Schaut mal KINOWELT (628590). Wenn die Euro 0,60 geknackt wird , ist der Weg frei
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KINOWELT: will nach oben
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30.05.2005 14:43
Kinowelt-Zock nach "Spiegel"-Artikel
Die Aktie der insolventen Kinowelt Medien AG profitiert von einem Artikel des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Danach könnte der Börsenmantel von Ex-Vorstandschef Michael Kölmel zurück gekauft werden.
Die Kinowelt-Papiere stiegen im Frankfurter Parketthandel um bis zu 22 Prozent auf 62 Cent. Allerdings waren die Umsätze relativ gering. Bis zum Mittag gingen gerade einmal knapp 90.000 Anteilsscheine um, was einem Umsatz von rund 50.000 Euro entspricht.
Die Fantasie geweckt hatte ein "Spiegel"-Bericht, nach dem Kölmel den alten Börsenmantel möglichst zurückhaben will. "Es ist geplant, das in diesem Jahr noch durchzuziehen", bestätigte der Insolvenzverwalter dem Magazin. Kölmel hatte nach der Insolvenz der "alten" Kinowelt Medien AG einen Neuanfang mit der "neuen" Kinowelt GmbH versucht - ein inzwischen florierendes Unternehmen mit 90 Mitarbeitern.
Zu früh gefreut?
Die Kinowelt GmbH könnte nun also in den Börsenmantel der Kinowelt AG schlüpfen. Dabei dürften für die jetzigen Aktionäre jedoch noch Fallstricke lauern. So bleibt abzuwarten, ob eine Einbringung der "neuen" Kinowelt für die Kinowelt-"Alt"-Aktionäre wirklich lukrativ sein wird.
Denn die Transaktion dürfte im Zuge einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage über die Bühne gehen. Das heißt: Es werden viele neue Aktien ausgegeben, der Anteil der bisherigen Kinowelt-Aktionäre sinkt wahrscheinlich stark ab. Statt eines großen Anteils an einem wertlosen Börsenmantel hätten sie dann einen Mini-Anteil an dem neuen Unternehmen.
ME
Kinowelt-Zock nach "Spiegel"-Artikel
Die Aktie der insolventen Kinowelt Medien AG profitiert von einem Artikel des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Danach könnte der Börsenmantel von Ex-Vorstandschef Michael Kölmel zurück gekauft werden.
Die Kinowelt-Papiere stiegen im Frankfurter Parketthandel um bis zu 22 Prozent auf 62 Cent. Allerdings waren die Umsätze relativ gering. Bis zum Mittag gingen gerade einmal knapp 90.000 Anteilsscheine um, was einem Umsatz von rund 50.000 Euro entspricht.
Die Fantasie geweckt hatte ein "Spiegel"-Bericht, nach dem Kölmel den alten Börsenmantel möglichst zurückhaben will. "Es ist geplant, das in diesem Jahr noch durchzuziehen", bestätigte der Insolvenzverwalter dem Magazin. Kölmel hatte nach der Insolvenz der "alten" Kinowelt Medien AG einen Neuanfang mit der "neuen" Kinowelt GmbH versucht - ein inzwischen florierendes Unternehmen mit 90 Mitarbeitern.
Zu früh gefreut?
Die Kinowelt GmbH könnte nun also in den Börsenmantel der Kinowelt AG schlüpfen. Dabei dürften für die jetzigen Aktionäre jedoch noch Fallstricke lauern. So bleibt abzuwarten, ob eine Einbringung der "neuen" Kinowelt für die Kinowelt-"Alt"-Aktionäre wirklich lukrativ sein wird.
Denn die Transaktion dürfte im Zuge einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage über die Bühne gehen. Das heißt: Es werden viele neue Aktien ausgegeben, der Anteil der bisherigen Kinowelt-Aktionäre sinkt wahrscheinlich stark ab. Statt eines großen Anteils an einem wertlosen Börsenmantel hätten sie dann einen Mini-Anteil an dem neuen Unternehmen.
