmarktexperten, dass die Aussichten der Einheitswährung wegen der Abwertung des argentinischen Peso etwas getrübt seien. Europäische Banken, darunter besonders die spanischen, sind sehr stark in dem lateinamerikanischen Land engagiert.

BLICKPUNKT FERNOST:
Angetrieben von Kursgewinnen bei Technologie- und Banktiteln hat der Aktienmarkt in Tokio am Montag 0,65 Prozent im Plus geschlossen. Die guten US-Vorgaben vom Freitag und der schwache Yen lösten Händlern zufolge die Gewinne von Technologiewerten wie Kyocera aus. Die Aktie beendete den Handel mit einem Plus von 2,78 Prozent auf 9250 Yen. Der 225 Werte umfassende Nikkei Index schloss 0,65 Prozent fester bei 10.942,36 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index legte um 0,11 Prozent auf 1055,14 Zähler zu. "Vom Jahresende bis heute hat es keine bahnbrechenden Nachrichten gegeben. Aber der Markt bekommt Aufwind durch die US-Märkte und den schwachen Yen", sagte Hidenori Karaki von Tokyo Mitsubishi Personal Securities.

BLICKPUNKT WALL STREET:
Die jüngste US-Arbeitsmarktstatistik hat am Freitag an den New Yorker Aktienmärkten nach Händlerangaben Hoffnungen auf eine Trendwende der US-Konjunktur verstärkt und für Kursgewinne gesorgt. Analysten deuteten die Verlangsamung des Stellenabbaus im Dezember überwiegend als Signal für den Beginn einer Konjunkturerholung. Der Dow-Jones-Index schloss 0,86 Prozent höher auf 10.259,74 Punkten, während der technologielastige Nasdaq-Index 0,74 Prozent auf 2059,38 Zähler zulegte.

Am US-Rentenmarkt notierten am Freitag die richtungweisenden zehnjährigen Bonds zuletzt 3/32 im Minus auf 99-1/32 Punkten und erbrachten eine Rendite von rund 5,13 Prozent. Die 30-jährigen Titel wurden 6/32 tiefer auf 97-16/32 bewertet und rentierten mit 5,55 Prozent.
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Gipfelsturm - zweiter Akt

 
07.01.02 09:31
Das neue Börsenjahr hat erfreulich begonnen: Mit Zuwächsen in Deutschland und den USA. Und es wird wahrscheinlich so weitergehen: Allerdings kann es nach den Kurszuwächsen der jüngsten Vergangenheit zwischenzeitlich zu Gewinnmitnahmen kommen. Zu groß ist noch die Skepsis bei einigen Anlegern, dass das Kursfeuerwerk nur ein Strohfeuer war. Doch auf Sicht von vier Wochen sind die Aussichten positiv. Die Konjunkturlokomotive USA nimmt offenbar wieder Fahrt auf. Davon wird auch die europäische Wirtschaft profitierten. Und damit die Börse.    

Nur wenige Termine stehen am Montag auf dem Plan. In Detroit geht das Schaulaufen der Automobilfirmen weiter. Auch deutsche Konzerne werden ihre Zukunftsvisionen darstellen. VW etwa heute ab 14.30h MEZ. Mercedes-Benz, fein säuberlich getrennt von Chrysler, ab 14.10h. Die US-Sparte Chrysler, die sich offenbar auf dem Weg der Besserung befindet, wird den Journalisten bereits ab 13.30h Rede und Antwort stehen.

Die deutschen Autobauer müssen sich jedenfalls nicht vor der Konkurrenz verstecken: Die zuletzt publizierten Absatzzahlen demonstrieren Stärke. Qualität und das Setzten auf lukrative Nischen zahlen sich aus.

Kurzfristig wird vor allem die Charttechnik über die Richtung des deutschen Aktienmarktes bestimmen. Beim Dax steht eine wichtige Entscheidung an. Wird die kräftige Widerstandszone bei 5400 Punkten genommen? Es wird ein harter Brocken werden, diese Marke zu knacken. Hier verläuft ein Abwärtstrend und die 200-Tage-Linie, zwei starke Hindernisse auf dem Weg nach oben. Möglich, dass es mehrere Anläufe braucht, um die Festung einzunehmen. Wenn es dann aber gelingt, haben die deutschen Blue Chips weiteres Kurspotenzial vor sich.

Auch beim Nemax50 wird es ernst: Der Auswahlindex des Neuen Marktes darf sich ebenfalls mit der 200-Tage-Linie auseinandersetzen, die es auf dem Weg nach Norden zu überwinden gilt.  

Die Ampeln stehen auf Grün: Zumindest auf Sicht von vier Wochen sind die Aussichten für die deutschen Börsen gut. Die Aussichten auf eine US-Konjunkturerholung lässt auch die Anleger an den deutschen Börsen wieder optimistischer werden. Liquidität, die nach einer rentablen Anlage sucht, ist jedenfalls mehr als genug vorhanden. Tageweise Konsolidierungen sind allerdings wahrscheinlich, besonders im stark gestiegenen Tech-Segment. Doch das wird den Kursanstieg nur vorübergehend stoppen.  

