Bei erneut überdurchschnittlich hohen Umsätzen hat die am Neuen Markt notierte Aktie von Kontron Embedded Computers ihre steile Abwärtsbewegung des Vortages am Dienstag fortgesetzt. Bis zum Mittag fiel das im Auswahlindex Nemax50 notierte Papier des Anbieters miniaturisierter Computer zeitweise um mehr als zwölf Prozent auf ein Jahrestief von 23,15 Euro, nachdem die Titel bereits am Vortag knapp 15 Prozent an Wert eingebüßt hatten. Im Vorfeld der für Donnerstag erwarteten Halbjahreszahlen seien die starken Verluste - begleitet von sehr hohen Umsätzen - "seltsam", sagte ein Händler. "Vielleicht wissen einige Marktteilnehmer bereits mehr."
Die Verkäufe kämen im großen Stil von zwei institutionellen Investoren, die sich nun aus Kontron zurückziehen würden, sagte ein Händler. Daraufhin würden auch private aus Furcht vor weiteren Kursverlusten verkaufen. Ein anderer Börsianer sagte, seit Montag seien gestückelte Großaufträge zu beobachten.
Seit Wochenbeginn wurden bereits mehr als 300.000 Aktien gehandelt. In den vergangenen vier Wochen lag der durchschnittliche Tagesumsatz dagegen selten oberhalb von 50.000 Aktien, hieß es.
Aus charttechnischer Sicht habe das Papier am Vortag die wichtige Unterstützungslinie bei rund 28 Euro mit hohem Tempo nach unten durchbrochen. "Jetzt ist das Bild zerstört. Eine nächste Unterstützung ist nicht mehr in Sicht", sagte ein Händler.
Mitte Juli hatte das Unternehmen mitgeteilt, nach vorläufigen Zahlen den Umsatz im ersten Halbjahr 2001 mit rund 200 Millionen DM im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt zu haben. Am Donnerstag wird Kontron die endgültigen Geschäftszahlen präsentieren. Aus Unternehmenskreisen hieß es, dass die Zahlen vermutlich nicht von den maßgeblichen Konsensus-Schätzungen der Analysten abweichen werden. Allerdings werde die Geschwindigkeit des weiteren Wachstums der schwachen Weltkonjunktur Rechnung tragen müssen. Kontron werde jedoch weiterhin stark wachsen, hieß es. Im Vergleich zur Konkurrenz sei das Papier bei dem aktuellen Aktienkurs deutlich unterbewertet
Die Verkäufe kämen im großen Stil von zwei institutionellen Investoren, die sich nun aus Kontron zurückziehen würden, sagte ein Händler. Daraufhin würden auch private aus Furcht vor weiteren Kursverlusten verkaufen. Ein anderer Börsianer sagte, seit Montag seien gestückelte Großaufträge zu beobachten.
Seit Wochenbeginn wurden bereits mehr als 300.000 Aktien gehandelt. In den vergangenen vier Wochen lag der durchschnittliche Tagesumsatz dagegen selten oberhalb von 50.000 Aktien, hieß es.
Aus charttechnischer Sicht habe das Papier am Vortag die wichtige Unterstützungslinie bei rund 28 Euro mit hohem Tempo nach unten durchbrochen. "Jetzt ist das Bild zerstört. Eine nächste Unterstützung ist nicht mehr in Sicht", sagte ein Händler.
Mitte Juli hatte das Unternehmen mitgeteilt, nach vorläufigen Zahlen den Umsatz im ersten Halbjahr 2001 mit rund 200 Millionen DM im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt zu haben. Am Donnerstag wird Kontron die endgültigen Geschäftszahlen präsentieren. Aus Unternehmenskreisen hieß es, dass die Zahlen vermutlich nicht von den maßgeblichen Konsensus-Schätzungen der Analysten abweichen werden. Allerdings werde die Geschwindigkeit des weiteren Wachstums der schwachen Weltkonjunktur Rechnung tragen müssen. Kontron werde jedoch weiterhin stark wachsen, hieß es. Im Vergleich zur Konkurrenz sei das Papier bei dem aktuellen Aktienkurs deutlich unterbewertet