Kriselt es in der Taliban-Regierung?
Offiziell heißt es, mit den Taliban werde nicht mehr verhandelt. Nun hat sich US-Außenminister Colin Powell nach Pakistan aufgemacht, um möglicherweise auf diplomatischem Weg doch etwas zu erreichen. Schließlich gibt es Berichte über einen bevorstehenden Bruch innerhalb der Taliban-Regierung.
Washington/Islamabad - Nach Angaben einer arabischen Zeitung will Powell eventuell den Taliban-Außenminister Wakil Ahmed Mutawakil treffen. Die in London erscheinende Zeitung "Al-Hayat" berichtete in ihrer Montag-Ausgabe, Mutawakil wolle sich möglicherweise von den Taliban lossagen und sich an Gesprächen über die Bildung einer neuen Regierung in Afghanistan beteiligen. An diesen von Pakistan organisierten Verhandlungen sollten auch Abgesandte des afghanischen Ex-Königs Sahir Schah und der Nordallianz teilnehmen, hieß es.
Die offizielle Nachrichtenagentur der Vereinigten Arabischen Emirate (WAM) meldet, Muttawakil sei am Sonntag in die pakistanische Hauptstadt Islamabad gereist. Dies deute möglicherweise auf Meinungsverschiedenheiten innerhalb der radikal-islamischen Regierung hin. Das Außenministerium Mutawakils erklärte dagegen, der Minister halte sich nicht in Pakistan, sondern nach wie vor in Kabul auf. Mutawakil gilt als gemäßigter Vertreter der Taliban.
Der stellvertretende Botschafter der afghanischen Taliban-Regierung in Pakistan, Sohail Schaheen, wies die Spekulationen zurück, wonach es sei seit Beginn der US-Luftangriffe auf das Land vor mehr als einer Woche zu Abspaltungen innerhalb der Taliban gekommen sei. Weiter erklärte Schaheen, der von den USA gesuchte muslimische Extremisten Osama Bin Laden sei am Leben. Auch dem Chef der Taliban, Mullah Mohammad Omar, gehe es gut, so Schaheen am Montag in Islamabad.
Offiziell heißt es, mit den Taliban werde nicht mehr verhandelt. Nun hat sich US-Außenminister Colin Powell nach Pakistan aufgemacht, um möglicherweise auf diplomatischem Weg doch etwas zu erreichen. Schließlich gibt es Berichte über einen bevorstehenden Bruch innerhalb der Taliban-Regierung.
Washington/Islamabad - Nach Angaben einer arabischen Zeitung will Powell eventuell den Taliban-Außenminister Wakil Ahmed Mutawakil treffen. Die in London erscheinende Zeitung "Al-Hayat" berichtete in ihrer Montag-Ausgabe, Mutawakil wolle sich möglicherweise von den Taliban lossagen und sich an Gesprächen über die Bildung einer neuen Regierung in Afghanistan beteiligen. An diesen von Pakistan organisierten Verhandlungen sollten auch Abgesandte des afghanischen Ex-Königs Sahir Schah und der Nordallianz teilnehmen, hieß es.
Die offizielle Nachrichtenagentur der Vereinigten Arabischen Emirate (WAM) meldet, Muttawakil sei am Sonntag in die pakistanische Hauptstadt Islamabad gereist. Dies deute möglicherweise auf Meinungsverschiedenheiten innerhalb der radikal-islamischen Regierung hin. Das Außenministerium Mutawakils erklärte dagegen, der Minister halte sich nicht in Pakistan, sondern nach wie vor in Kabul auf. Mutawakil gilt als gemäßigter Vertreter der Taliban.
Der stellvertretende Botschafter der afghanischen Taliban-Regierung in Pakistan, Sohail Schaheen, wies die Spekulationen zurück, wonach es sei seit Beginn der US-Luftangriffe auf das Land vor mehr als einer Woche zu Abspaltungen innerhalb der Taliban gekommen sei. Weiter erklärte Schaheen, der von den USA gesuchte muslimische Extremisten Osama Bin Laden sei am Leben. Auch dem Chef der Taliban, Mullah Mohammad Omar, gehe es gut, so Schaheen am Montag in Islamabad.