KRIEG? - Im JANUAR gehts los

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Robin:

KRIEG? - Im JANUAR gehts los

 
20.12.02 14:16
Jungs macht Geld frei bzw. Liquidität aufbauen für den Tag X.  
altmeister:

robin

 
20.12.02 14:19
die greifen an einem sa oder so an wie in afganistan.
weißt du noch was da los war?
außerbörslich verscherbelten an diesem wochenende alle ihre aktien und am montag war der tag recht lustlos.
einen tag später startete dann die bärmarkt rally!
Robin:

Altmeister

 
20.12.02 14:35
Du egal an welchem Tag es los geht. Was meinst du wie der DAX einkracht  bestimmt sind wir Spitzenreiter in Europa mit unserem DAX. Stell dir vor wie z.B. Lufthansa in die Knie geht so 6-7 Euro locker. Wir bekommen noch tolle Chancen  glaub mir. Und unser DAX da sind Kurse von 2.500 drin. Die Puts explodieren sag ich dir.  Ich habe meinen Bekannten geraten für diesen Tag Geld freizumachen.  
gut-buy:

H. Altmeister Irak ist nicht Afghanistan denk dran o. T.

 
20.12.02 14:36
Kicky:

DPB und Hintergründe zum Krieg gegen den Irak

 
20.12.02 15:32
Die Hardliner sind vor allem im Verteidigungsministerium sowie in den außen- und verteidigungspolitischen Denkfabriken angesiedelt. Es handelt sich um ehemalige Kalte Krieger, die nach Bushs Wahlsieg in die zweite Reihe gehievt worden sind. Schon seit Ende 2000 betrieben sie Werbung für Dauerangriffe auf den Irak und den Ersatz Saddams durch ein US-freundliches Regime. Zu den Hardlinern zählt insbesondere das Defense Policy Board (DPB). Dieser Lobbygruppe gehören 18 Mitglieder aus der Ex-Regierungs-, Polit- und Geheimdienstelite an, z.B. Henry Kissinger, Dan Quayle, James Schlesinger und Newt Gingrich. Laut New York Times ist der »omnipräsente« DPB-Vorsitzende Richard Perle ein Fürsprecher des umstrittenen irakischen Oppositions-Bündnisses Iraqi National Congress. Die illustre Runde des DBP äußere »manchmal Sichtweisen, die ihre Freunde in der Regierung nicht ausdrücken können«, hieß es weiter. Nur wenige Meter vom Büro des Pentagon-Chefs entfernt, betreibe das DPB – obwohl ohne offiziellen Status – Lobbyarbeit mit minimalem Aufwand und maximalem Erfolg. Sie frische alte Kontakte zu einflußreichen Medien, Machtzentren und neokonservativen Denkfabriken immer wieder auf. Zudem flimmern die Lobbyisten als gut bezahlte »Experten« zur besten Sendezeit der großen TV-Sender über die Bildschirme.

Zu ihren außenpolitischen Prinzipien gehören laut Lobbyforscher Jim Lobe die Feindschaft gegenüber der UNO und die Verachtung europäischer Eliten
. Die Gruppe sei »absolut überzeugt davon, daß die USA gegenüber dem Ausland von ihren moralischen Prinzipien her überlegen und deshalb zur dauernden Erlösermission verpflichtet sind«. Seit 1997 existiert eine weitere Lobbygruppe, die sich für einen Krieg gegen den Irak einsetzt: Das »Project for a New American Century« (PNAC) sieht sich in Opposition zum US-Außenministerium, zu allzu vorsichtigen Militärs sowie zu politikorientierten Geheimdienstchefs.
Als Gegenpol zu diesen »Unilateralisten« gelten die »Internationalisten«, die den außenpolitischen Interessen der USA mit Hilfe von Alliierten auf Grundlage einer engen Bündnispolitik nachgehen wollen. So forderte z.B. der zu den Internationalisten zählende Außenminister Colin Powell, einem US-Alleingang gegen den Irak müsse die Wiedereinsetzung von UN-Waffeninspektoren voraus gehen. Die Moderaten in der Bush-Regierung setzen durchaus auch auf Krieg, legen aber über einen kurzfristigen »Regimewechsel« im Irak hinaus mehr Wert auf langfristigen amerikanischen Imagegewinn. In dasselbe Horn blasen seit der Rückkehr des Kongresses aus der Sommerpause auch konservative Republikaner. Dick Armey, Mehrheitsführer des Repräsentantenhauses, sieht im Alleingang Washingtons einen Verstoß gegen das Völkerrecht. Er sei »nicht im Einklang mit dem, was wir als Nation sind und sein möchten«. Der Sicherheitsberater der Golfkriegs-Regierung von Bush Sr., Brent Scowcroft, warnte, daß eine US-Invasion »die gesamte Region ins Chaos stürzen und dann den Krieg gegen den Terror verunmöglichen könnte«.
Max Boehnel ist freier Journalist in New York
Kicky:

Uno bereitet sich auf Irak-Krieg vor

 
24.12.02 01:15
Die Vereinten Nationen seien dabei, Lebensmittel für rund 900.000 Flüchtlinge zu sammeln, berichtet die britische Zeitung "Times". Die Uno habe bei einem geheim gehaltenen Treffen Mitte Dezember in Genf mehr als 10 Geberländer aufgerufen, rund 37 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Das Blatt beruft sich auf ein internes Dokument der Vereinten Nationen. Bei einem Irak-Krieg gebe es Befürchtungen, dass das Elektrizitätsnetz im Irak stark beschädigt würde. Auch die Wasser- und Abwasserversorgung wären davon betroffen. Die Ölförderung käme zum Erliegen. Auch würden das Eisenbahn- und Straßennetz stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Uno-Hilfsorganisationen arbeiteten auch an der Aktualisierung von Evakuierungsplänen für ihre Mitarbeiter im Irak.

www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,228361,00.html
hjw2:

Hilft ein Irak-Krieg der Weltwirtschaft?

