Zur Erinnerung:Der Sinn und die Spielregeln des Depotsvergleichs lauteten: (Auszüge)
- alle Wertpapiere bleiben ein Jahr im Depot, es erfolgt kein Verkauf, Umtausch oder Ähnliches.
- Dividenden werden als Barmittel gutgeschrieben und tauchen nur in der Gesamtsumme auf.
- Der Depotvergleich ist dazu da, um verschiedene Strategien über ein Jahr zu vergleichen. Deshalb auch keine Änderungen. Ich hab mir zum Beispiel vorgestellt, daß ich ein Jahr in den Urlaub fahre und erst dann wieder auf meine Depot schaue. Danach auch die Auswahl.
Was meines Erachtens nicht fair wäre: - katjuscha bekommt jetzt 3¤ pro Aktie und investiert diese zu gleichen Teilen und aktuellem Kurs in ihre anderen Werte. Begründung: Gewinn mit Conduit wird umgeschichtet in Werte zu möglichen günstigeren Kursen als damals -> Verzerrung des Vergleichs
- katjuscha bekommt jetzt 3¤ pro Aktie und investiert diese zu gleichen Teilen und Startkurs von damals in ihre anderen Werte. Begründung: Der Gewinn mit Conduit wird reinvestiert und die Startsumme steigt so über 50.000¤ -> unterschiedliche Startbedingungen
Womit ich, und wahrscheinlich auch andere, ohne Probleme leben könnten:- katjuscha bekommt die 3 Euro Barausgleich pro Aktie und diese werden bis zum Ende behalten. Conduit würde quasi als Spardose mitgeschleppt, damit man sich im neuen Jahr noch daran erinnern könnte. Begründung: katjuscha hat sicherlich Conduit gekauft, weil sie mit einer Übernahme rechnete. Das diese so schnell und günstig kam, ist Pech.
- Wir tun so, als hätte katjuscha nie Conduit im Depot gehabt und teilen das investierte Geld auf die anderen Papiere zu gleichen Teilen und alten Kursen auf. Begründung: Conduit wird schon seit dem 8.Januar nicht mehr gehandelt. Das ist, so glaube ich, auch katjuschas Vorschlag.
Ich favorisiere aber immer noch den Barausgleich, da das Investment ja stattgefunden hat. Vielleicht ist es auch gar nicht schlecht auf diese Weise ne Bank im Depot zu haben.
Also katjuscha, entscheide dich nochmal selber und poste. Allerdings mußt du dich dann auch mit dem Nörglern auseinandersetzten, die in Zukunft ähnliche Sachen planen. Es kommt bestimmt noch zu der einen oder anderen Übernahme. Aber soll ich dann auch so tun als wäre nichts gewesen, wenn die Übernahme z.B. im August kommt.
Vielleicht will dann aber derjenige nicht, weil seine anderen Werte so schlecht gelaufen sind und ein Tausch ein Minusgeschäft wäre.
Wo legt man die Messlatte an?
Gruß
Boxenbauer