Jetzt glaube ich mehr an Crash als je zuvor. Bin davon festüberzeugt, dass dass die Märkte und System vor dem Kollaps steht.
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Vortrag Ernst Wolff am 27.05.2019 in München in der Reihe Palaver von Attac München
Nach dem Beinahe-Crash von 2007/2008 haben die Zentralbanken das globale Finanzsystem 10 Jahre lang durch künstliche Geldinjektionen und historische Niedrigzinsen am Leben erhalten. Dadurch sind riesige Blasen an den Märkten entstanden, die zu platzen drohen. Um das zu verhindern, haben die Zentralbanken ihre Politik 2018 geändert – mit dramatischen Folgen:
Nach erheblichen Turbulenzen an den Anleihemärkten sind die Aktienkurse im Dezember 2018 weltweit eingebrochen und konnten nur durch das Aktivieren schwarzer Kassen und durch das Versprechen, den Märkten kein weiteres Geld zu entziehen, vor dem Crash bewahrt werden.
Diese Entwicklung zeigt: Das globale Finanzsystem gleicht einem Süchtigen, bei dem ein Entzug lebensgefährliche Folgen hätte und der daher bis zum endgültigen Exitus mit frischen Drogen versorgt werden muss. Fatal sind vor allem die gesellschaftlichen Folgen, denn die Fortsetzung der lockeren Geldpolitik bedeutet, dass eine winzige Minderheit sich weiter hemmungslos bereichern wird, während die Masse der arbeitenden Menschen den Gürtel immer enger schnallen muss.
Ernst Wolff, Jahrgang 1950, wuchs in Südostasien auf, ging in Deutschland zur Schule und studierte in den USA. Er lebt als freier Journalist in Berlin, schreibt regelmäßig zu aktuellen Themen und hält weltweit Vorträge, die das aktuelle Tagesgeschehen vor seinen finanzpolitischen Hintergründen beleuchten. Wegen der durch die Deregulierung herbeigeführten weltweiten Finanzialisierung konzentriert er sich seit Jahren auf den in seinen Augen wichtigsten Bereich der globalen Gesellschaft: den Finanzsektor. Er ist Autor der Bücher „Weltmacht IWF – Chronik eines Raubzugs“ und „Finanz-Tsunami" und einer der Autoren der Bücher „Fassadendemokratie und tiefer Staat“ und „Der Tiefe Staat schlägt zu“
https://www.youtube.com/watch?v=6fOmdKIKs8o
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Vortrag Ernst Wolff am 27.05.2019 in München in der Reihe Palaver von Attac München
Nach dem Beinahe-Crash von 2007/2008 haben die Zentralbanken das globale Finanzsystem 10 Jahre lang durch künstliche Geldinjektionen und historische Niedrigzinsen am Leben erhalten. Dadurch sind riesige Blasen an den Märkten entstanden, die zu platzen drohen. Um das zu verhindern, haben die Zentralbanken ihre Politik 2018 geändert – mit dramatischen Folgen:
Nach erheblichen Turbulenzen an den Anleihemärkten sind die Aktienkurse im Dezember 2018 weltweit eingebrochen und konnten nur durch das Aktivieren schwarzer Kassen und durch das Versprechen, den Märkten kein weiteres Geld zu entziehen, vor dem Crash bewahrt werden.
Diese Entwicklung zeigt: Das globale Finanzsystem gleicht einem Süchtigen, bei dem ein Entzug lebensgefährliche Folgen hätte und der daher bis zum endgültigen Exitus mit frischen Drogen versorgt werden muss. Fatal sind vor allem die gesellschaftlichen Folgen, denn die Fortsetzung der lockeren Geldpolitik bedeutet, dass eine winzige Minderheit sich weiter hemmungslos bereichern wird, während die Masse der arbeitenden Menschen den Gürtel immer enger schnallen muss.
Ernst Wolff, Jahrgang 1950, wuchs in Südostasien auf, ging in Deutschland zur Schule und studierte in den USA. Er lebt als freier Journalist in Berlin, schreibt regelmäßig zu aktuellen Themen und hält weltweit Vorträge, die das aktuelle Tagesgeschehen vor seinen finanzpolitischen Hintergründen beleuchten. Wegen der durch die Deregulierung herbeigeführten weltweiten Finanzialisierung konzentriert er sich seit Jahren auf den in seinen Augen wichtigsten Bereich der globalen Gesellschaft: den Finanzsektor. Er ist Autor der Bücher „Weltmacht IWF – Chronik eines Raubzugs“ und „Finanz-Tsunami" und einer der Autoren der Bücher „Fassadendemokratie und tiefer Staat“ und „Der Tiefe Staat schlägt zu“
https://www.youtube.com/watch?v=6fOmdKIKs8o