Heute auf der kostenlosen Trading-Hotline bei Suntrade.de, ich habe euch mal die Textversion kopiert:
Am letzten Freitag wurde die bisher größte Neuemission im Biotechnologiebereich am Neuen Markt durchgeführt: Mit der LION Bioscience ging der weltweit führende Anbieter für Bioinformatik-Anwendungen an die Börse. Platziert wurden 4.575.375 Aktien, die sämtlich aus einer Kapitalerhöhung stammten. 685.625 Aktien stehen noch als Greenshoe zur Verfügung.
Das 1997 gegründete Bioinformatik-Unternehmen mit Sitz in Heidelberg und Niederlassungen in Cambridge, USA und UK, beschäftigt derzeit 220 Mitarbeiter. Die LION Bioscience AG entwickelt und vertreibt Softwareprodukte zur computergestützten Analyse großer Datenbanken, die unter anderem als Folge der Genomforschung weltweit entstanden sind. Das Geschäftsmodell basiert darauf, forschenden Unternehmen der Pharma- und Biotech-Branche umfassende Dienstleistungen anzubieten. Mit ihrem "i-biology"-Ansatz wollen die Heidelberger die Suche nach neuen Therapieansatzpunkten und neuen Wirkstoffmolekülen erleichtern. Kernstück ist das in Wissenschaftskreisen inzwischen zum Standard erhobene Datenmanagementsystem SRS (sequence retrieval system). In 1999 hat LION Bioscience von Bayer einen Auftrag mit einem Volumen von 100 Millionen Dollar zum Aufbau einer kompletten Bioinformatik-Plattform erhalten. Auch aus den USA bekunden viele Unternehmen Interesse an den Produkten, so zum Beispiel Celera Genomics. Weitere namhafte Unternehmen gehören zu den Kunden, darunter Bayer, Aventis, Smithkline Beecham, Novartis, Glaxo Wellcome und SAP.
Die Heidelberger betreten völlig neue Pfade in der Bioinformatik. Kein Unternehmen bietet zur Zeit eine so umfassende Bioinformatik-Produktpalette wie LION an. Besonderes Upside-Potenzial ergibt sich dann, wenn Pharmaunternehmen durch LIONs Dienstleistung neue Medikamente auf den Markt bringen, denn daran wird das Unternehmen in Form von Lizenzzahlungen profitieren.
Die LION Bioscience AG ist in seiner erst dreijährigen Geschichte enorm gewachsen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das am 31. März endete, konnte LION den Umsatz um 111 % auf 9,8 Mio. Euro steigern. Auch für dieses Jahr und für das nächste Jahr wird jeweils eine Umsatzverdopplung erwartet. Der Break Even soll erst 2003 erreicht werden, was aber in der Biotechnologiebranche nichts ungewöhnliches ist. Bisher sind kumulierte Verluste von etwa 19,5 Mio. Euro aufgelaufen, die sich jedoch durch den Emissionserlös in Höhe von 230 Millionen Euro relativieren. Insofern verfügt das Unternehmen über ein vielversprechendes finanzielles Standing, sodass eine verlustreiche Phase der Expansion durch ausreichendes Kapital abgedeckt ist. Allerdings sollte nicht übersehen werden, dass mit 37% Umsatzabhängigkeit von Bayer und 21% von Degussa auch enorme Risiken vorhanden sind.
Analysten rechnen beim Markt für Informationssysteme damit, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre der Umfang von 992 Mio. auf über 3,2 Mrd. Dollar steigen wird. Daran lassen sich die Perspektiven der „SAP der Biotechnologie“ erkennen. Auch wenn Lion Bioscience bei einem aktuellen Kurs von 60,50 Euro schon mit über 1 Mrd. € bewertet ist, sollte die Aktie über weiteres Potenzial verfügen. Diverse Biotech-Fonds werden nicht daran vorbeikommen, den Marktführer für Bioinformatik zuzukaufen. Kurzfristig erscheinen Kurs um 80 € erreichbar, längerfristig hat der Wert das Potenzial zum Highflyer. Spekulativere Investoren sollten zu den gegenwärtigen Kursen um 62 € Positionen aufbauen.
LION Bioscience wird an allen deutschen Börsenplätzen unter der Wertpapierkennnummer 504350 sowie an der Nasdaq unter dem Kürzel „LEON“ gehandelt.
