...wenn die Analysten diesen BlueChip schon schlecht machen,
dann mach halt ich ein wenig positive Werbung.
Mit einem geprüften Umsatz von 56 Millionen Euro im ersten Quartal übertrifft Kontron die Vorabzahl von 51 Millionen Euro vom 10. April.
Mit einem geprüften Umsatz von 56 Millionen Euro im ersten Quartal übertrifft Kontron die Vorabzahl von 51 Millionen Euro vom 10. April.
Gegenüber dem Vorjahr steigert damit der Hersteller von integrierten Miniaturcomputern die Erlöse um 175 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verdoppelt sich auf 6,7 Millionen Euro. Unterm Strich verbleibt damit ein Gewinn von 3,9 Millionen Euro.
Getragen wird diese Entwicklung durch ein internes Wachstum von 86 Prozent. Zudem expandiert Kontron durch Zukäufe: Am 26. April gab die Gesellschaft aus Eching bei München die Übernahme der taiwanesischen ISPRO bekannt. Für einen Kaufpreis von 2,5 Millionen Dollar (umgerechnet 2,8 Millionen Euro) gelingt Kontron damit der Zugang zu den Vertriebskanälen des Herstellers stationärer Mini-PCs. ISPRO, die im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von knapp fünf Millionen Euro erwirtschafteten, soll künftig auch die mobilen Geräte von Kontron in Asien vertreiben.
Die EBIT-Marge, also der Anteil des Umsatzes, der als Gewinn vor Zinsen und Steuern in der Kasse bleibt, liegt bislang bei ISPRO mit sieben Prozent unter dem anvisierten Ziel von zehn Prozent Umsatzrendite, das sich Kontron gesetzt hat. Doch auch bei den im vergangenen Jahr akquirierten Firmen PEP und Fieldworks gelang es dem Management unter Vorstandschef Hannes Niederhauser, die Margen nachhaltig auf acht beziehungsweise zehn Prozent zu steigern.
Die Echinger stellen Embedded Computers her. Diese integrierten chipbesetzten Platinen steuern alle Arten von Geräten und Maschinen, ob stationär oder tragbar. Probleme bereitet derzeit der Telekomsektor. Hier erreicht Kontron die geplanten dreistelligen Wachstumsraten nicht. Der Rückschlag in diesem Sektor gleichen die überproportionalen Zuwächse im Geschäftsfeld Automatisierung und tragbare Computer wieder aus. Als anwendungsspezifische Kombinationen aus Hard- und Software lassen sich die Mini-PCs vom Industriebohrer bis hin zum Handheld-PC einsetzen. Durch ständig neue Einsatzgebiete, wie etwa Satellitennavigation im Auto, sind langfristig hohe Wachstumsraten zu erreichen. Die Diversifikation weltweit garantiert bei Kontron zudem die Unabhängigkeit von einzelnen Märkten.
boerse-online.de rät, weiterhin die Aktie zu kaufen. Seit unserer Empfehlung am 10. April legte der Kurs um 85 Prozent zu. Anleger sollten deshalb zum Neuaufbau einer Position eine technische Gegenbewegung abwarten und bei Kursen von 50 bis 55 Euro einsteigen. Aus fundamentaler Sicht ist der Wert mit einem KGV 21 und knapp dreistelligen Wachstumsraten immer noch moderat bewertet. Den Risiken des schwachen konjunkturellen Umfeldes steht die Phantasie des stark zersplitterten Marktes für Embedded Computers gegenüber. Es bieten sich weiterhin genügend interessante Nischen und Übernahmekandidaten für die Echinger. Mit der zuletzt gemeldeten Steigerung der Margen scheint die Gesellschaft zudem der vom Kapitalmarkt geforderten Stärkung der Renditekraft der Töchter bereits einen Schritt näher gekommen zu sein.
mfg
JOe
dann mach halt ich ein wenig positive Werbung.
Mit einem geprüften Umsatz von 56 Millionen Euro im ersten Quartal übertrifft Kontron die Vorabzahl von 51 Millionen Euro vom 10. April.
Mit einem geprüften Umsatz von 56 Millionen Euro im ersten Quartal übertrifft Kontron die Vorabzahl von 51 Millionen Euro vom 10. April.
Gegenüber dem Vorjahr steigert damit der Hersteller von integrierten Miniaturcomputern die Erlöse um 175 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verdoppelt sich auf 6,7 Millionen Euro. Unterm Strich verbleibt damit ein Gewinn von 3,9 Millionen Euro.
Getragen wird diese Entwicklung durch ein internes Wachstum von 86 Prozent. Zudem expandiert Kontron durch Zukäufe: Am 26. April gab die Gesellschaft aus Eching bei München die Übernahme der taiwanesischen ISPRO bekannt. Für einen Kaufpreis von 2,5 Millionen Dollar (umgerechnet 2,8 Millionen Euro) gelingt Kontron damit der Zugang zu den Vertriebskanälen des Herstellers stationärer Mini-PCs. ISPRO, die im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von knapp fünf Millionen Euro erwirtschafteten, soll künftig auch die mobilen Geräte von Kontron in Asien vertreiben.
Die EBIT-Marge, also der Anteil des Umsatzes, der als Gewinn vor Zinsen und Steuern in der Kasse bleibt, liegt bislang bei ISPRO mit sieben Prozent unter dem anvisierten Ziel von zehn Prozent Umsatzrendite, das sich Kontron gesetzt hat. Doch auch bei den im vergangenen Jahr akquirierten Firmen PEP und Fieldworks gelang es dem Management unter Vorstandschef Hannes Niederhauser, die Margen nachhaltig auf acht beziehungsweise zehn Prozent zu steigern.
Die Echinger stellen Embedded Computers her. Diese integrierten chipbesetzten Platinen steuern alle Arten von Geräten und Maschinen, ob stationär oder tragbar. Probleme bereitet derzeit der Telekomsektor. Hier erreicht Kontron die geplanten dreistelligen Wachstumsraten nicht. Der Rückschlag in diesem Sektor gleichen die überproportionalen Zuwächse im Geschäftsfeld Automatisierung und tragbare Computer wieder aus. Als anwendungsspezifische Kombinationen aus Hard- und Software lassen sich die Mini-PCs vom Industriebohrer bis hin zum Handheld-PC einsetzen. Durch ständig neue Einsatzgebiete, wie etwa Satellitennavigation im Auto, sind langfristig hohe Wachstumsraten zu erreichen. Die Diversifikation weltweit garantiert bei Kontron zudem die Unabhängigkeit von einzelnen Märkten.
boerse-online.de rät, weiterhin die Aktie zu kaufen. Seit unserer Empfehlung am 10. April legte der Kurs um 85 Prozent zu. Anleger sollten deshalb zum Neuaufbau einer Position eine technische Gegenbewegung abwarten und bei Kursen von 50 bis 55 Euro einsteigen. Aus fundamentaler Sicht ist der Wert mit einem KGV 21 und knapp dreistelligen Wachstumsraten immer noch moderat bewertet. Den Risiken des schwachen konjunkturellen Umfeldes steht die Phantasie des stark zersplitterten Marktes für Embedded Computers gegenüber. Es bieten sich weiterhin genügend interessante Nischen und Übernahmekandidaten für die Echinger. Mit der zuletzt gemeldeten Steigerung der Margen scheint die Gesellschaft zudem der vom Kapitalmarkt geforderten Stärkung der Renditekraft der Töchter bereits einen Schritt näher gekommen zu sein.
mfg
JOe