 
24.12.02 08:43
Hilft ein Irak-Krieg der Weltwirtschaft?
Deutsche Bank erwartet einen US-amerikanischen Angriff im Januar

Von Hermannus Pfeiffer

Der Krieg gegen Irak bricht im Januar aus. Für diesen Zeitpunkt rechnet die Deutsche Bank mit einem Angriff der USA. Die Banker erwarten dadurch eine »spürbare Erholung der Weltkonjunktur«. Die deutsche Wirtschaft rechnet im Falle eines Krieges mit einem schweren Schlag gegen die Konjunktur.
Derzeit deuten mehrere Anzeichen darauf hin, dass der Konflikt in den letzten beiden Januar-Wochen ausbrechen dürfte«, versichert die Deutsche Bank in ihrem jetzt veröffentlichen Ausblick für das erste Quartal des kommenden Jahres 2003. Das deutlichste Signal sehen die in New York ansässigen Finanzanalysten der Deutschen Bank in der Stationierung von fünf Flugzeugträgerverbänden in der Golfregion, die ab Anfang Januar vollzogen sein wird.
Bei ihrer Kriegserwartung kalkuliert die Deutsche Bank offensichtlich damit, dass der tatsächliche Inhalt des irakischen Berichts über Massenvernichtungswaffen keineswegs über das »Ob« eines Waffengangs entscheidet, sondern diese Entscheidung scheine in Washington längst gefallen zu sein. Seit September, so zählen die Geldverleiher akribisch auf, hat die USA-Luftwaffe an 33 Tagen 48 Luftabwehrstellungen Iraks bombardiert. »Wären zwei andere Länder beteiligt, würde dies bereits als Krieg bezeichnet werden«, heißt es in der Analyse »Globale Trends Q1 2003« durchaus überzeugend.

Für die Weltwirtschaft wäre eine Invasion nach Meinung der Bank kein Menetekel. So könnte Irak, in dessen Boden ein Zehntel der nachgewiesenen Ölreserven der Erde lagert, seine tägliche Fördermenge leicht verdoppeln und dadurch den Ölpreis international herabdrücken, was den Industriestaaten zugute käme. Für die Weltwirtschaft bietet ein Krieg aus Sicht der Deutsch-Banker eine große Chance, denn eine spürbare Erholung der Weltkonjunktur hänge davon ab, dass ein rascher Erfolg der USA »wie erwartet« errungen werde.
Begründet wird diese Hoffnung auf einen militärisch ausgelösten Konjunkturaufschwung mit der »abnehmenden Unsicherheit« nach einem Krieg. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende? Dann würden die Unternehmen nämlich endlich wieder investieren und Arbeitskräfte einstellen, wodurch wiederum das Verbrauchervertrauen und der Konsum beflügelt würden.
Ohne den Irak-Krieg beim Namen zu nennen, hatte auch der Präsident der US-Notenbank, Alan Greenspan, im New Yorker Wirtschaftsclub nach dem Krieg einen Wachstumssprung vorausgesagt. Positive Kriegseffekte erwartet die Deutsche Bank für die USA, Großbritannien und Euroland. Nur Japan werde durch den Krieg nicht aus seiner Dauerdepression erwachen. Immerhin zeichnet sich auch für Tokio ein bescheidenes Mini-Wachstum ab.
Freilich kann selbst die Deutsche Bank nicht in die Zukunft schauen. Mit dem Hinweis auf die American Academy of Arts and Sciences wird in einem »pessimistischen Krisenszenario« erwartet, dass die US-amerikanische Besetzung und der Wiederaufbau Iraks sehr kostspielig werden. Zudem könnten die weltweiten Ölmärkte und die globale Konjunktur stark in Mitleidenschaft gezogen werden. In einem solchen Fall belaufen sich die Kosten im Laufe eines Jahrzehnts auf 1,9 Billionen Dollar. Eine Summe, die immerhin dem jährlichen Bruttosozialprodukt der Bundesrepublik entspricht.
Auch ohne Krieg wird die deutsche Wirtschaft nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) 2003 schwer zu strampeln haben. Man habe jedoch »die Chance auf eine allmähliche Erholung im Frühjahr, wenn es nicht zu einem anhaltenden Irak-Krieg kommt«, sagte der Präsident des Verbandes, Ludwig Georg Braun, am Montag. Er rechne dann mit einer anziehenden Weltwirtschaft. Sollte es allerdings zu einem Irak-Krieg kommen, sei das Ausmaß der Schäden für die deutsche und weltweite Wirtschaft nicht einschätzbar. Dies hänge auch von der Stabilität im gesamten Nahen Osten ab. Sicher werde der Ölpreis in die Höhe schießen. »Auf jeden Fall wäre es ein schwerer Schlag gegen die Weltkonjunktur, von der wir nun mal abhängen«, betonte Braun.

(ND 24.12.02)


 
 
 
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