Schwerkraftverächter
Am letzten Freitag wurde die bisher größte Neuemission im Biotechnologiebereich am Neuen Markt durchgeführt: Mit der LION Bioscience ging der weltweit führende Anbieter für Bioinformatik-Anwendungen an die Börse. Platziert wurden 4.575.375 Aktien, die sämtlich aus einer Kapitalerhöhung stammten. 685.625 Aktien stehen noch als Greenshoe zur Verfügung.
Das 1997 gegründete Bioinformatik-Unternehmen mit Sitz in Heidelberg und Niederlassungen in Cambridge, USA und UK, beschäftigt derzeit 220 Mitarbeiter. Die LION Bioscience AG entwickelt und vertreibt Softwareprodukte zur computergestützten Analyse großer Datenbanken, die unter anderem als Folge der Genomforschung weltweit entstanden sind. Das Geschäftsmodell basiert darauf, forschenden Unternehmen der Pharma- und Biotech-Branche umfassende Dienstleistungen anzubieten. Mit ihrem "i-biology"-Ansatz wollen die Heidelberger die Suche nach neuen Therapieansatzpunkten und neuen Wirkstoffmolekülen erleichtern. Kernstück ist das in Wissenschaftskreisen inzwischen zum Standard erhobene Datenmanagementsystem SRS (sequence retrieval system). In 1999 hat LION Bioscience von Bayer einen Auftrag mit einem Volumen von 100 Millionen Dollar zum Aufbau einer kompletten Bioinformatik-Plattform erhalten. Auch aus den USA bekunden viele Unternehmen Interesse an den Produkten, so zum Beispiel Celera Genomics. Weitere namhafte Unternehmen gehören zu den Kunden, darunter Bayer, Aventis, Smithkline Beecham, Novartis, Glaxo Wellcome und SAP.
Die Heidelberger betreten völlig neue Pfade in der Bioinformatik. Kein Unternehmen bietet zur Zeit eine so umfassende Bioinformatik-Produktpalette wie LION an. Besonderes Upside-Potenzial ergibt sich dann, wenn Pharmaunternehmen durch LIONs Dienstleistung neue Medikamente auf den Markt bringen, denn daran wird das Unternehmen in Form von Lizenzzahlungen profitieren.
Die LION Bioscience AG ist in seiner erst dreijährigen Geschichte enorm gewachsen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das am 31. März endete, konnte LION den Umsatz um 111 % auf 9,8 Mio. Euro steigern. Auch für dieses Jahr und für das nächste Jahr wird jeweils eine Umsatzverdopplung erwartet. Der Break Even soll erst 2003 erreicht werden, was aber in der Biotechnologiebranche nichts ungewöhnliches ist. Bisher sind kumulierte Verluste von etwa 19,5 Mio. Euro aufgelaufen, die sich jedoch durch den Emissionserlös in Höhe von 230 Millionen Euro relativieren. Insofern verfügt das Unternehmen über ein vielversprechendes finanzielles Standing, sodass eine verlustreiche Phase der Expansion durch ausreichendes Kapital abgedeckt ist. Allerdings sollte nicht übersehen werden, dass mit 37% Umsatzabhängigkeit von Bayer und 21% von Degussa auch enorme Risiken vorhanden sind.
Analysten rechnen beim Markt für Informationssysteme damit, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre der Umfang von 992 Mio. auf über 3,2 Mrd. Dollar steigen wird. Daran lassen sich die Perspektiven der „SAP der Biotechnologie“ erkennen. Auch wenn Lion Bioscience bei einem aktuellen Kurs von 60,50 Euro schon mit über 1 Mrd. € bewertet ist, sollte die Aktie über weiteres Potenzial verfügen. Diverse Biotech-Fonds werden nicht daran vorbeikommen, den Marktführer für Bioinformatik zuzukaufen. Kurzfristig erscheinen Kurs um 80 € erreichbar, längerfristig hat der Wert das Potenzial zum Highflyer. Spekulativere Investoren sollten zu den gegenwärtigen Kursen um 62 € Positionen aufbauen.
LION Bioscience wird an allen deutschen Börsenplätzen unter der Wertpapierkennnummer 504350 sowie an der Nasdaq unter dem Kürzel „LEON“ gehandelt.
Schwerkraftverächter