Bisher waren sich alle in der Betrachtung einig: „MIS ist ein marktenger Wert mit sehr geringen Stückzahlen“
Offensichtlich sind die kostenlosen Informationsquellen zur Versorgung mit dem jeweils gehandelten Volumina äußerst fragwürdig und Profiquellen wie Reuters verlangen i.d.R. richtig Kohle dafür, daß man aktuell und umfassend, vor allem aber auch richtig informiert wird. Der Computerhandel ist wohl überall zutreffend in der Darstellung. Das was über die Tische der Maklerfirmen geht, wird aber wohl nur zum Teil Bestandteil der Seiten wie Finanztreff, Wallstreet-Online, Consors & Co, denn es gibt vielfältige Absprachen und Versuche, größere Volumina aus den unterschiedlichsten Motiven geheim zu halten.
Bei MIS liegt seit Monaten der Verdacht nahe, daß sich Alteigentümer- und Gründerfamilien in der allgemeinen Panik mit gezielter und dazu passender „Informations- und Bilanzierungspolitik“ die 2. Hälfte des Unternehmens extrem günstig und deutlich unter Buchwert zurückholen wollen. Ein Mosaik fehlte bisher, das waren die dünnen Umsätze, die diese Theorie nicht stützen konnten. Dieses Mosaik liegt mir jetzt vor: Hier die offiziellen und richtigen Reuterszahlen für Frankfurt (ohne Xetra !). Selbst vorgestern sind deutlich über 60.000 Stücke gehandelt worden, obwohl unsere üblichen Quellen uns glauben lassen sollen, daß nur 5000 Stücke über den Tresen gegangen sind. Der Pullback von der Unterstützunglinie ist tatsächlich mit viel mehr Umsatz eingetreten, als viele bisher sehen konnten!
Es ist schon erstaunlich, daß zwischenzeitlich allein in Frankfurt über 5 Mio. Aktien gehandelt wurden, obwohl der Markt doch so eng sein soll! Gut, ziehen wir die 2 Mio. Aktien am 1. Handelstag ab, aber dann bleibt immer noch ein Riesenvolumen, das seltsamerweise nicht in der Hype, sondern ausschließlich nach den gut platzierten ad hoc´s der Gründerfamilien die Besitzer wechselte.
Chronologie:
Am 15.8.2000 wurden über 700.000 Stücke durchgereicht, nachdem man seitens MIS über alle Ticker nochmals öffentlichkeitswirksam darauf hinwies, daß die Lookup-Periode für die Mitarbeiter ausgelaufen sei. Es ist sehr ungewöhnlich, daß Unternehmen auf diese negative Tatsache offen selbst hinweisen. Aber bei MIS ist vieles ungewöhnlich!
Am 24.1.2001 wurden über 400.000 Stücke durchgereicht, nachdem man seitens MIS über alle Ticker nochmals öffentlichkeitswirksam darauf hinwies, daß die internationale Expansion auf das Ergebnis niederschlägt. Es ist nicht ungewöhnlich, das sich hohe Investitionen in ein 50%iges Wachstum auf Ergebnisse niederschlägt, ungewöhnlich ist aber die Art der Verbreitung, denn noch Ende November bestätigte Finanzvorstand Franklin Syrowatka dem Handelsblatt, daß alle Planzahlen für 2001 nach oben korrigiert werden, nachdem er dies für die 2000er Zahlen im 3. Quartal gerade erst getan hat. Mal locker die Meßlatte von 50 auf 80% Steigerung anheben, denn sonst hätte die man den Aktionären erzählen müssen, daß man die Planung erreicht hat! Wie schrecklich, bei dem Plan, eigene Aktien günstig einzusammeln!
Am 5.3.2001 wurden über 1 Million Stücke durchgereicht, nachdem man seitens MIS über alle Ticker nochmals öffentlichkeitswirksam darauf hinwies, daß der Finanzvorstand Franklin Syrowatka wegen verfehlter Prognosen (ach was!) das Unternehmen verläßt. Durch außerplanmäßige Firmenwertabschreibungen für die akquirierten Unternehmen und Wertberichtigungen gerade frisch gekaufter Unternehmen oder gewährter Darlehen wurde das Ergebnis so stark belastet, daß die Mehrheit der Investoren das Handtuch geschmissen hat. Die Aktien wurden anfänglich für 8,5€ und in der untersten Spitze bis knapp unter 7 € förmlich verramscht! Wer schaut schon genauer in die Bilanz oder Liquiditätsrechnung. Planmäßiger kann man einen Abgang von handelnden Personen mit verdrehten Fakten nicht inszenieren! Was ist schon ein Vorstandsposten wert, wenn man dafür 1 Million Aktien bekommt und später nicht mehr meldepflichtige Käufe zu Discountpreisen offiziell vornehmen kann, denn man gehört ja nicht mehr zu den Insidern, auch wenn man sich häufig sieht und miteinander telefoniert!
