KURSFEUERWERK in Asien

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Happy End:

KURSFEUERWERK in Asien

 
04.03.02 08:53
Ein wahres Kursfeuerwerk erlebt heute die Börse in Japan. Der Nikkei schoss mit einem Plus von 6% in die Höhe, das höchste Tagesplus seit mehreren Jahren. Der Nikkei strafte die Untergangspropheten wieder einmal Lügen. Allerdings könnte der Aufschwung rasch verpuffen, wenn sich die Shorties, die auf fallende Kurse gesetzt hatten, eingedeckt haben.

Die asiatischen Börsen reagierten auf die gute Vorlage aus den USA vom Freitag. Der Dow legte um 2,6% auf 10 368,86 Punkte zu und schloss damit auf einem 6 Monats-Hoch. Der S&P 500 erreichte ein Plus von 2,26%, der Nasdaq sogar 4,12%. Die Amerikaner reagierten damit auf gute konjunkturelle Daten, die die Hoffnung nährten, die US-Wirtschaft könnte den Turnaround doch schneller schaffen als gedacht. Wasser in den Wein goss allerdings Oracle. Der Software Gigant senkte seine Gewinnerwartungen für das 3. Quartal. Der Gewinn/Aktie werde sich auf 9 Cent belaufen. Vorher lag das Ziel immerhin bei 10 Cent. Vor allem das maue Geschäft in Asien bereitet den Amerikanern Sorge.

Die deutschen Aktienmärkte sollten sich den guten Vorgaben aus Übersee und Asien anschließen können, so dass der Dax mit einem Plus starten sollte. Gewinnmitnahmen könnten allerdings schnell einen Strich durch die schöne Rechnung machen. (lz)
Happy End:

Die Bullen scharren die Hufe

 
04.03.02 08:55
Jetzt werden die Börsianer wieder das Wort Rally in den Mund nehmen: Nach den kräftigen Kursgewinnen am Freitag an der Wall Street hat auch der japanische Nikkei-Index den Handel am Montag mit einem fulminanten Kurssprung abgeschlossen. Das sind gute Vorzeichen für Dax und Nemax. Außerdem machen wieder Übernahme-Gerüchte die Runde und die sind immer gut für steigende Kurse: Commerzbank sowie Mobilcom machen wieder von sich reden.  

Für den Frankfurter Handel stehen die Vorzeichen in der neuen Woche gut: Der Nikkei-Index schloss am Montag mit einem Kursplus von fast sechs Prozent. Händler berichteten, dass viele Investoren ihre Short-Positionen geschlossen hätten. Am Freitag hatte der Dow Jones Industrial 2,6 Prozent zugelegt, der Nasdaq Composite sogar 4,1 Prozent. Diese positive Tendenz dürfte dem deutschen Aktienmarkt am Montag kräftig Schub geben.

Banken im Fokus

Die  Commerzbank steht seit dem Einstieg von WCM unter verstärkter Beobachtung. Vielen Aktionären gilt die Aktie seit langem als kräftig unterbewertet und als ein Übernahmeopfer, das nur auf den Käufer wartet. Eine der Abwehrstrategien in solch einem Fall ist ein Zusammenschluss mit einem anderen Institut oder die Auslagerung attraktiver Firmenteile. Und siehe da: Die Commerzbank sieht eine Zusammenarbeit mit der genossenschaftlichen DZ Bank als Weg, um Kosten zu sparen, erklärte Vorstandsmitglied Michael Paravinci der "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Wie das allerdings gehen soll, ist unklar. Denn in beiden Finanzinstituten zittern die Mitarbeiter um ihre Jobs. Wo also die Synergien stecken, ist unklar.

Auch am Neuen Markt rücken die Banken in den Blickpunkt des Geschehens. Die italienische Banca di Roma und die am Neuen Markt gelistete Direktbank  Bipop Carire sollen sich über die Bedingungen für ihre Fusion geeinigt haben. Bei der geplanten Dachgesellschaft wird Banca di Roma das Zepter in der Hand halten. Damit sind die seit Jahresbeginn andauernden Gespräche zu einem Abschluss gekommen. Für die krisengeschüttelte Direktbank kann der Deal nur von Vorteil sein.

