Wochenausblick Wall Street - Krieg ist der Vater aller Kurse - AOL, Disney, Philip Morris, SBC ...
Kurz, aber schmerzvoll - das war sie die vergangene Woche an der Wall Street. Der für Gewaltfreiheit stehende "Martin Luther King Day" am Montag passte so gar nicht ins momentane Stimmungsbild. Die Hauptindizes und der Dollar fielen angesichts wenig begeisternder Quartarlszahlen und der angespannten geopolitischen Lage deutlich ins Minus.
Der Dow Jones büßte 5,3 %, der S&P 500 4,5 % und die Nasdaq 2,5 % ein. Dow und S&P beendeten die Woche auf ihrem tiefsten Stand seit 17. Oktober 02, die Nasdaq fiel auf das Niveau vom 11. November zurück.
Montag
Wichtigstes Ereignis für heute, vielleicht für den Börsenverlauf der nächsten Wochen wird der Bericht von Hans Blix, Chef der UN-Waffeninspektoren im Irak, sein. Er wird heute den Vereinten Nationen seinen Bericht darüber vorlegen, ob und wenn ja in welchem Umfang der Irak über Massenvernichtungswaffen verfügt.
Von der Konjunturfront kommen die Zahlen zu den Hausverkäufen im Dezember. Volkswirte erwarten einen marginalen Rückgang von 5,56 Mio. verkauften Häuser im November auf 5,55 Mio im Dezember.
Es gibt zwar eine lange Liste von Firmen, die am Montag Quartalsberichte bekannt geben werden, darunter aber keine wirklichen Schwergewichte. Erwähnenswert vielleicht die Unternehmen Tyson und Kimberly Clark (855178).
Dienstag
Die Wall Street wird sich weiterhin mit dem Bericht des UNO-Kontrolleurs Hans Blix auseinandersetzen und immer mehr zur Überzeugung gelangen, dass ihr Präsident den Punkt "of return" bereits überschritten hat.
Heute beginnt die zweitägige Sitzung der Fed bis Mittwoch. Kaum jemand erwartet sich am Ende der Sitzung die Bekanntgabe einer Zinsveränderung.
Außerdem werden die Dezember-Zahlen zum Auftragseingang langlebiger Güter bekannt gegeben. An ihnen kann man ablesen, ob Unternehmen bereit sind, mehr Geld in ihre Anlagen zu stecken. Man erwartet einen Anstieg um 0,5 %, nachdem die Novemberzahlen um 1,4 % nachgegeben hatten.
Volkswirte rechnen mit einem Anstieg des Verbrauchervertrauens für Januar von 80,3 Punkte auf 82 Punkte im Januar.
Das Wirtschaftsministerium gibt dann noch seine erste Schätzung des BIP für das 4. Quartal 2002 bekannt. Die Wirtschaft ist nach Ansicht der Experten um ein Prozent gewachsen, nach 4 Prozent im 3. Quartal 02.
Die Dow-Werte DuPont (852046), Procter & Gamble (852062), SBC Communications (868406) und Merck (659990) liefern heute ihre Quartalsberichte ab. Außerdem befinden sich noch die Zahlen von Kraft Foods (655910), UPS (929198) und Xerox (853906) in der Pipeline.
Mittwoch
Heute beendet der Offenmarktausschuss der Fed seine Sitzung. Altmeister Greenspan wird am Ende nichts weltbewegend Neues verkünden können.
Die Dow-Wert Philip Morris (851777) wird seine Zahlen präsentieren, gefolgt von AOL Time Warner (502251) und dem Mobilfunk-Unternehmen Verizon Communications (868402). PC-Hersteller Gateway (888851) und Turnschuh-Fabrikant Reebok International (870036) lassen sich ebenfalls in die Bücher schauen.
Donnerstag
Die Universität von Michigan gibt heute seine abschließende Einschätzung für das Verbrauchervertrauen im Januar bekannt. Experten erwarten einen Anstieg von ursprünglichen 83,7 auf 84 Punkte.
Vom Chicago-Einkaufsmanager-Index erwartet man sich einen Anstieg von 51,3 Punkten im Dezember auf 53 Punkte im Januar.
Die Dow-Werte Walt Disney (855686) und Exxon Mobil (852549) werden heute ihre Quartalsberichte bekannt geben. Einen Blick in ihre Bücher gewähren außerdem folgende Firmen: Gillette (853194), Kellogg (853265), Boeing (850471), CSX und Dow Chemical (850917).
Freitag
Das Thema Irakkonflikt stand zu Wochenbeginn mit dem UN-Waffenbericht im Zentrum des Interesses, die Woche geht mit dem Besuch des "einzig wahren neuen Europäers", des Premierministers Tony Blair, zu Ende. Bush kann nur hoffen, dass sein letzter wichtiger treue Gefährte im Verlauf der Woche nicht auch noch zum Weichei mutiert und einen Krieg gegen den Irak ablehnt.
Wendy´s International (865054) und iXOS Software (506150) beenden mit ihren Quartalsberichten eine mit Zahlen zugepflasterte Woche.