Am 14.5.2001 wurden weniger als 120.000 Stücke gehandelt, nachdem MIS überraschend gute Ergebnisse für das 1. Quartal verbreiten mußte, aber wo sind die großen Käufer im Hintergrund geblieben? Warum tauchen jetzt nicht wieder ähnliche Volumina auf ? Hatte man noch Größeres vor und warum wurde jetzt nicht noch schnell mehr eingesammelt, bevor es zuu teuer wird? Bilanzpolitischen Ideen erschöpft ? Nein, das war keine kreative Pause, sondern der nächste Akt in der systematischen Zerstörung von Anlegervertrauen. Man wußte, das man die Papiere noch günstiger bekommen wird, denn die nächste Versenkungsaktion der Aktie lief nach dem alten Strickmuster bereits an. Schnell bemühte sich der CEO die aktuellen Erwartungshaltungen nochmals höher zu schrauben, in dem er den angereisten Aktionären Auge in Auge den break-even noch Mitte Juni auf der Hauptversammlung ins Hirn zimmerte.
Schon wenige Tage später am 9.7.2001 wurden wieder höhere Volumina gehandelt, nachdem MIS den gerade zurückgereisten Hauptversammlungsteilnehmern plötzlich einen Halbjahresverlust von über 15 Mio. € um die Ohren hauen wollte. Ein besonders pikantes Detail war, daß man nicht einmal bis zum offiziellen Termin (geplant war der 13. August) gewartet hat, sondern die noch frisch in die Köpfe gelegten Informationen unverfroren gleich wenige Tage später in einer Brutalität beerdigt hat, die kaum noch zu überbieten ist. Es war aber auch höchste Zeit, denn der Kurs war zwischenzeitlich über die 20€ gesprungen, was natürlich gar nicht im Sinne der Aufkäufer war, also wurde das letzte mögliche Register gezogen: Glaubwürdigkeitskrise plus Umsatz- und Gewinnwarnung plus Personalentlassung!
Das Wort Umsatzwarnung ist schon ein Hohn, denn der Umsatz soll nach der Warnung noch von 49 auf 66 – 68 Mio. € stiegen. Eine Katastrophe nur noch knapp 40% Wachstum, deshalb muß man natürlich auch die Personaldecke überprüfen und die ca. 10% überflüssigen Mitarbeiter sofort freisetzen. Ich lasse mir nicht erzählen, daß dies mit dem Wachstum des Umsatzes zusammenhängt, daß ist einzig und allein eine Frage des Konsolidierungskreises und der gewünschten Synergien aus den zugekauften Unternehmen. Bei den Planstellen die nun doppelt besetzt sind, bleibt logischerweise einer auf der Strecke. Darüber entscheidet nicht nur die Qualifikation, sondern auch der Standort. Wenn Entwicklungsstandorte, Administrationen, Marketing, IR etc. zusammengeführt werden, entstehen sogar weitere Ergebnispotentiale. Aber darüber spricht man heute noch nicht so laut, das wäre ja kurstreibend!
