Klimawandel ist Folge der Industrialisierung

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Peet:

Klimawandel ist Folge der Industrialisierung

 
13.08.02 18:58
Klimawandel ist Folge der Industrialisierung
13.08.2002

Der Naturschutzbund (NABU) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) forderten schnelle Schritte für mehr Klimaschutz. „Zu einer ökologischen Energie- und Verkehrspolitik gibt es keine Alternative“, erklärte BUND-Geschäftsführer Gerhard Timm. Der NABU erklärte, die Ablehnung effektiver Klimaschutzmaßnahmen durch CDU/CSU und FDP seien „in höchstem Maße unverantwortlich“. Auch der BUND kritisierte das „bemerkenswerte Schweigen der Oppositionsparteien zu den deutlich erkennbaren Wetterextremen.“


Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) warnte davor, dass die Wetterkatastrophen wegen des fortschreitenden Klimawandels auch in Europa weiter zunehmen werden. Dem Inforadio Berlin-Brandenburg sagte er: „Wir baden heute die Folgen von 100 Jahren Industrialisierung aus.“

Der Zusammenhang zwischen weltweiter Klimaerwärmung und Unwettern sei zwar wissenschaftlich noch nicht bewiesen, doch müsse davon ausgegangen werden. „Wir müssen damit rechnen – wenn wir den Klimawandel nicht stoppen -, dass diese Wetterphänomene häufiger auftreten“, sagte der grüne Minister.

Trittin forderte stärkere internationale Anstrengungen zur Reduzierung der Emission von Treibhausgasen. Allerdings sei „nicht zu erwarten, dass wir mit schnellen Maßnahmen die Wetterphänomene in den Griff bekommen“. Denn „das Handeln von heute bestimmt das Wetter in 20 bis 25 Jahren“, betonte Trittin.
Die bisherigen Vereinbarungen – wie das Kyoto-Protokoll - seien ein wichtiger erster Schritt, aber nicht ausreichend. Denn auf Grund des langsamen Abbaus von Kohlendioxid in der Atmosphäre müsse zunächst von einer weiteren Erwärmung des Klimas ausgegangen werden.

Der Minister kündigte an: "Wir werden in der zweiten Verpflichtungsperiode versuchen, schneller voranzugehen." Wünschenswert wäre, wenn andere Länder in gleichem Maße zum Klimaschutz bereit wären wie Deutschland. Von der zugesagten Reduzierung der Kohlendioxid-Emission um 21 Prozent habe die Bundesregierung bereits 19 Prozent erreicht. Damit ist Deutschland internationaler Spitzenreiter beim Klimaschutz.



Klimawandel ist Folge der Industrialisierung 749447

bye peet
Mützenmacher:

Das die GRÜNEN aber über/mit die/der WestLB einen

 
13.08.02 19:02
neuen Pipelinebau in Südamerika mitfanzieren wissen hoffentlich auch alle.
Thomastrada.:

Laut einem Meteorologen im Sat.1-Studio

 
13.08.02 19:14
ist globale Erwärmung nach dessen Untersuchungen im wesentlichen auf erhöhte Sonnenaktivitäten zurückzuführen.
Ich denke, hier haben sich Leute eine ideologische Lobby aufgebaut und sind zu verbohrt, über andere Argumente auch nur nachzudenken...

Gruß,
T.
Peet:

Industrieländer gefordert

 
13.08.02 19:17
Dienstag, 13. August 2002
Klimaschutz
Industrieländer gefordert  

Angesichts der Unwetterkatastrophen mehren sich die Stimmen für sofortige Schritte beim Klimaschutz. Der Generaldirektor des UN-Umweltprogramms (UNEP), Klaus Töpfer, verlangte von den Industrieländern mehr Verantwortungsbewusstsein.

Auf dem in zwei Wochen stattfindenden Nachhaltigkeitsgipfel im südafrikanischen Johannesburg müssten die Probleme klarer auf den Tisch gelegt werden, sagte Töpfer im Deutschlandradio Berlin. Zwar rechne er nicht mit einem Scheitern des Gipfels, die Erwartungen an konkrete Maßnahmen dürften jedoch nicht zu hoch angesetzt werden.

