(de.internet.com) Der Druckerhersteller Lexmark (NYSE: LXK) hat seine Gewinnprognosen nach oben korrigiert. Lagen die ursprünglichen Schätzungen vom Juli bei 58 bis 68 Cents, sollen nach aktuellen Angaben 68 bis 70 Cents je Aktie verdient werden. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres betrug der Gewinn 67 Cents, berichtet das "Wall Street Journal". Der Umsatz im dritten Quartal soll den Prognosen zufolge leicht über einer Milliarde Dollar liegen.
In den Erwartungen ist bereits eine Abschreibung für ein aufgegebenes Projekt mit Oracle (Nasdaq: ORCL) in Höhe von 15,8 Millionen Dollar enthalten. Detaillierte Informationen über das gescheiterte Vorhaben will Lexmark erst zur Veröffentlichung seiner Quartalszahlen am 21. Oktober bekannt geben.
Das Unternehmen hatte stark unter der Krise in der Industrie und dem Druck des Marktführers Hewlett-Packard (NYSE: HPQ) zu leiden. Im August konnte die Nummer 2 auf dem Druckermarkt jedoch eine Partnerschaft mit dem Computerhersteller Dell (Nasdaq: DELL) bekannt geben. Dieser will zukünftig Drucker unter seinem eigenen Markennamen verkaufen und zog damit den Zorn HPs auf sich. Die Dell-Geräte werden von Lexmark produziert. (ck)
[ Freitag, 11.10.2002, 14:23 ]