Londoner Börse kündigt eigenen Börsengang für Juli an
Die Londoner Börse London Stock Exchange (LSE) hat ihren eigenen Börsengang für den Juli angekündigt. Damit solle die Position als größte Börse Europas ausgebaut und die Stellung für Allianzen im sich rasant verändernden weltweiten Marktumfeld gestärkt werden, teilte die LSE am Donnerstag in London mit. Die rund 200 Jahre alte Börse wird derzeit mit etwa 1,2 Milliarden Pfund (3,88 Milliarden DM) bewertet. Ein Börsengang war von Branchenbeobachtern erwartet worden.
Die Londoner Börse versucht, wie andere Handelsplätze auch, eine dominierende Stellung in dem sich schnell wandelnden Aktienmarkt zu erreichen. Investoren fordern eine Konzentration der Märkte, um schneller und billiger Aktien auch über nationale Grenzen hinweg handeln zu können. Analysten sagen, dass eine Zusammenarbeit unter den Handelsplätzen wahrscheinlicher sei, die börsennotiert seien. Bereits Anfang Februar war die Deutsche Börse AG an die Börse gegangen. Vor wenigen Tagen hatte zudem die Handelsplattform Instinet, eine Tochter des Nachrichten- und Informationskonzerns Reuters, ihr Börsendebut. Zudem plant in diesem Sommer die Euronext, der Zusammenschluss der Handelsplätze Paris, Amsterdam und Brüssel, ihren Börsengang.
Nach Angaben von Analysten muss der LSE-Börsengang einhergehen mit einer klaren Firmenstrategie. Diese müsse von der LSE-Chefin Clara Furse, die erst seit drei Monaten im Amt sei, geliefert werden.
Die Londoner Börse kündigte am Donnerstag an, die Stimmrechtsbeschränkungen, die derzeit ein maximales Stimmrecht pro Aktionär von 4,9 Prozent vorsehen, zu lockern. Zudem sollen vor dem Börsengang Bonusaktien im Verhältnis neun zu eins ausgegeben werden.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte die LSE den weiteren Angaben zufolge ihren Gewinn vor Sonderposten im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent auf 57,9 Millionen Pfund.
Die Londoner Börse London Stock Exchange (LSE) hat ihren eigenen Börsengang für den Juli angekündigt. Damit solle die Position als größte Börse Europas ausgebaut und die Stellung für Allianzen im sich rasant verändernden weltweiten Marktumfeld gestärkt werden, teilte die LSE am Donnerstag in London mit. Die rund 200 Jahre alte Börse wird derzeit mit etwa 1,2 Milliarden Pfund (3,88 Milliarden DM) bewertet. Ein Börsengang war von Branchenbeobachtern erwartet worden.
Die Londoner Börse versucht, wie andere Handelsplätze auch, eine dominierende Stellung in dem sich schnell wandelnden Aktienmarkt zu erreichen. Investoren fordern eine Konzentration der Märkte, um schneller und billiger Aktien auch über nationale Grenzen hinweg handeln zu können. Analysten sagen, dass eine Zusammenarbeit unter den Handelsplätzen wahrscheinlicher sei, die börsennotiert seien. Bereits Anfang Februar war die Deutsche Börse AG an die Börse gegangen. Vor wenigen Tagen hatte zudem die Handelsplattform Instinet, eine Tochter des Nachrichten- und Informationskonzerns Reuters, ihr Börsendebut. Zudem plant in diesem Sommer die Euronext, der Zusammenschluss der Handelsplätze Paris, Amsterdam und Brüssel, ihren Börsengang.
Nach Angaben von Analysten muss der LSE-Börsengang einhergehen mit einer klaren Firmenstrategie. Diese müsse von der LSE-Chefin Clara Furse, die erst seit drei Monaten im Amt sei, geliefert werden.
Die Londoner Börse kündigte am Donnerstag an, die Stimmrechtsbeschränkungen, die derzeit ein maximales Stimmrecht pro Aktionär von 4,9 Prozent vorsehen, zu lockern. Zudem sollen vor dem Börsengang Bonusaktien im Verhältnis neun zu eins ausgegeben werden.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte die LSE den weiteren Angaben zufolge ihren Gewinn vor Sonderposten im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent auf 57,9 Millionen Pfund.