Inzwischen könne nicht mehr angezweifelt werden, dass die jüngsten Wetterkatastrophen vom Menschen mitverschuldet seien. Sowohl der Anstieg der Temperatur als auch die Zunahme schwerer Unwetter seien zweifelsfrei dokumentiert. Bislang hätten die Industriestaaten diese Entwicklung nicht richtig eingeschätzt.

Als wichtigste Maßnahme forderte Töpfer einen sparsameren Umgang mit Ressourcen und die Fortentwicklung erneuerbarer Energien. Dazu sei eine intensive Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern nötig, damit nicht das, was in den Industrieländern an Emissionen eingespart werde, "dort in dem so dringend notwendigen wirtschaftlichen Entwicklungsprozess zusätzlich emittiert wird ".

Reduzierung der Flächenversiegelung

Auch der Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland (BUND) forderte angesichts der Wetterkatastrophen sofortige Maßnahmen. Er verlangte von der Bundesregierung eine Verpflichtung zur Minderung der Klimagase um 40 Prozent bis 2020 (gegenüber 1990). Nur eine solche Vorreiterfunktion könne andere Staaten dazu bewegen, ebenfalls entschiedene Maßnahmen zum Klimaschutz zu bewegen.

Dringlich sind nach Ansicht des BUND auch die drastische Reduzierung der Flächenversiegelung, Rückbaumaßnahmen an kanalisierten Flüssen und der Stopp weiterer Kanalisierungen. Damit würden den zunehmenden Niederschlägen natürliche und kontrollierte Überschwemmungsfläche geboten.


Klimawandel ist Folge der Industrialisierung 749469

bye peet
Abzieher:

WASSER STEHT BIS ZUM HALS!!!!!!

 
13.08.02 19:19
endlich wieder MADE IN GERMANY!!!!!


Im Aufbau waren die Deutschen immer schon Weltklasse!!!!



Was braucht ihr? Versicherungen, Autos, und..und..und...


lasst hören!!!!


WER HAT AM TIEFSTEN REINGEGRIFFEN???????
Peet:

Zahl der Starkregentage nimmt stetig zu

 
13.08.02 20:23
Zahl der Starkregentage nimmt stetig zu

Viele Experten deuten die Niederschläge, die seit mehreren Tagen weite Teile Europas unter Wasser gesetzt haben, als ein Zeichen einer Klimaänderung. Nach Messungen des Deutschen Wetterdienstes hat sich allein in den vergangenen 120 Jahren in Oberbayern die Häufigkeit der Starkniederschläge fast verdoppelt.

München - Nach Berechnungen des Meteorologischen Observatoriums des Deutschen Wetterdienstes auf dem Hohenpeißenberg erhöhte sich seit Ende des 19. Jahrhunderts die Anzahl der Tage pro Jahr, an denen mehr als 30 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter fielen, von 2,8 auf 5,2. Zugleich habe die Temperatur in der Region seit Beginn des vorherigen Jahrhunderts um rund ein Grad Celsius zugenommen. Es sei aber nicht eindeutig nachzuweisen, dass die gestiegene Häufigkeit schwerer Niederschläge eine Folge der Temperaturzunahme sei, erklärte der zuständige Wissenschaftler Wolfgang Fricke am Dienstag.
Die Statistik zeigt, dass es seit 50 Jahren kein Jahr mehr gab, in dem auf dem Hohenpeißenberg nicht mindestens an einem Tag die Niederschlagsmenge von 30 Millimetern pro Quadratmeter erreicht wurde. 1902 war dagegen überhaupt kein Tag mit einem solchen Regenfall gemessen worden. Allein in diesem Jahr registrierten die Experten bereits fünf starke Regentage. 1999, als das so genannte Pfingst-Hochwasser weite Teile Bayerns überflutet hatte, waren es insgesamt acht Tage.


Klimawandel ist Folge der Industrialisierung 749584

bye peet
Abzieher:

was macht ihr eigendlich wenn kein Regen

 
13.08.02 20:26
mehr fällt und alle bezahlen für Unternehmen anstatt für Wetterberichte?
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