Sparkasse Leipzig rettet Kinowelt
Nach wochenlangem Tauziehen zeichnet sich für die Übernahme der insolventen Kinowelt eine Lösung ab. Rund 20 gesunde Tochtergesellschaften des Münchner Unternehmens sollen in eine neue Leipziger Firmengruppe übergehen. Einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" zufolge sichert die Sparkasse Leipzig die Finanzierung. Dies habe der Kreditausschuss unter Vorsitz von Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee (SPD) nach eingehender Prüfung eines entsprechenden Kreditvertrages beschlossen.
Klärende Gespräche mit Kölmel
Damit bestätigte die Sparkasse ihre Finanzierungszusage für die Investorengruppe um Michael Kölmel. Der Gründer des Medienunternehmens will dem Bericht zufolge für 32 Millionen Euro das Kerngeschäft der Kinowelt erneut übernehmen. Ein gegen Kölmel laufendes Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft München habe die Auszahlung des Kredits bislang verhindert. Gestern sei es zu einem klärenden Gespräch zwischen Vertretern der Sparkasse, Kölmel, dem Insolvenzverwalter und Mitgliedern des Gläubigerausschusses gekommen.
"Klare Bedingungen" an Kölmel
Das Institut habe allerdings "klare Bedingungen" formuliert, auf dessen Einhaltung es bestehen werde. So sollen nur gesunde und nicht insolvente Gesellschaften berücksichtigt werden. Zudem sei die Verlagerung des Firmensitzes von München nach Leipzig Grundvoraussetzung. Dadurch sollen 50 bis 60 Stellen im Osten geschaffen werden.
Kinowelt hatte sich 2001 mit einem Filmpaket des Medienunternehmens Warner Brothers finanziell übernommen und einen Schuldenberg von rund 370 Millionen Euro angehäuft. Nachdem der Münchener Filmhändler einen fälligen Kredit nicht bedienen konnte, stellte das Unternehmen im Dezember 2001 Insolvenzantrag. Anfang Mai dieses Jahres wurde über das Vermögen der Kinowelt Medien AG und der Kinowelt GmbH das Insolvenzverfahren eröffnet. Im Juni 2002 erhielten die Firmengründer Michael und Rainer Kölmel von den Gläubigerbanken den Zuschlag für die Übernahme des insolventen Unternehmens.
Nach wochenlangem Tauziehen zeichnet sich für die Übernahme der insolventen Kinowelt eine Lösung ab. Rund 20 gesunde Tochtergesellschaften des Münchner Unternehmens sollen in eine neue Leipziger Firmengruppe übergehen. Einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" zufolge sichert die Sparkasse Leipzig die Finanzierung. Dies habe der Kreditausschuss unter Vorsitz von Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee (SPD) nach eingehender Prüfung eines entsprechenden Kreditvertrages beschlossen.
Klärende Gespräche mit Kölmel
Damit bestätigte die Sparkasse ihre Finanzierungszusage für die Investorengruppe um Michael Kölmel. Der Gründer des Medienunternehmens will dem Bericht zufolge für 32 Millionen Euro das Kerngeschäft der Kinowelt erneut übernehmen. Ein gegen Kölmel laufendes Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft München habe die Auszahlung des Kredits bislang verhindert. Gestern sei es zu einem klärenden Gespräch zwischen Vertretern der Sparkasse, Kölmel, dem Insolvenzverwalter und Mitgliedern des Gläubigerausschusses gekommen.
"Klare Bedingungen" an Kölmel
Das Institut habe allerdings "klare Bedingungen" formuliert, auf dessen Einhaltung es bestehen werde. So sollen nur gesunde und nicht insolvente Gesellschaften berücksichtigt werden. Zudem sei die Verlagerung des Firmensitzes von München nach Leipzig Grundvoraussetzung. Dadurch sollen 50 bis 60 Stellen im Osten geschaffen werden.
Kinowelt hatte sich 2001 mit einem Filmpaket des Medienunternehmens Warner Brothers finanziell übernommen und einen Schuldenberg von rund 370 Millionen Euro angehäuft. Nachdem der Münchener Filmhändler einen fälligen Kredit nicht bedienen konnte, stellte das Unternehmen im Dezember 2001 Insolvenzantrag. Anfang Mai dieses Jahres wurde über das Vermögen der Kinowelt Medien AG und der Kinowelt GmbH das Insolvenzverfahren eröffnet. Im Juni 2002 erhielten die Firmengründer Michael und Rainer Kölmel von den Gläubigerbanken den Zuschlag für die Übernahme des insolventen Unternehmens.