seit unserer gestrigen Markteinschaetzung aus dem "Global-Markets
Newsletter" hat sich nichts geaendert: nach den heftigen Auf-
schlaegen der letzten Handelstage setzte nun eine Konsolidierung
ein. Bleibt diese Konsolidierung im Rahmen, koennte sie als Auf-
takt eines neuerlichen Aufwaertsschubes fungieren.
Die kurzfristige Entwicklung der wichtigen Indizes (DAX, DJIA,
NASDAQ EuroStoxx 50 etc.) muss derzeit jedoch sehr genau verfolgt
werden, da die meisten Core-Indizes nur hauchduenn unter wichti-
gen Widerstaenden notieren. Bei diesen Widerstaenden handelt es
sich jeweils um den mittelfristigen Abwaertstrend, der im DJIA
bei rund 8.550 Punkten in im DAX bei ca 3.300 Punkten verlaeuft.
In den letzten 2 Tagen hat es den Anschein, dass diese Wider-
standsmarken schwer ueberwindbar sind. Es ist jedoch ueberhaupt
nicht ungewoehnlich, dass die Indizes zunaechst vor diesen star-
ken Widerstaenden kapitulieren. Meist sind mehrere Anlaeufe not-
wendig, um derart etablierte Widerstaende nachhaltig zu ueberwin-
den.
Die aktuelle Konsolidierung, soweit man in den USA ueberhaupt da-
von sprechen kann, sollte zunaechst nicht ueberbewertet werden.
Anleger, die am Tiefstpunkt der Baisse eingestiegen sind, haben
im DJIA weit ueber 1.000 Punkte und im DAX mehr als 700 Punkte
gutgemacht. Dass diese nun einen Teil ihrer Gewinne erst mal rea-
lisieren, darf nicht verwundern.
So lange die aufgefuehrten Widerstaende aber noch nicht ueberwun-
den sind, befinden wir uns per Definition weiter in einem Baeren-
markt, somit muss die juengste Rallye momentan noch als Baeren-
marktrallye bezeichnet werden.
Wenn der DAX wieder auf unter 2.830 Punkte faellt, verschlechtert
sich das Szenario schlagartig, gleiches gilt fuer einen Dow Jones
unter 8.100 Punkten.
Wir raten daher dazu, bis zur nachhaltigen Ueberwindung des mit-
telfristigen Abwaertstrends (DJIA 8.550 Punkte und DAX 3.300
Punkte auf Schlusskursbasis) keine neuen Long-Positionen einzuge-
hen und die bestehenden Gewinnpositionen aus der juengsten Rallye
restriktiv abzusichern.
Makrooekonomisch verschlechtert sich die Lage weiter, etwas ent-
spannt hat sich dagegen die geopolitische Lage in Bezug auf die
Kriegswahrscheinlichkeit im Irak. Hier geht die US-Regierung zu-
nehmend dazu ueber, mehr Gewicht auf den diplomatischen Weg zu
legen.
Dies, sowie die von uns vorausgesagte Markterholung auf Basis po-
sitiver Ueberraschungen im Rahmen der laufenden Quartalsberichts-
saison haben an der Boerse zu Entspannungstendenzen gefuehrt. Wie
nachhaltig diese Entspannungstendenz ist, werden wir in den
naechsten Handelstagen sehen.
Hinsichtlich der positiven Unternehmensergebnisse - 60% der S&P-
Unternehmen, die bislang Ergebnisse vorgelegt haben, lagen ueber
den Erwartungen - muss beruecksichtigt werden, dass diese nur
aufgrund der stringenten Kosteneinsparungsmassnahmen zustande ka-
men, und nicht aufgrund einer anziehenden Konjunktur. Diese Eu-
phorie duerfte also wieder schnell verfliegen. Anschliessend
steht das Tagesgeschaeft an, und hier werden wieder die wenig be-
rauschenden Konjunkturdaten im Vordergrund stehen.
Das naechste Problem, das auf die Wall Street zukommt, sind die
immensen Defizite der Pensionsfonds. Insgesamt muss jedoch be-
ruecksichtigt werden, dass die meisten dieser Belastungsfaktoren
bereits im Markt eingepreist sind, was letztendlich die Basis ei-
ner Bodenbildung darstellen sollte.
Auch ermutigt die ueberraschend stabile Entwicklung der US-
Maerkte, bei denen der erwartete Kursruecksetzer nach der Rallye
bislang ausbleibt. Dies gibt Hoffnung, dass es sich bei dem
juengsten Kursaufschwung nicht nur um eine Baerenmarktrallye han-
delt.