ME
Die Euro 0,60 muss fallen. Schon 3x abgeprallt. Dann ist der Weg frei Richtung Euro 0,70
HANDELSBLATT, Donnerstag, 02. Juni 2005, 08:48 Uhr
Münchener Medienunternehmen setzt sich hohe Ziele
Geschäft mit DVDs bringt Kinowelt kräftiges Wachstum
Die Kinowelt GmbH entwickelt sich zu einem ernst zu nehmenden Wettbewerber in der deutschen Filmbranche. Drei Jahre nach der spektakulären Insolvenz seiner Kinowelt AG ist es dem Medienmanager Michael Kölmel gelungen, ein profitabel wachsendes Unternehmen aufzubauen.
jojo MÜNCHEN. Im vergangenen Jahr erzielte Kinowelt ein Umsatzplus von rund 25 Prozent auf 55 Mill. Euro. Der Gewinn stieg von 416 000 Euro auf 1,4 Mill. Euro. Vier von fünf Euro erwirtschaftet die Firma mit DVDs, der Rest stammt aus TV-Verkäufen, Lizenzhandel und dem Filmverleih.
Der Neustart ist bemerkenswert. Im Herbst 2001 stand Kölmel vor den Trümmern seines Lebenswerks, als die Kinowelt AG nach einer völlig überzogenen Expansion pleite ging. Schon 2003 kaufte der Filmfan das Kerngeschäft der AG mit Hilfe der Stadtsparkasse Leipzig zurück und zog nach Sachsen. Inzwischen beschäftigt Kölmel wieder 90 Leute und will in diesem Jahr zehn bis 20 Stellen schaffen. Zudem nimmt er die Börse ins Visier. Allerdings gebe es rechtliche Probleme, den alten Börsenmantel wieder zu kaufen, sagte ein Sprecher.
Die Geschäfte laufen offenbar gut. 2005 soll der Umsatz um ein Fünftel auf 66 Mill. Euro klettern. Kölmel hat große Pläne. Kinowelt habe die Voraussetzungen geschaffen, „sich in Deutschland wieder als eine der führenden Verleih- und Vertriebsfirmen für den deutschen und internationalen Independent-Film zu etablieren“, hieß es gestern in einer Mitteilung.
Damit tritt Kinowelt in dem Marktsegment an, das die großen Studios nicht bedienen, sondern das den kleineren, unabhängigen Filmfirmen überlassen bleibt.
Münchener Medienunternehmen setzt sich hohe Ziele
Geschäft mit DVDs bringt Kinowelt kräftiges Wachstum
Die Kinowelt GmbH entwickelt sich zu einem ernst zu nehmenden Wettbewerber in der deutschen Filmbranche. Drei Jahre nach der spektakulären Insolvenz seiner Kinowelt AG ist es dem Medienmanager Michael Kölmel gelungen, ein profitabel wachsendes Unternehmen aufzubauen.
jojo MÜNCHEN. Im vergangenen Jahr erzielte Kinowelt ein Umsatzplus von rund 25 Prozent auf 55 Mill. Euro. Der Gewinn stieg von 416 000 Euro auf 1,4 Mill. Euro. Vier von fünf Euro erwirtschaftet die Firma mit DVDs, der Rest stammt aus TV-Verkäufen, Lizenzhandel und dem Filmverleih.
Der Neustart ist bemerkenswert. Im Herbst 2001 stand Kölmel vor den Trümmern seines Lebenswerks, als die Kinowelt AG nach einer völlig überzogenen Expansion pleite ging. Schon 2003 kaufte der Filmfan das Kerngeschäft der AG mit Hilfe der Stadtsparkasse Leipzig zurück und zog nach Sachsen. Inzwischen beschäftigt Kölmel wieder 90 Leute und will in diesem Jahr zehn bis 20 Stellen schaffen. Zudem nimmt er die Börse ins Visier. Allerdings gebe es rechtliche Probleme, den alten Börsenmantel wieder zu kaufen, sagte ein Sprecher.
Die Geschäfte laufen offenbar gut. 2005 soll der Umsatz um ein Fünftel auf 66 Mill. Euro klettern. Kölmel hat große Pläne. Kinowelt habe die Voraussetzungen geschaffen, „sich in Deutschland wieder als eine der führenden Verleih- und Vertriebsfirmen für den deutschen und internationalen Independent-Film zu etablieren“, hieß es gestern in einer Mitteilung.
Damit tritt Kinowelt in dem Marktsegment an, das die großen Studios nicht bedienen, sondern das den kleineren, unabhängigen Filmfirmen überlassen bleibt.
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