konsolidierung - dow und dax bald weiter aufwärts?

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Pyrrol:

konsolidierung - dow und dax bald weiter aufwärts?

 
25.10.02 18:27
seit unserer gestrigen Markteinschaetzung aus dem "Global-Markets
 Newsletter" hat sich nichts geaendert: nach den heftigen Auf-
 schlaegen der letzten Handelstage setzte nun eine Konsolidierung
 ein. Bleibt diese Konsolidierung im Rahmen, koennte sie als Auf-
 takt eines neuerlichen Aufwaertsschubes fungieren.

 Die kurzfristige Entwicklung der wichtigen Indizes (DAX, DJIA,
 NASDAQ EuroStoxx 50 etc.) muss derzeit jedoch sehr genau verfolgt
 werden, da die meisten Core-Indizes nur hauchduenn unter wichti-
 gen Widerstaenden notieren. Bei diesen Widerstaenden handelt es
 sich jeweils um den mittelfristigen Abwaertstrend, der im DJIA
 bei rund 8.550 Punkten in im DAX bei ca 3.300 Punkten verlaeuft.

 In den letzten 2 Tagen hat es den Anschein, dass diese Wider-
 standsmarken schwer ueberwindbar sind. Es ist jedoch ueberhaupt
 nicht ungewoehnlich, dass die Indizes zunaechst vor diesen star-
 ken Widerstaenden kapitulieren. Meist sind mehrere Anlaeufe not-
 wendig, um derart etablierte Widerstaende nachhaltig zu ueberwin-
 den.

 Die aktuelle Konsolidierung, soweit man in den USA ueberhaupt da-
 von sprechen kann, sollte zunaechst nicht ueberbewertet werden.
 Anleger, die am Tiefstpunkt der Baisse eingestiegen sind, haben
 im DJIA weit ueber 1.000 Punkte und im DAX mehr als 700 Punkte
 gutgemacht. Dass diese nun einen Teil ihrer Gewinne erst mal rea-
 lisieren, darf nicht verwundern.

 So lange die aufgefuehrten Widerstaende aber noch nicht ueberwun-
 den sind, befinden wir uns per Definition weiter in einem Baeren-

 markt, somit muss die juengste Rallye momentan noch als Baeren-
 marktrallye bezeichnet werden.

 Wenn der DAX wieder auf unter 2.830 Punkte faellt, verschlechtert
 sich das Szenario schlagartig, gleiches gilt fuer einen Dow Jones
 unter 8.100 Punkten.

 Wir raten daher dazu, bis zur nachhaltigen Ueberwindung des mit-
 telfristigen Abwaertstrends (DJIA 8.550 Punkte und DAX 3.300
 Punkte auf Schlusskursbasis) keine neuen Long-Positionen einzuge-
 hen und die bestehenden Gewinnpositionen aus der juengsten Rallye
 restriktiv abzusichern.

 Makrooekonomisch verschlechtert sich die Lage weiter, etwas ent-
 spannt hat sich dagegen die geopolitische Lage in Bezug auf die
 Kriegswahrscheinlichkeit im Irak. Hier geht die US-Regierung zu-
 nehmend dazu ueber, mehr Gewicht auf den diplomatischen Weg zu
 legen.

 Dies, sowie die von uns vorausgesagte Markterholung auf Basis po-
 sitiver Ueberraschungen im Rahmen der laufenden Quartalsberichts-
 saison haben an der Boerse zu Entspannungstendenzen gefuehrt. Wie
 nachhaltig diese Entspannungstendenz ist, werden wir in den
 naechsten Handelstagen sehen.

 Hinsichtlich der positiven Unternehmensergebnisse -  60% der S&P-
 Unternehmen, die bislang Ergebnisse vorgelegt haben, lagen ueber
 den Erwartungen - muss beruecksichtigt werden, dass diese nur
 aufgrund der stringenten Kosteneinsparungsmassnahmen zustande ka-
 men, und nicht aufgrund einer anziehenden Konjunktur. Diese Eu-
 phorie duerfte also wieder schnell verfliegen. Anschliessend
 steht das Tagesgeschaeft an, und hier werden wieder die wenig be-
 rauschenden Konjunkturdaten im Vordergrund stehen.

 Das naechste Problem, das auf die Wall Street zukommt, sind die
 immensen Defizite der Pensionsfonds. Insgesamt muss jedoch be-
 ruecksichtigt werden, dass die meisten dieser Belastungsfaktoren
 bereits im Markt eingepreist sind, was letztendlich die Basis ei-
 ner Bodenbildung darstellen sollte.

 Auch ermutigt die ueberraschend stabile Entwicklung der US-
 Maerkte, bei denen der erwartete Kursruecksetzer nach der Rallye
 bislang ausbleibt. Dies gibt Hoffnung, dass es sich bei dem
 juengsten Kursaufschwung nicht nur um eine Baerenmarktrallye han-
 delt.