Es scheint sich aber immer mehr festzusetzen, daß der Kurs nur noch mit winzigsten Stückzahlen an die Wand gespielt werden kann, denn selbst bei der letzten Aktion kamen laut Finanztreff und Co keine 90.000 Stücke mehr raus und auch die alten Tiefstmarken konnten nicht mehr erreicht werden. Mittlerweile hat sich eine solide untere Begrenzungslinie herausgebildet. Diese verläuft sogar steigend, so daß sich die Anleger zwischen weiterer Panik im mittelfristigen Downtrend oder mit dem kurzfristigen Uptrend auseinandersetzten müssen. Der langfristige Downtrend ist schon im März gebrochen worden. Die Technik wird immer besser und die aktuelleren Umsätze deuten darauf hin, daß es nicht mehr viele Deppen gibt, die MIS verramschen wollen. Das letzte Mal wurde MIS mit sagenhaften 10 Stücken unter die 7€ gedrückt, nur weil in schlechter Börsenstimmung keine Käufer zu finden waren. Ein sicheres Zeichen, daß auch der mittelfristige Downtrend gebrochen werden kann. Wenn das Teil erst läuft und die Börsenpsychologie wie jetzt absehbar auch bei diesem Wert umschlägt, wird das Teil eine Rakete, denn die Vola ist historisch immer beachtlich gewesen. Der 1. Zwischenspurt brachte sagenhafte 400%. Der Wert hat durch diese gezielten Aktionen 97% vom Hoch verloren und ist damit völlig ausgebombt. Es lohnt sich also auch mal ein Blick in die fundamentalen Daten zu werfen. Wie macht man die Aktie schlecht, wenn das Unternehmen immer noch stark wächst, Personalkosten einspart, die Bilanz vor Eigenkapital und Liquidität strotzt und die G+V und Bruttomarge operativ keine hohen Verluste hergeben?
Der neue CFO hatte nach kurzer Kreativitätspause die geniale Idee, den kompletten Goodwill der Intellicube, Readmar & Co nicht mehr über viele Jahre verteilt, sondern auf einen kalten Schlag ergebniswirksam zu versenken, schnell weitere Darlehen an Töchter zu gewähren und abzuschreiben, weitere Rückstellungen und Wertberichtigungen durchzuführen etc. natürlich alles nicht liquiditätswirksam, aber wer kann schon so gewiefte Bilanzfriseure entlarven und wer macht sich überhaupt soviel Arbeit mit einer Aktie? Anal´s wie die Hornbläser pfeifen oder fischen im Trüben und singen im Analo-Chor „strong sell“ und...
Nein, die großen Verkäufe sind Geschichte! Es gelingt nicht mehr, das Papier unter der Bettdecke zu halten. Der Wettlauf um die Stücke wird bald entfacht, denn bessere Markttechnik + gute Stimmung + Substanz + Fantasie für die Zukunft sind ein teuflisches Gemisch und ein Raketenantrieb!
Good Trade
Aldi
Hier die aktuellen Charts:
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Offensichtlich sind die kostenlosen Informationsquellen zur Versorgung mit dem jeweils gehandelten Volumina äußerst fragwürdig und Profiquellen wie Reuters verlangen i.d.R. richtig Kohle dafür, daß man aktuell und umfassend, vor allem aber auch richtig informiert wird. Der Computerhandel ist wohl überall zutreffend in der Darstellung. Das was über die Tische der Maklerfirmen geht, wird aber wohl nur zum Teil Bestandteil der Seiten wie Finanztreff, Wallstreet-Online, Consors & Co, denn es gibt vielfältige Absprachen und Versuche, größere Volumina aus den unterschiedlichsten Motiven geheim zu halten.
Bei MIS liegt seit Monaten der Verdacht nahe, daß sich Alteigentümer- und Gründerfamilien in der allgemeinen Panik mit gezielter und dazu passender „Informations- und Bilanzierungspolitik“ die 2. Hälfte des Unternehmens extrem günstig und deutlich unter Buchwert zurückholen wollen. Ein Mosaik fehlte bisher, das waren die dünnen Umsätze, die diese Theorie nicht stützen konnten. Dieses Mosaik liegt mir jetzt vor: Hier die offiziellen und richtigen Reuterszahlen für Frankfurt (ohne Xetra !). Selbst vorgestern sind deutlich über 60.000 Stücke gehandelt worden, obwohl unsere üblichen Quellen uns glauben lassen sollen, daß nur 5000 Stücke über den Tresen gegangen sind. Der Pullback von der Unterstützunglinie ist tatsächlich mit viel mehr Umsatz eingetreten, als viele bisher sehen konnten!
Es ist schon erstaunlich, daß zwischenzeitlich allein in Frankfurt über 5 Mio. Aktien gehandelt wurden, obwohl der Markt doch so eng sein soll! Gut, ziehen wir die 2 Mio. Aktien am 1. Handelstag ab, aber dann bleibt immer noch ein Riesenvolumen, das seltsamerweise nicht in der Hype, sondern ausschließlich nach den gut platzierten ad hoc´s der Gründerfamilien die Besitzer wechselte.
