"Als die feine ... Privatbank HSBC ... ... Gigabell an
die Börse brachte, da ließ sie sich gleich doppelt
bezahlen: Rund drei Millionen Euro kostete
die Beratung, und nochmals sechs Millionen Euro
... brachten die 165000 Aktien ein, die sich die
Bank vor dem Börsengang zum Preis von einem
Euro pro Stück gesichert hatte.
Während die Emissionsbank ihre Gigabell-Aktie
gleich nach dem Börsengang am 11. August 1999
zum Ausgabepreis von 38 Euro an die Zeichner
abstieß, entwickelte sich das Papier für den
Anteilseigner zum Desaster. Denn die von ...
Daniel David gegründete Internet-Firma legte
die erste Pleite am Neuen Markt hin. Nur 13
Monate brauchte .... David, der sofort nach dem
Börsengang sein Gehalt von 164000 auf 600000 DM
aufbesserte, um den Emissionserlös von 93 Millionen
Euro zu verbraten, doch unverdrossen trommelten
Banken und Börsenblätter zum Kauf."
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Wie ich schon anderorts kund tat, erstand ich heute
Günter Ogger's Buch "Der Börsenschwindel".
Da ich nur ein 2 Finger-Tipper bin, habe ich das obige
Zitat etwas gekürzt (seite 52f).
Ich habe irgendwo aufgeschnappt, daß demnächst
wieder eine Abzockerbande, diesmal aus der
Erotikbranche, an die Börse gehen will. Eigentlich
gehe ich davon aus, daß die kurz vor Schluß mit
banalen bis peinlichen Ausreden kneifen werden.
Aber ich dachte, ich stelle das hier mal ins Board,
weil ja hier schon wieder der letzte NM-Dreck wild
gepuscht wird.
Ach wär ich nicht so doof und neu -
ich hätt' gekauft mir Puts wie Heu!