 Anleger sollten jetzt dennoch keine Angst haben, dass ihnen der
 Markt davonlaeuft, sondern weiterhin selektiv und rational vorge-
 hen.

quelle: NEUER MARKT NEWSLETTER
zombi17:

Wißt Ihr was ich glaube?

 
25.10.02 19:06
Einigen Häusern steht das Wasser bis zum Hals. Die brauchen dringend einen Aufschwung , anders kann ich mir die Berichterstattung der letzten Wochen nicht erklären.
Fundamental hat sich nichts geändert, eher schlechter geworden und ein Ende ist auch nicht abzusehen. Und alle schreien : Hausse. Kommt mir bekannt vor. Keine Frage , es ist nicht mehr so teuer wie es mal war , aber günstig, einige Werte sicherlich , aber sonst? Das ist ein Ritt auf der Rasierklinge. Wenn in dieser angespannten Zeit etwas passiert (Irak, Terroranschlag usw)  , wollen alle durch ein Nadelöhr.
Meine Meinung : Der Boden war nocht nicht da.
Gruß
konsolidierung - dow und dax bald weiter aufwärts? 830073
ruhrpottzocker:

Ganz meiner Meinung, ollen Zombi

 
25.10.02 19:30

Gelegentliche Strohfeuer ersetzen noch nicht die Heizung !

konsolidierung - dow und dax bald weiter aufwärts? 830099
heal:

rz, können aber auch dazu führen

 
25.10.02 19:34
daß der ganze Wald in Brand gerät *gg*
ruhrpottzocker:

Glaub ich nicht, heal.

 
25.10.02 19:41

Dann kommt sicher eine Flut. Die könnte Irak heissen.

konsolidierung - dow und dax bald weiter aufwärts? 830110
heal:

das gibt schöne Gewinnmitnahmen am Mo morgen

 
25.10.02 21:49
wenn es nicht in einem Rutsch weiter rauf geht, aber das glaub ich nicht :-)
Rübensalat:

@heal

 
25.10.02 21:51
Bist Du short gegangen?? Gruß, Rübe
Rübensalat:

Rübensalat

 
25.10.02 21:54
HINTERGRUND: Der graue Kapitalmarkt - Tummelplatz für dubiose Geschäftemacher   Übersicht   zurück  weiter      
25.10.02 15:06
FRANKFURT (dpa-AFX) - Am grauen Kapitalmarkt versickern jährlich Milliardenbeträge geprellter Bundesbürger. Den Anlagebetrügern steht sogar eine weitere Hochkonjunktur bevor. Dies ist das Fazit einer Studie der Universität Bamberg. "Der Börsencrash 2001 lässt ein Heer von Anlegern nach alternativen Geldanlagen suchen, die sie für vermeintlich renditestarke Angebote am unregulierten grauen Kapitalmarkt besonders anfällig machen." Genau lässt der Schaden aber nicht beziffern, denn nur ein Teil der Opfer alarmiert die Behörden oder einen Rechtsanwalt.

Als "grau" wird der Teil des Kapitalmarkts bezeichnet, der kaum staatlich überwacht oder reguliert wird. Oft werden damit aber auch eine Reihe unseriöser Anlageformen bezeichnet. Am Ende droht der Totalverlust des eingesetzten Kapitals. In erster Linie gilt das für Angebote, bei denen die eingesetzten Mittel unterschlagen werden. Häufig verschwindet das Geld auch auf legalem Wege oder mit Hilfe komplizierter Modelle, die es unmöglich machen, den Verbleib nachzuvollziehen.

Angelockt werden Anleger häufig durch unaufgeforderte Anrufe. Diese sind trotz ihres Verbotes noch weit verbreitet. Immer beliebter wird auch die Kontaktaufnahme per E-mail. Mit unrealistischen Renditeversprechen und vermeintlichen Steuervorteilen werden die Betroffenen geködert. Der Geschäftsabschluss erfolgt oft unter Zeitdruck, Beträge werden in bar gefordert und Verträge zurückdatiert, um das Widerrufsrecht zu umgehen./yo/DP/zb


heal:

nee, hab noch 'nen

 
25.10.02 21:55
call, denke nach kurzen Gewinnmitnahmen gehts verstärkt weiter rauf!
Idefix1:

Wenn wir bis Mitte übernächster Woche

 
25.10.02 23:10
also etwa bis zum 6.11. über der 3000er Marke bleiben, hat sich der Boden gebildet. Dann sollten Rücksetzer zum Aufbau von Positionen genutzt werden.

Vereinzelt haben Fonds wieder Nettomittelzuflüsse, zwar sehr gering. ABER: Es sind ZUFLÜSSE. Von eienr Jahresendrallye will ich nichts wissen. Aber die Zielzone ist - nachdem wir den unteren Rand bei 3000/50 getestet haben - der obere Rand: 3500/3600.

Schaun wir mal. Ich bin long.
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