Chronologie:
Am 15.8.2000 wurden über 700.000 Stücke durchgereicht, nachdem man seitens MIS über alle Ticker nochmals öffentlichkeitswirksam darauf hinwies, daß die Lookup-Periode für die Mitarbeiter ausgelaufen sei. Es ist sehr ungewöhnlich, daß Unternehmen auf diese negative Tatsache offen selbst hinweisen. Aber bei MIS ist vieles ungewöhnlich!
Am 24.1.2001 wurden über 400.000 Stücke durchgereicht, nachdem man seitens MIS über alle Ticker nochmals öffentlichkeitswirksam darauf hinwies, daß die internationale Expansion auf das Ergebnis niederschlägt. Es ist nicht ungewöhnlich, das sich hohe Investitionen in ein 50%iges Wachstum auf Ergebnisse niederschlägt, ungewöhnlich ist aber die Art der Verbreitung, denn noch Ende November bestätigte Finanzvorstand Franklin Syrowatka dem Handelsblatt, daß alle Planzahlen für 2001 nach oben korrigiert werden, nachdem er dies für die 2000er Zahlen im 3. Quartal gerade erst getan hat. Mal locker die Meßlatte von 50 auf 80% Steigerung anheben, denn sonst hätte die man den Aktionären erzählen müssen, daß man die Planung erreicht hat! Wie schrecklich, bei dem Plan, eigene Aktien günstig einzusammeln!
Am 5.3.2001 wurden über 1 Million Stücke durchgereicht, nachdem man seitens MIS über alle Ticker nochmals öffentlichkeitswirksam darauf hinwies, daß der Finanzvorstand Franklin Syrowatka wegen verfehlter Prognosen (ach was!) das Unternehmen verläßt. Durch außerplanmäßige Firmenwertabschreibungen für die akquirierten Unternehmen und Wertberichtigungen gerade frisch gekaufter Unternehmen oder gewährter Darlehen wurde das Ergebnis so stark belastet, daß die Mehrheit der Investoren das Handtuch geschmissen hat. Die Aktien wurden anfänglich für 8,5€ und in der untersten Spitze bis knapp unter 7 € förmlich verramscht! Wer schaut schon genauer in die Bilanz oder Liquiditätsrechnung. Planmäßiger kann man einen Abgang von handelnden Personen mit verdrehten Fakten nicht inszenieren! Was ist schon ein Vorstandsposten wert, wenn man dafür 1 Million Aktien bekommt und später nicht mehr meldepflichtige Käufe zu Discountpreisen offiziell vornehmen kann, denn man gehört ja nicht mehr zu den Insidern, auch wenn man sich häufig sieht und miteinander telefoniert!
Am 14.5.2001 wurden weniger als 120.000 Stücke gehandelt, nachdem MIS überraschend gute Ergebnisse für das 1. Quartal verbreiten mußte, aber wo sind die großen Käufer im Hintergrund geblieben? Warum tauchen jetzt nicht wieder ähnliche Volumina auf ? Hatte man noch Größeres vor und warum wurde jetzt nicht noch schnell mehr eingesammelt, bevor es zuu teuer wird? Bilanzpolitischen Ideen erschöpft ? Nein, das war keine kreative Pause, sondern der nächste Akt in der systematischen Zerstörung von Anlegervertrauen. Man wußte, das man die Papiere noch günstiger bekommen wird, denn die nächste Versenkungsaktion der Aktie lief nach dem alten Strickmuster bereits an. Schnell bemühte sich der CEO die aktuellen Erwartungshaltungen nochmals höher zu schrauben, in dem er den angereisten Aktionären Auge in Auge den break-even noch Mitte Juni auf der Hauptversammlung ins Hirn zimmerte.
Schon wenige Tage später am 9.7.2001 wurden wieder höhere Volumina gehandelt, nachdem MIS den gerade zurückgereisten Hauptversammlungsteilnehmern plötzlich einen Halbjahresverlust von über 15 Mio. € um die Ohren hauen wollte. Ein besonders pikantes Detail war, daß man nicht einmal bis zum offiziellen Termin (geplant war der 13. August) gewartet hat, sondern die noch frisch in die Köpfe gelegten Informationen unverfroren gleich wenige Tage später in einer Brutalität beerdigt hat, die kaum noch zu überbieten ist. Es war aber auch höchste Zeit, denn der Kurs war zwischenzeitlich über die 20€ gesprungen, was natürlich gar nicht im Sinne der Aufkäufer war, also wurde das letzte mögliche Register gezogen: Glaubwürdigkeitskrise plus Umsatz- und Gewinnwarnung plus Personalentlassung!
