ich persönlich würde es sehr begrüssen, wenn Sie endlich ein Bewußtsein zu ihrer eigentlichen Verfassung entwickeln könnten. Nachdem Sie aber dazu nicht in der Lage zu sein scheinen, werde ich versuchen Ihnen Ihre Lage mit einigen Denkanstössen begreiflich zu machen.
1.) Sie hinken der amerikanischen Konjunktur etwa 6 Monate hinterher.
2.) Ihnen fehlen mindesten 6 Zinssenkungen, um sich halbwegs mit dem amerikanischen Aktienmarkt messen zu können. Daher finde ich es unbegreiflich, wieso Sie bisher mit aller Macht versuchten parallenen Schrittes mit eben diesem - mit Ihnen nicht vergleichbaren Aktienmarkt - zu laufen.
3.) Die Konjunkturprognosen in Deutschland wurden erst diese Woche wieder (schon wieder einmal) gesenkt. 1,4 % Wachstum sollten es sein. Es ist töricht von Ihnen zu denken, dass eine solche Wachstumprognose zum einen haltbar wäre, zum anderen Ihrer Verfassung auch nur einen Prozentpunkt Besserung verschaffen könnte. Ich stehe in freudiger Erwartung der 0 % Prognose.
4.) Ein großer Fehler, der Ihnen nicht anzulasten ist, der aber zu Ihren Lasten geht, ist leider die Unfähigkeit der amtierenden Regierung. Über 10 äußerst konjunkturfeindliche Gesetze wurde geschaffen (Ökosteuer, 630.-, Betriebsräte, Teilzeit, ...). Die peinliche Anmerkung der "ruhigen Hand" wird leider in einem konjunturellen Desaster enden, an derem Anfang wir bereits stehen.
5.) Die bisher unverbesserlichen Anhänger von Ihnen, die sich einfach nicht in Ihr Schicksal ergeben wollen. Hier möchte ich die Zeitschriften "DM", "Telebörse" und "Focus-Money" zitiern: "es gibt einfach noch zuviele Optimisten, die mit Ihren mikrigen Kauforders ein vollständiges Abstürzen des Marktes verhindern. Solange sich noch solche unverbesserlichen Optimisten am Markt befinden geht die schleichende Korrektur nach unten weiter (...) die 1000 Pkt. im NM sind eine psychologisch entscheidende Marke. Die Frage ist nicht, ob wir diese Makre unterschreiten, sondern wann. Den Händlern auf dem Parkett wäre es am liebsten, diese Marke in einem Zug zu durchschreiten, um dann endlich wieder Luft nach oben zu haben. Viele Händler arbeiten direkt und bewußt auf dieses Ziel hin. (...)"
6.) Die Berichtssaison am NM beginnt die Tage. Der amerikanische Markt hingegen hat diese bereits weitestgehnd abgeschlossen. Über die desaströsen Zahlen, die wohl kommen werden (Bayer gestern war ein imposantes Beispiel) möchte ich mir keine Gedanken machen, denn davor habe ich Angst.
...
Diese Liste wäre beliebig fortsetzbar.
...
Daher mein wohlgemeinter Ratschlag an Sie fügen Sie sich endlich in Ihr Schicksal und lassen Sie einen Ausverkauf zu, der Sie in gerechtfertigte Bewertungsszonen zurückführt und vergessen Sie den Blick zum amerikanischen Markt. Sie können sich schon lange nicht mehr mit Ihm vergleichen ...
Mit freundlichen Grüßen
MaMoe.
1.) Sie hinken der amerikanischen Konjunktur etwa 6 Monate hinterher.
2.) Ihnen fehlen mindesten 6 Zinssenkungen, um sich halbwegs mit dem amerikanischen Aktienmarkt messen zu können. Daher finde ich es unbegreiflich, wieso Sie bisher mit aller Macht versuchten parallenen Schrittes mit eben diesem - mit Ihnen nicht vergleichbaren Aktienmarkt - zu laufen.
3.) Die Konjunkturprognosen in Deutschland wurden erst diese Woche wieder (schon wieder einmal) gesenkt. 1,4 % Wachstum sollten es sein. Es ist töricht von Ihnen zu denken, dass eine solche Wachstumprognose zum einen haltbar wäre, zum anderen Ihrer Verfassung auch nur einen Prozentpunkt Besserung verschaffen könnte. Ich stehe in freudiger Erwartung der 0 % Prognose.
4.) Ein großer Fehler, der Ihnen nicht anzulasten ist, der aber zu Ihren Lasten geht, ist leider die Unfähigkeit der amtierenden Regierung. Über 10 äußerst konjunkturfeindliche Gesetze wurde geschaffen (Ökosteuer, 630.-, Betriebsräte, Teilzeit, ...). Die peinliche Anmerkung der "ruhigen Hand" wird leider in einem konjunturellen Desaster enden, an derem Anfang wir bereits stehen.
5.) Die bisher unverbesserlichen Anhänger von Ihnen, die sich einfach nicht in Ihr Schicksal ergeben wollen. Hier möchte ich die Zeitschriften "DM", "Telebörse" und "Focus-Money" zitiern: "es gibt einfach noch zuviele Optimisten, die mit Ihren mikrigen Kauforders ein vollständiges Abstürzen des Marktes verhindern. Solange sich noch solche unverbesserlichen Optimisten am Markt befinden geht die schleichende Korrektur nach unten weiter (...) die 1000 Pkt. im NM sind eine psychologisch entscheidende Marke. Die Frage ist nicht, ob wir diese Makre unterschreiten, sondern wann. Den Händlern auf dem Parkett wäre es am liebsten, diese Marke in einem Zug zu durchschreiten, um dann endlich wieder Luft nach oben zu haben. Viele Händler arbeiten direkt und bewußt auf dieses Ziel hin. (...)"
6.) Die Berichtssaison am NM beginnt die Tage. Der amerikanische Markt hingegen hat diese bereits weitestgehnd abgeschlossen. Über die desaströsen Zahlen, die wohl kommen werden (Bayer gestern war ein imposantes Beispiel) möchte ich mir keine Gedanken machen, denn davor habe ich Angst.
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Diese Liste wäre beliebig fortsetzbar.
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Daher mein wohlgemeinter Ratschlag an Sie fügen Sie sich endlich in Ihr Schicksal und lassen Sie einen Ausverkauf zu, der Sie in gerechtfertigte Bewertungsszonen zurückführt und vergessen Sie den Blick zum amerikanischen Markt. Sie können sich schon lange nicht mehr mit Ihm vergleichen ...
Mit freundlichen Grüßen
MaMoe.