Klimawandel ist Folge der Industrialisierung
13.08.2002
Der Naturschutzbund (NABU) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) forderten schnelle Schritte für mehr Klimaschutz. „Zu einer ökologischen Energie- und Verkehrspolitik gibt es keine Alternative“, erklärte BUND-Geschäftsführer Gerhard Timm. Der NABU erklärte, die Ablehnung effektiver Klimaschutzmaßnahmen durch CDU/CSU und FDP seien „in höchstem Maße unverantwortlich“. Auch der BUND kritisierte das „bemerkenswerte Schweigen der Oppositionsparteien zu den deutlich erkennbaren Wetterextremen.“
Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) warnte davor, dass die Wetterkatastrophen wegen des fortschreitenden Klimawandels auch in Europa weiter zunehmen werden. Dem Inforadio Berlin-Brandenburg sagte er: „Wir baden heute die Folgen von 100 Jahren Industrialisierung aus.“
Der Zusammenhang zwischen weltweiter Klimaerwärmung und Unwettern sei zwar wissenschaftlich noch nicht bewiesen, doch müsse davon ausgegangen werden. „Wir müssen damit rechnen – wenn wir den Klimawandel nicht stoppen -, dass diese Wetterphänomene häufiger auftreten“, sagte der grüne Minister.
Trittin forderte stärkere internationale Anstrengungen zur Reduzierung der Emission von Treibhausgasen. Allerdings sei „nicht zu erwarten, dass wir mit schnellen Maßnahmen die Wetterphänomene in den Griff bekommen“. Denn „das Handeln von heute bestimmt das Wetter in 20 bis 25 Jahren“, betonte Trittin.
Die bisherigen Vereinbarungen – wie das Kyoto-Protokoll - seien ein wichtiger erster Schritt, aber nicht ausreichend. Denn auf Grund des langsamen Abbaus von Kohlendioxid in der Atmosphäre müsse zunächst von einer weiteren Erwärmung des Klimas ausgegangen werden.
Der Minister kündigte an: "Wir werden in der zweiten Verpflichtungsperiode versuchen, schneller voranzugehen." Wünschenswert wäre, wenn andere Länder in gleichem Maße zum Klimaschutz bereit wären wie Deutschland. Von der zugesagten Reduzierung der Kohlendioxid-Emission um 21 Prozent habe die Bundesregierung bereits 19 Prozent erreicht. Damit ist Deutschland internationaler Spitzenreiter beim Klimaschutz.
bye peet
13.08.2002
Der Naturschutzbund (NABU) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) forderten schnelle Schritte für mehr Klimaschutz. „Zu einer ökologischen Energie- und Verkehrspolitik gibt es keine Alternative“, erklärte BUND-Geschäftsführer Gerhard Timm. Der NABU erklärte, die Ablehnung effektiver Klimaschutzmaßnahmen durch CDU/CSU und FDP seien „in höchstem Maße unverantwortlich“. Auch der BUND kritisierte das „bemerkenswerte Schweigen der Oppositionsparteien zu den deutlich erkennbaren Wetterextremen.“
Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) warnte davor, dass die Wetterkatastrophen wegen des fortschreitenden Klimawandels auch in Europa weiter zunehmen werden. Dem Inforadio Berlin-Brandenburg sagte er: „Wir baden heute die Folgen von 100 Jahren Industrialisierung aus.“
Der Zusammenhang zwischen weltweiter Klimaerwärmung und Unwettern sei zwar wissenschaftlich noch nicht bewiesen, doch müsse davon ausgegangen werden. „Wir müssen damit rechnen – wenn wir den Klimawandel nicht stoppen -, dass diese Wetterphänomene häufiger auftreten“, sagte der grüne Minister.
Trittin forderte stärkere internationale Anstrengungen zur Reduzierung der Emission von Treibhausgasen. Allerdings sei „nicht zu erwarten, dass wir mit schnellen Maßnahmen die Wetterphänomene in den Griff bekommen“. Denn „das Handeln von heute bestimmt das Wetter in 20 bis 25 Jahren“, betonte Trittin.
Die bisherigen Vereinbarungen – wie das Kyoto-Protokoll - seien ein wichtiger erster Schritt, aber nicht ausreichend. Denn auf Grund des langsamen Abbaus von Kohlendioxid in der Atmosphäre müsse zunächst von einer weiteren Erwärmung des Klimas ausgegangen werden.
Der Minister kündigte an: "Wir werden in der zweiten Verpflichtungsperiode versuchen, schneller voranzugehen." Wünschenswert wäre, wenn andere Länder in gleichem Maße zum Klimaschutz bereit wären wie Deutschland. Von der zugesagten Reduzierung der Kohlendioxid-Emission um 21 Prozent habe die Bundesregierung bereits 19 Prozent erreicht. Damit ist Deutschland internationaler Spitzenreiter beim Klimaschutz.
bye peet