Schon am Freitag hatte die BNP Paribas ihr Interesse an  Consors bekannt gegeben. Sie ist die dritte im Bunde derjenigen, die öffentlich zugeben, Consors kaufen zu wollen. Bisher bekannten sich bereits die Commerzbank und die französische Société Générale dazu. Als potenzieller Käufer gilt auch der amerikanische Online-Broker E-Trade. Auch Charles Schwab könnte sich zum Bieterkreis gesellen. Das Gebot der BNP Paribas gibt der Consors-Aktie erneuten Schwung.

Mobilcom pokert weiter

Ansonsten ärgern die Eheleute Schmid weiter kräftig die France Telecom. Das erhöht den Preis, den der französische halbstaatliche Konzern bereit sein könnte, um die Störenfriede loszuwerden. Wenn es stimmt, was die "Welt" vorab berichtet, dann hat Gerhard Schmid bald einen neuen Partner. Im Gespräch ist der Honkonger Telefonriese Hutchison Whampoa. Angeblich soll der US-Investor Guy Wyser-Pratte mit Hutchison Kontakt aufgenommen haben, um einen Einstieg auszuloten. Wyser ist mit knapp einem Prozent an den Büdelsdorfern beteiligt und hat seit seinem Einstieg viel Geld verloren. Eine Zusammenarbeit mit Hutchison würde ihm und dem Kurs von  Mobilcom gut tun.  
 
Die Voraussetzungen für kräftige Kursgewinne an der Deutschen Börse zum Wochenbeginn sind extrem gut. Alle Faktoren für einen Bull-Run sind vorhanden: Übernahmefantasien, gute Vorgaben von der Wall Street und der Nikkei zeigt auch mal wieder ein Lebenszeichen.  
Happy End:

BÖRSENAUSBLICK: Rückenwind aus Fernost

 
04.03.02 09:08
An den deutschen Aktienmärkten wird zum Handelsauftakt mit Gewinnen gerechnet. Die Vorgaben aus Japan und den USA sollten die Stimmung in Frankfurt beflügeln.

Frankfurt am Main - Vor Börseneröffnung in Frankfurt standen die Weltleitbörsen im Blickpunkt der Händler: In den USA verzeichneten Dow Jones und Nasdaq am Freitag deutliche Gewinne, der Nikkei legte am Montag annähernd sechs Prozent zu.
   
Auch charttechnisch sieht der Dax wieder besser aus. Nachdem der deutsche Leitindex in den vergangenen Handelstagen in einer Spanne um 4800 bis 5000 bewegte, durchbrach das Börsenbarometer am Freitag die 5000-Punkte-Linie deutlich und könnte seine Erholung weiter fortsetzen.

Mahnende Stimmen kamen allerdings von den Analysten des Bankhauses HSBC Trinkaus & Burkhardt. Sie sehen die Gefahr, dass es neue Überraschungen durch fragwürdige US-Bilanzierungspraktiken geben könnte. Vorsicht sei bis April angesagt, "wenn die US-Quartalsergebnisse eine Erleichterungsrallye auslösen könnten".

Die am Donnerstag anstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) wird von Händlern hingegen als nicht marktbeeinflussend angesehen. Kaum ein Börsianer erwartet eine Änderung des Leitzinssatzes. Auch Aktienanalyst Hans-Peter Wodniok von der Credit Lyonnais geht von gleich bleibenden Zinssätzen aus. "Die Börsen scheinen ohnehin relativ immun zu sein, egal was die EZB macht."

In den USA werden am Mittwoch unter anderem vom "Beige Book", dem Wirtschaftsbericht der US-Notenbank, neue Erkenntnisse über die Konjunkturentwicklung erwartet. Erst gegen Ende der Woche kommen neue Daten vom US-Arbeitsmarkt, die die DZ Bank neben den an diesem Montag erwarteten deutschen Industrieaufträgen zu den "wichtigsten Informationen" rechnet.

