Devisen: Eurokurs fällt - 'Konjunkturdaten zu Gunsten des Dollars ausgelegt'
03.09.2004 21:14:51, dpa-AFX Internet
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Freitag deutlich
gesunken. Bis 21.00 Uhr fiel der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung bis
auf 1,2064 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs
zuvor auf 1,2175 (Donnerstag: 1,2172) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete
damit 0,8214 (0,8216) Euro.
"Die Arbeitsmarktdaten in den USA sind im Rahmen der Erwartungen
ausgefallen, aber derzeit werden Konjunkturdaten eher zu Gunsten des Dollars
ausgelegt", begründete Devisenexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank die
Kursverluste des Euro. Die Dynamik am Arbeitsmarkt sei trotz des Stellenaufbaus
immer noch zu schwach, um eine nachhaltige Dynamik beim Konsum zu sichern. Die
hohe Verschuldung der privaten Haushalte mache ein kräftigeres Ansteigen der
Beschäftigung und der Einkommen notwendig.
In den USA stieg die Beschäftigtenzahl im August etwas schwächer als
erwartet. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft wuchs um
144.000 zum Vormonat, nachdem Volkswirte im Durchschnitt einen Anstieg um
158.000 erwartet hatten. Allerdings wurden die beiden Vormonate deutlich nach
oben revidiert./mw/js/sk
03.09.2004 21:14:51, dpa-AFX Internet
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Freitag deutlich
gesunken. Bis 21.00 Uhr fiel der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung bis
auf 1,2064 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs
zuvor auf 1,2175 (Donnerstag: 1,2172) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete
damit 0,8214 (0,8216) Euro.
"Die Arbeitsmarktdaten in den USA sind im Rahmen der Erwartungen
ausgefallen, aber derzeit werden Konjunkturdaten eher zu Gunsten des Dollars
ausgelegt", begründete Devisenexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank die
Kursverluste des Euro. Die Dynamik am Arbeitsmarkt sei trotz des Stellenaufbaus
immer noch zu schwach, um eine nachhaltige Dynamik beim Konsum zu sichern. Die
hohe Verschuldung der privaten Haushalte mache ein kräftigeres Ansteigen der
Beschäftigung und der Einkommen notwendig.
In den USA stieg die Beschäftigtenzahl im August etwas schwächer als
erwartet. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft wuchs um
144.000 zum Vormonat, nachdem Volkswirte im Durchschnitt einen Anstieg um
158.000 erwartet hatten. Allerdings wurden die beiden Vormonate deutlich nach
oben revidiert./mw/js/sk