Brummer:

Danke !! sehr informativer Artikel

 
07.01.02 09:49
Gruß Brummer
Happy End:

Deutsche Aktien eröffnen uneinheitlich

 
07.01.02 09:51
Consors kräftig im Plus  

Frankfurt, 07. Jan (Reuters) - Die Aktien des am Neuen Markt gelisteten Discount-Brokers Consors sind am Montag mit Kurgewinnen von mehr als zwölf Prozent auf 11,50 Euro in den Handel gestartet, nachdem die HypoVereinsbank Interesse an dem zum Verkauf stehenden Unternehmen bekundet hatte. Der Blue-Chip-Index der Wachstumswerte Nemax50 notierte indes kurz nach Eröffnung mit einem Plus von rund einem Prozent auf 1275 Zähler. Der Standardwerte-Index Dax notierte bei dünnen Umsätzen kaum verändert bei 5319 Punkten. Der MDax für die mittelschweren Werte notierte gut behauptet bei 4413 Punkte.

Zu den größten Gewinnern im Dax gehörten die Aktien der Lufthansa, die um knapp zwei Prozent auf 16,80 Euro anzogen. SAP legten um 1,4 Prozent auf 157,15 Euro zu, Epcos gewannen knapp ein Prozent auf 58,79 Euro. E.ON zogen um 0,8 Prozent auf 57,30 Euro an.

Unter Abschlägen litten die Aktien von Schering, die um 2,3 Prozent auf 57,15 Euro nachgaben. BMW verloren 1,4 Prozent auf 40,84 Euro.

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BÖRSE am MORGEN

 
07.01.02 10:43
Lufthansa setzt Steigflug fort

Die deutschen Aktienmärkte sind fester in die neue Woche gestartet. Die Titel der Lufthansa knüpfen an die Kurserholung vom Freitag an. Das Interesse der HypoVereinsbank an Consors beflügelt die Aktie des Online-Brokers.

Frankfurt am Main - Nach einem trägen Start hat der Dax innerhalb der ersten halben Handelsstunde rund 0,3 Prozent auf 5332 Punkte gewonnen. Etwas lebhafter startete der Neue Markt. Der Nemax 50 kletterte um 1,8 Prozent auf 1290 Zähler.
Marktbeobachter rechnen im weiteren Verlauf mit starken Schwankungen und hohen Umsätzen, da in den kommenden Tagen etliche Konjunkturdaten anstehen würden und zudem etliche professionelle Anleger aus dem Urlaub zurückgekehrt seien. "Ab Montag wird der Alltag an der Börse einkehren", sagte ein Händler.
 
Zum Auftakt waren die Unternehmensnachrichten allerdings noch dünn gesät. Etwas Schwung brachte die Eröffnung der Detroit-Auto-Show. Die Titel von Volkswagen  gewannen im frühen Handel rund 0,7 Prozent auf 53,04 Euro. Die VW-Tochter Audi hat im vergangenen Jahr die Auslieferungen an ihre Kunden kräftig hochgefahren und ihren Marktanteil in Deutschland und Europa ausgeweitet. Trotz der weltweiten Konjunkturdelle stieg die Zahl der Auslieferungen um elf Prozent auf rund 725.000 Fahrzeuge, teilte Audi am Sonntagabend im Vorfeld der Autoshow im amerikanischen Detroit mit. Die Exportquote der Ingolstädter Marke lag bei 65 Prozent, zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Die Aktien der Rivalen BMW  (minus 1,9 Prozent auf 40,61 Euro) und DaimlerChrysler  (plus 0,1 Prozent auf 51,06 Euro) notierten uneinheitlich.

Die Gewinnerliste führte erneut die Lufthansa  an. Bereits am Freitag legte das Papier knapp fünf Prozent zu, zum Wochenauftakt ging es um weitere 1,7 Prozent auf 16,76 Euro herauf.

Eon-Titel  stiegen um 0,7 Prozent auf 57,22 Euro. Der Versorger gab am Morgen bekannt, seine Tochter VAW Aluminium für 3,1 Milliarden Euro an die norwegische Norsk Hydro zu verkaufen.

Die Titel der HypoVereinsbank  rückten auf 35,96 Euro vor, ein Plus von 0,6 Prozent. Der Vorstandssprecher Albrecht Schmidt hat in einem Gespräch mit dem "Handelsblatt" Interesse an dem Nürnberger Discount-Broker Consors  signalisiert. Die Aktien des am Neuen Markt notierten Unternehmens führten daraufhin mit einem Kursaufschlag von über zwölf Prozent auf 11,49 Euro die Gewinnerliste im Nemax 50 an. Aber auch die Rivalen Comdirect  und DAB Bank  präsentierten sich freundlich.
ecki:

Seltsamer Gipfelsturm.

 
07.01.02 10:51
Freundlich für Putbesitzer im DAX?
ecki:

Analysten am Gipfel der Prognosesicherheit! o.T.

 
07.01.02 11:19
Happy End:

*g*

 
07.01.02 11:46
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