Von den im Dax notierten Unternehmen legt die Deutsche Telekom  am Dienstag vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2001 vor. Analyst Helmer rechnet damit, dass Telekom-Chef Ron Sommer trotz des gescheiterten Kabelnetz-Verkaufs an Liberty Media einen positiven Ausblick geben wird. "Die Telekom könnte stattdessen auch Immobilien verkaufen oder ihre Beteiligung an der France Telecom verringern."

Auch Fresenius, Fresenius Medical Care  und Continental werden sich in dieser Woche zu ihren Ergebnissen im Jahr 2001 äußern. Bei Henkel  und Adidas  stehen Bilanz-Pressekonferenzen an. Epcos  lädt am Mittwoch zur Hauptversammlung.

Kursfeuerwerk in Tokio - Feste Börsen in New York

Die US-Börsen sind am Freitag nach einer Reihe positiv aufgenommener Konjunkturzahlen deutlich fester aus dem Handel gegangen. Der Dow Jones stieg bis Handelsschluss um 2,6 Prozent auf 10.368 Punkte. Dies war der höchste Schlusskurs seit Ende August. Der marktbreitere S&P-500-Index kletterte um 2,3 Prozent auf 1131 Punkte. Die Nasdaq gewann 4,1 Prozent auf 1802 Zähler.

Der ISM-Einkaufsmanagerindex war im Februar unerwartet auf 54,7 Punkte gestiegen nach 49,9 Punkten im Januar. Damit sei der Index zum ersten Mal seit Juli 2000 über die Marke von 50 Punkten gestiegen, teilte das Institute for Supply Management (ISM) am Freitag in Washington mit. Ein Wert über 50 Punkte deutet auf eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivität im verarbeitenden Gewerbe hin. Volkswirte hatten lediglich einen Zuwachs auf 51,1 Punkte im Februar erwartet.

Die Einkommen privater Haushalte in den USA sind im Januar so stark gestiegen wie seit Juli 2001 nicht mehr. Wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte, stiegen die Einkommen um 0,4 Prozent zum Vormonat. Der Anstieg fiel stärker aus als von Volkswirten erwarten. Die Experten hatten im Durchschnitt mit einem Plus von 0,1 Prozent gerechnet.

Japans Börse verzeichnet satte Aufschläge

Die Aktienbörse in Tokio ist mit einem wahren Kursfeuerwerk in die Woche gestartet. Der Nikkei-Index für 225 führende Aktienwerte schoss steil um 5,9 Prozent nach oben und schloss erstmals seit dem 26. November über der psychologisch wichtigen Marke von 11.000 Punkten.

Als Grund nannten Händler zum einen die positive Vorgabe der Wall Street vom Freitag. Zum anderen gebe es Hoffnung auf einen beschleunigten Abbau der massiven Problemkredite im angeschlagenen Bankensektor, nachdem das mittelgroße Bauunternehmen Sato Kogyo zuvor unter einem Schuldenberg zusammengebrochen und mit acht Tochterfirmen Gläubigerschutz hatte beantragen müssen. Vor rund drei Jahren hatten die Gläubigerbanken dem maroden Konzern noch einen großzügigen Schuldenerlass gewährt.

Die erneute Liquidierung eines börsennotierten Unternehmens sehen Experten denn auch als positives Signal für die Bereinigung strukturschwacher Branchen wie der Bauindustrie, nachdem erst vor drei Monaten der Baukonzern Aoki zusammengebrochen war. Es gilt als Hoffnungszeichen, dass sich die Banken des Landes ihrer noch immer massiven Problemkredite verstärkt entledigen werden.

Am Handelsende notierte der Nikkei-Index einen satten Gewinn von 638,22 Punkten beim Stand von 11.450 Zählern. Der breit angelegte Topix verzeichnete einen ebenfalls massiven Aufschlag von 48,87 Punkten oder 4,7 Prozent beim Schlussstand von 1079 Zählern.
Happy End:

Der Rückenwind hält...

 
04.03.02 09:50
chartgranate:

sieht ja echt ganz erfreulich aus...

 
04.03.02 09:52
bin mal gespannt wie lange der Rückenwind noch halten wird,ob wir endlich mal wieder einen positiven Trend oder nur ein "Trendchen" haben......
Happy End:

Hoffen wir das Beste ;-)) o.T.

 
04.03.02 09:53
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