Das Wort Umsatzwarnung ist schon ein Hohn, denn der Umsatz soll nach der Warnung noch von 49 auf 66 – 68 Mio. € stiegen. Eine Katastrophe nur noch knapp 40% Wachstum, deshalb muß man natürlich auch die Personaldecke überprüfen und die ca. 10% überflüssigen Mitarbeiter sofort freisetzen. Ich lasse mir nicht erzählen, daß dies mit dem Wachstum des Umsatzes zusammenhängt, daß ist einzig und allein eine Frage des Konsolidierungskreises und der gewünschten Synergien aus den zugekauften Unternehmen. Bei den Planstellen die nun doppelt besetzt sind, bleibt logischerweise einer auf der Strecke. Darüber entscheidet nicht nur die Qualifikation, sondern auch der Standort. Wenn Entwicklungsstandorte, Administrationen, Marketing, IR etc. zusammengeführt werden, entstehen sogar weitere Ergebnispotentiale. Aber darüber spricht man heute noch nicht so laut, das wäre ja kurstreibend!
Es scheint sich aber immer mehr festzusetzen, daß der Kurs nur noch mit winzigsten Stückzahlen an die Wand gespielt werden kann, denn selbst bei der letzten Aktion kamen laut Finanztreff und Co keine 90.000 Stücke mehr raus und auch die alten Tiefstmarken konnten nicht mehr erreicht werden. Mittlerweile hat sich eine solide untere Begrenzungslinie herausgebildet. Diese verläuft sogar steigend, so daß sich die Anleger zwischen weiterer Panik im mittelfristigen Downtrend oder mit dem kurzfristigen Uptrend auseinandersetzten müssen. Der langfristige Downtrend ist schon im März gebrochen worden. Die Technik wird immer besser und die aktuelleren Umsätze deuten darauf hin, daß es nicht mehr viele Deppen gibt, die MIS verramschen wollen. Das letzte Mal wurde MIS mit sagenhaften 10 Stücken unter die 7€ gedrückt, nur weil in schlechter Börsenstimmung keine Käufer zu finden waren. Ein sicheres Zeichen, daß auch der mittelfristige Downtrend gebrochen werden kann. Wenn das Teil erst läuft und die Börsenpsychologie wie jetzt absehbar auch bei diesem Wert umschlägt, wird das Teil eine Rakete, denn die Vola ist historisch immer beachtlich gewesen. Der 1. Zwischenspurt brachte sagenhafte 400%. Der Wert hat durch diese gezielten Aktionen 97% vom Hoch verloren und ist damit völlig ausgebombt. Es lohnt sich also auch mal ein Blick in die fundamentalen Daten zu werfen. Wie macht man die Aktie schlecht, wenn das Unternehmen immer noch stark wächst, Personalkosten einspart, die Bilanz vor Eigenkapital und Liquidität strotzt und die G+V und Bruttomarge operativ keine hohen Verluste hergeben?
Der neue CFO hatte nach kurzer Kreativitätspause die geniale Idee, den kompletten Goodwill der Intellicube, Readmar & Co nicht mehr über viele Jahre verteilt, sondern auf einen kalten Schlag ergebniswirksam zu versenken, schnell weitere Darlehen an Töchter zu gewähren und abzuschreiben, weitere Rückstellungen und Wertberichtigungen durchzuführen etc. natürlich alles nicht liquiditätswirksam, aber wer kann schon so gewiefte Bilanzfriseure entlarven und wer macht sich überhaupt soviel Arbeit mit einer Aktie? Anal´s wie die Hornbläser pfeifen oder fischen im Trüben und singen im Analo-Chor „strong sell“ und...
Nein, die großen Verkäufe sind Geschichte! Es gelingt nicht mehr, das Papier unter der Bettdecke zu halten. Der Wettlauf um die Stücke wird bald entfacht, denn bessere Markttechnik + gute Stimmung + Substanz + Fantasie für die Zukunft sind ein teuflisches Gemisch und ein Raketenantrieb!
Good Trade
Aldi
Hier die aktuellen Charts:
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