Aus der FTD vom 21.11.2001, aktualisiert: 21.11.2001
US-Börsen: Kursrally ging den Anlegern zu schnell
Von Wolfram Trost, Frankfurt
Die US-Aktienmärkte konnten am Dienstag den Aufwärtstrend der vergangenen Woche nicht fortsetzen.
Der Dow Jones schaffte es nicht, die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten zu durchbrechen, und schloss mit einem Minus von 0,8 Prozent bei 9901 Zählern. Der Nasdaq Composite sackte im Handelsverlauf immer weiter in den negativen Bereich und beendete den Handel mit minus 2,8 Prozent bei 1880 Punkten.
Zwar sind die Erfolgsmeldungen aus Afghanistan Balsam für die Börse, doch einigen Investoren schien der jüngste Anstieg an der Wall Street zu schnell zu gehen. Unter Gewinnmitnahmen litten daher vor allem jene Werte, die in den vergangenen Tagen kräftig zugelegt hatten. Von den Schwergewichten gehörten Cisco , Intel und Veritas zu den größten Verlierern an der Nasdaq. Bei den Standardwerten waren es Fluggesellschaften, Einzelhandels- und Biotechwerte.
Die am Dienstag wieder deutlich gestiegenen Ölpreise gaben den Aktien der Ölbranche wieder Auftrieb. Exxon Mobil und Chevron Texaco legten deutlich zu. Ebenso Servicefirmen wie Baker Hughes und Schlumberger .
Abby Joseph Cohen, Chefstrategin von Goldman Sachs, hält an ihrer positiven Markteinschätzung fest. Die Gewinnrezession dürfte im vierten Quartal den Boden erreichen, im zweiten Halbjahr 2002 würden die Anleger wieder ein hohes Gewinnwachstum sehen, schreibt Cohen in einem Research-Bericht.
Royal Caribbean Cruises schossen um knapp zehn Prozent nach oben, nachdem die Reederei bekannt gegeben hatte, dass sie mit der britischen P & O Princess Cruises zur größten Kreuzfahrtgesellschaft fusionieren will. Die neue Nummer eins hätte dann einen Weltmarktanteil von 37 Prozent.
US-Börsen: Kursrally ging den Anlegern zu schnell
Von Wolfram Trost, Frankfurt
Die US-Aktienmärkte konnten am Dienstag den Aufwärtstrend der vergangenen Woche nicht fortsetzen.
Der Dow Jones schaffte es nicht, die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten zu durchbrechen, und schloss mit einem Minus von 0,8 Prozent bei 9901 Zählern. Der Nasdaq Composite sackte im Handelsverlauf immer weiter in den negativen Bereich und beendete den Handel mit minus 2,8 Prozent bei 1880 Punkten.
Zwar sind die Erfolgsmeldungen aus Afghanistan Balsam für die Börse, doch einigen Investoren schien der jüngste Anstieg an der Wall Street zu schnell zu gehen. Unter Gewinnmitnahmen litten daher vor allem jene Werte, die in den vergangenen Tagen kräftig zugelegt hatten. Von den Schwergewichten gehörten Cisco , Intel und Veritas zu den größten Verlierern an der Nasdaq. Bei den Standardwerten waren es Fluggesellschaften, Einzelhandels- und Biotechwerte.
Die am Dienstag wieder deutlich gestiegenen Ölpreise gaben den Aktien der Ölbranche wieder Auftrieb. Exxon Mobil und Chevron Texaco legten deutlich zu. Ebenso Servicefirmen wie Baker Hughes und Schlumberger .
Abby Joseph Cohen, Chefstrategin von Goldman Sachs, hält an ihrer positiven Markteinschätzung fest. Die Gewinnrezession dürfte im vierten Quartal den Boden erreichen, im zweiten Halbjahr 2002 würden die Anleger wieder ein hohes Gewinnwachstum sehen, schreibt Cohen in einem Research-Bericht.
Royal Caribbean Cruises schossen um knapp zehn Prozent nach oben, nachdem die Reederei bekannt gegeben hatte, dass sie mit der britischen P & O Princess Cruises zur größten Kreuzfahrtgesellschaft fusionieren will. Die neue Nummer eins hätte dann einen Weltmarktanteil von 37 Prozent.