Anleger sollten jetzt dennoch keine Angst haben, dass ihnen der
Markt davonlaeuft, sondern weiterhin selektiv und rational vorge-
hen.
quelle: NEUER MARKT NEWSLETTER
Newsletter" hat sich nichts geaendert: nach den heftigen Auf-
schlaegen der letzten Handelstage setzte nun eine Konsolidierung
ein. Bleibt diese Konsolidierung im Rahmen, koennte sie als Auf-
takt eines neuerlichen Aufwaertsschubes fungieren.
Die kurzfristige Entwicklung der wichtigen Indizes (DAX, DJIA,
NASDAQ EuroStoxx 50 etc.) muss derzeit jedoch sehr genau verfolgt
werden, da die meisten Core-Indizes nur hauchduenn unter wichti-
gen Widerstaenden notieren. Bei diesen Widerstaenden handelt es
sich jeweils um den mittelfristigen Abwaertstrend, der im DJIA
bei rund 8.550 Punkten in im DAX bei ca 3.300 Punkten verlaeuft.
In den letzten 2 Tagen hat es den Anschein, dass diese Wider-
standsmarken schwer ueberwindbar sind. Es ist jedoch ueberhaupt
nicht ungewoehnlich, dass die Indizes zunaechst vor diesen star-
ken Widerstaenden kapitulieren. Meist sind mehrere Anlaeufe not-
wendig, um derart etablierte Widerstaende nachhaltig zu ueberwin-
den.
Die aktuelle Konsolidierung, soweit man in den USA ueberhaupt da-
von sprechen kann, sollte zunaechst nicht ueberbewertet werden.
Anleger, die am Tiefstpunkt der Baisse eingestiegen sind, haben
im DJIA weit ueber 1.000 Punkte und im DAX mehr als 700 Punkte
gutgemacht. Dass diese nun einen Teil ihrer Gewinne erst mal rea-
lisieren, darf nicht verwundern.
So lange die aufgefuehrten Widerstaende aber noch nicht ueberwun-
den sind, befinden wir uns per Definition weiter in einem Baeren-
markt, somit muss die juengste Rallye momentan noch als Baeren-
marktrallye bezeichnet werden.
Wenn der DAX wieder auf unter 2.830 Punkte faellt, verschlechtert
sich das Szenario schlagartig, gleiches gilt fuer einen Dow Jones
unter 8.100 Punkten.
Wir raten daher dazu, bis zur nachhaltigen Ueberwindung des mit-
telfristigen Abwaertstrends (DJIA 8.550 Punkte und DAX 3.300
Punkte auf Schlusskursbasis) keine neuen Long-Positionen einzuge-
hen und die bestehenden Gewinnpositionen aus der juengsten Rallye
restriktiv abzusichern.
Makrooekonomisch verschlechtert sich die Lage weiter, etwas ent-
spannt hat sich dagegen die geopolitische Lage in Bezug auf die
Kriegswahrscheinlichkeit im Irak. Hier geht die US-Regierung zu-
nehmend dazu ueber, mehr Gewicht auf den diplomatischen Weg zu
legen.
Dies, sowie die von uns vorausgesagte Markterholung auf Basis po-
sitiver Ueberraschungen im Rahmen der laufenden Quartalsberichts-
saison haben an der Boerse zu Entspannungstendenzen gefuehrt. Wie
nachhaltig diese Entspannungstendenz ist, werden wir in den
naechsten Handelstagen sehen.
Hinsichtlich der positiven Unternehmensergebnisse - 60% der S&P-
Unternehmen, die bislang Ergebnisse vorgelegt haben, lagen ueber
den Erwartungen - muss beruecksichtigt werden, dass diese nur
aufgrund der stringenten Kosteneinsparungsmassnahmen zustande ka-
men, und nicht aufgrund einer anziehenden Konjunktur. Diese Eu-
phorie duerfte also wieder schnell verfliegen. Anschliessend
steht das Tagesgeschaeft an, und hier werden wieder die wenig be-
rauschenden Konjunkturdaten im Vordergrund stehen.
Das naechste Problem, das auf die Wall Street zukommt, sind die
immensen Defizite der Pensionsfonds. Insgesamt muss jedoch be-
ruecksichtigt werden, dass die meisten dieser Belastungsfaktoren
bereits im Markt eingepreist sind, was letztendlich die Basis ei-
ner Bodenbildung darstellen sollte.
Auch ermutigt die ueberraschend stabile Entwicklung der US-
Maerkte, bei denen der erwartete Kursruecksetzer nach der Rallye
bislang ausbleibt. Dies gibt Hoffnung, dass es sich bei dem
juengsten Kursaufschwung nicht nur um eine Baerenmarktrallye han-
delt.
Anleger sollten jetzt dennoch keine Angst haben, dass ihnen der
Markt davonlaeuft, sondern weiterhin selektiv und rational vorge-
hen.
quelle: NEUER MARKT NEWSLETTER