Bei der mehrjährigen Beobachtung der US-Konjunktur und der US-Aktieninidzes (DOW, S&P 500, Nasdaq, Russell 2000) ist mir folgendes aufgefallen:
- Der Konjunkturzyklus dauerte ca. 2 Jahre länger als üblich.
- Der breite Markt ist bereits ca. 2 Jahre vor der Nasdaq in einen Seitwärts- bzw. Abwärtstrend übergegangen.
- Die Nasdaq wurde fast nur durch die Schwergewichte hochgezogen. Midcaps und Smallcaps blieben liegen.
- Das Wachstum der US-Wirtschaft war in 1999/2000 stark. Jedoch im Vergleich zu anderen Konjunkturzyklen nicht ungewöhnlich stark, obwohl mit dem Internet ein starkes Rationalisierungsmedium zur Verfügung stand.
Von einem Freund in den USA weiß ich:
- im Herbst 1999 waren er und seine Bekannten skeptisch. Der Konjunkturzyklus hielt schon lange an. Man konnte nicht glauben, dass es so lange weitergehen würde und hielt sich mit dem Konsum etwas zurück. Dies würde zu obiger Einschätzung passen, dass sich trotz Internet die Wachstumsraten in normalen Bahnen bewegten.
- in den Läden war von einem Boom nichts zu spüren. Ich wunderte mich: Überall wurde Personal gesucht ("Now Hiring"), von einem Boom war aber nichts zu spüren.
- heute haben er und seine Bekannten keine Angst vor einer Rezession. Sie verhalten sich (ihr Konsum) normal und sparen nicht gezielt.
Kann es sein, dass das eigentliche Ende des Konjunkturzyklus bereits vor 2 Jahren war? Haben die großen Hightechs und die DV-Euphorie das Ende des Zyklus in die Länge gezogen/überdeckt? Dann könnten wir jetzt kurz vor einem neuen Aufschwung stehen. Da der breite Einsatz des Internet erst noch bevorsteht, sind gewaltige Rationalisierungseffekte = Kostensenkung = Gewinnsteigerungen zu erwarten (falls man sich nicht gegenseitig die Preise kaputtmacht, was sicherlich - aber erst mittelfristig - passieren wird).
Ich setze auf dieses Szenario. Falls der gestrige Ausbruch des DOW keine Falle war, wird meine These dadurch bestätigt.
Falls ich richtig liege, hat die Baisse uns geniale Einkaufsmöglichkeiten beschert. Man bedenke: Fast sämtliche Branchen wurden durch die Baisse in Mitleidenschaft gezogen, auch diejenigen, die in den letzten Jahren nicht oder nur unterdurchschnittlich gelaufen sind. Vor allem bei den Midcaps unter den Biotechs kann man prima Schnäppchen machen.
Achtung: In meine Ansichten ist Wunschdenken mit eingeflossen. Welche Argumente sprechen gegen meine Vermutung, welche dafür???
LASST UNS DIE ZUKÜNFTIGE ENTWICKLUNG DER US-KONJUNKTUR DISKUTIEREN, denn in den USA spielt die Musik. Eine zukünftig gut laufende US-Konjunktur und das Zugreifen bei Schnäppchen-Preisen bilden die Basis für kommende Erfolge.
- Der Konjunkturzyklus dauerte ca. 2 Jahre länger als üblich.
- Der breite Markt ist bereits ca. 2 Jahre vor der Nasdaq in einen Seitwärts- bzw. Abwärtstrend übergegangen.
- Die Nasdaq wurde fast nur durch die Schwergewichte hochgezogen. Midcaps und Smallcaps blieben liegen.
- Das Wachstum der US-Wirtschaft war in 1999/2000 stark. Jedoch im Vergleich zu anderen Konjunkturzyklen nicht ungewöhnlich stark, obwohl mit dem Internet ein starkes Rationalisierungsmedium zur Verfügung stand.
Von einem Freund in den USA weiß ich:
- im Herbst 1999 waren er und seine Bekannten skeptisch. Der Konjunkturzyklus hielt schon lange an. Man konnte nicht glauben, dass es so lange weitergehen würde und hielt sich mit dem Konsum etwas zurück. Dies würde zu obiger Einschätzung passen, dass sich trotz Internet die Wachstumsraten in normalen Bahnen bewegten.
- in den Läden war von einem Boom nichts zu spüren. Ich wunderte mich: Überall wurde Personal gesucht ("Now Hiring"), von einem Boom war aber nichts zu spüren.
- heute haben er und seine Bekannten keine Angst vor einer Rezession. Sie verhalten sich (ihr Konsum) normal und sparen nicht gezielt.
Kann es sein, dass das eigentliche Ende des Konjunkturzyklus bereits vor 2 Jahren war? Haben die großen Hightechs und die DV-Euphorie das Ende des Zyklus in die Länge gezogen/überdeckt? Dann könnten wir jetzt kurz vor einem neuen Aufschwung stehen. Da der breite Einsatz des Internet erst noch bevorsteht, sind gewaltige Rationalisierungseffekte = Kostensenkung = Gewinnsteigerungen zu erwarten (falls man sich nicht gegenseitig die Preise kaputtmacht, was sicherlich - aber erst mittelfristig - passieren wird).
Ich setze auf dieses Szenario. Falls der gestrige Ausbruch des DOW keine Falle war, wird meine These dadurch bestätigt.
Falls ich richtig liege, hat die Baisse uns geniale Einkaufsmöglichkeiten beschert. Man bedenke: Fast sämtliche Branchen wurden durch die Baisse in Mitleidenschaft gezogen, auch diejenigen, die in den letzten Jahren nicht oder nur unterdurchschnittlich gelaufen sind. Vor allem bei den Midcaps unter den Biotechs kann man prima Schnäppchen machen.
Achtung: In meine Ansichten ist Wunschdenken mit eingeflossen. Welche Argumente sprechen gegen meine Vermutung, welche dafür???
LASST UNS DIE ZUKÜNFTIGE ENTWICKLUNG DER US-KONJUNKTUR DISKUTIEREN, denn in den USA spielt die Musik. Eine zukünftig gut laufende US-Konjunktur und das Zugreifen bei Schnäppchen-Preisen bilden die Basis für kommende Erfolge.