Kurz, aber schmerzvoll - das war sie die vergangene Woche an der Wall Street. Der für Gewaltfreiheit stehende "Martin Luther King Day" am Montag passte so gar nicht ins momentane Stimmungsbild. Die Hauptindizes und der Dollar fielen angesichts wenig begeisternder Quartarlszahlen und der angespannten geopolitischen Lage deutlich ins Minus.
Der Dow Jones büßte 5,3 %, der S&P 500 4,5 % und die Nasdaq 2,5 % ein. Dow und S&P beendeten die Woche auf ihrem tiefsten Stand seit 17. Oktober 02, die Nasdaq fiel auf das Niveau vom 11. November zurück.
Montag
Wichtigstes Ereignis für heute, vielleicht für den Börsenverlauf der nächsten Wochen wird der Bericht von Hans Blix, Chef der UN-Waffeninspektoren im Irak, sein. Er wird heute den Vereinten Nationen seinen Bericht darüber vorlegen, ob und wenn ja in welchem Umfang der Irak über Massenvernichtungswaffen verfügt.
Von der Konjunturfront kommen die Zahlen zu den Hausverkäufen im Dezember. Volkswirte erwarten einen marginalen Rückgang von 5,56 Mio. verkauften Häuser im November auf 5,55 Mio im Dezember.
Es gibt zwar eine lange Liste von Firmen, die am Montag Quartalsberichte bekannt geben werden, darunter aber keine wirklichen Schwergewichte. Erwähnenswert vielleicht die Unternehmen Tyson und Kimberly Clark (855178).
Dienstag
Die Wall Street wird sich weiterhin mit dem Bericht des UNO-Kontrolleurs Hans Blix auseinandersetzen und immer mehr zur Überzeugung gelangen, dass ihr Präsident den Punkt "of return" bereits überschritten hat.
Heute beginnt die zweitägige Sitzung der Fed bis Mittwoch. Kaum jemand erwartet sich am Ende der Sitzung die Bekanntgabe einer Zinsveränderung.
Außerdem werden die Dezember-Zahlen zum Auftragseingang langlebiger Güter bekannt gegeben. An ihnen kann man ablesen, ob Unternehmen bereit sind, mehr Geld in ihre Anlagen zu stecken. Man erwartet einen Anstieg um 0,5 %, nachdem die Novemberzahlen um 1,4 % nachgegeben hatten.
Volkswirte rechnen mit einem Anstieg des Verbrauchervertrauens für Januar von 80,3 Punkte auf 82 Punkte im Januar.
Das Wirtschaftsministerium gibt dann noch seine erste Schätzung des BIP für das 4. Quartal 2002 bekannt. Die Wirtschaft ist nach Ansicht der Experten um ein Prozent gewachsen, nach 4 Prozent im 3. Quartal 02.
Die Dow-Werte DuPont (852046), Procter & Gamble (852062), SBC Communications (868406) und Merck (659990) liefern heute ihre Quartalsberichte ab. Außerdem befinden sich noch die Zahlen von Kraft Foods (655910), UPS (929198) und Xerox (853906) in der Pipeline.
Mittwoch
Heute beendet der Offenmarktausschuss der Fed seine Sitzung. Altmeister Greenspan wird am Ende nichts weltbewegend Neues verkünden können.
Die Dow-Wert Philip Morris (851777) wird seine Zahlen präsentieren, gefolgt von AOL Time Warner (502251) und dem Mobilfunk-Unternehmen Verizon Communications (868402). PC-Hersteller Gateway (888851) und Turnschuh-Fabrikant Reebok International (870036) lassen sich ebenfalls in die Bücher schauen.
Donnerstag
Die Universität von Michigan gibt heute seine abschließende Einschätzung für das Verbrauchervertrauen im Januar bekannt. Experten erwarten einen Anstieg von ursprünglichen 83,7 auf 84 Punkte.
Vom Chicago-Einkaufsmanager-Index erwartet man sich einen Anstieg von 51,3 Punkten im Dezember auf 53 Punkte im Januar.
Die Dow-Werte Walt Disney (855686) und Exxon Mobil (852549) werden heute ihre Quartalsberichte bekannt geben. Einen Blick in ihre Bücher gewähren außerdem folgende Firmen: Gillette (853194), Kellogg (853265), Boeing (850471), CSX und Dow Chemical (850917).
Freitag
Das Thema Irakkonflikt stand zu Wochenbeginn mit dem UN-Waffenbericht im Zentrum des Interesses, die Woche geht mit dem Besuch des "einzig wahren neuen Europäers", des Premierministers Tony Blair, zu Ende. Bush kann nur hoffen, dass sein letzter wichtiger treue Gefährte im Verlauf der Woche nicht auch noch zum Weichei mutiert und einen Krieg gegen den Irak ablehnt.
Wendy´s International (865054) und iXOS Software (506150) beenden mit ihren Quartalsberichten eine mit Zahlen zugepflasterte Woche.