"Man könnte glauben, dass ein grosser wirtschaftlicher Aufschwung zwangsläufig auch für die Börsenkurse günstig wäre. Falsch! Ein Wirtschaftsboom nimmt viel Kapital für direkte Investitionen in Anspruch und saugt einen grossen Teil der Spargelder auf. Es bleibt weniger für die Anlagen in Wertpapieren übrig. Die Banken kommen den Kreditnachfragen schwer nach, um eine eventuelle inflatorische Wirkung des Booms zu bremsen. Die günstigen Folgen der Wirtschaftseuphorie wirken sich erst später aus. Wenn dann die Hochkonjunktur unter dem Druck der hohen Zinsen nachlässt, werden viele geplante Investitionen verschoben. Auf einmal gibt es mehr flüssiges Geld in den Banken, und die Zinsen gehen zurück. Die Notenbank muss auch nicht mehr bremsen, die Aktien können steigen. Um so mehr, als die vorher getätigten neuen Investitionen mit höheren Gewinnen die Früchte bringen. So kommt es vor, dass trotz einer besonders blühenden Wirtschaft mit steigenden Ertägen die Börsenkurse erst fallen können, bevor sich die günsitgen Auswirkungen in ihnen widersiegeln."
Bin gerade beim lesen des Buches, woraus ich dieses Zitat entnommen habe, und habe eine gewisse Ähnlichkeit mit den derzeitigen Auswirkungen des amerikanischen Wirtschaftsbooms und die Folgen für die Börse nicht übersehen können.
Wenn dass stimmt was Kostolany da gesagt hat, sollten wir sehr positiv in die Zukunft blicken, oder?
Bin gerade beim lesen des Buches, woraus ich dieses Zitat entnommen habe, und habe eine gewisse Ähnlichkeit mit den derzeitigen Auswirkungen des amerikanischen Wirtschaftsbooms und die Folgen für die Börse nicht übersehen können.
Wenn dass stimmt was Kostolany da gesagt hat, sollten wir sehr positiv in die Zukunft blicken, oder?