General Dynamics macht Babcock Hoffnung
Vielleicht war alles nur ein verdecktes Manöver. Vielleicht steckt hinter dem Kauf von HDW durch One Equity Partners der US-Rüstungskonzern General Dynamics. Diese Querverbindung zieht zumindest das "Handelsblatt". Und damit schießen die Spekulationen ins Kraut: Was, wenn die amerikanische Rüstungsindustrie nach dem super-leisen Brennstoffzellen-Antrieb für U-Boote von HDW greift? Da dies der Bundesregierung nicht passen dürfte, droht ein Verbot des HDW-Verkaufs. Und damit hätte Babcock-Borsig seinen wertvollsten Teil wieder. Frank Lansky sharper
Kein Wunder, dass die Babcock-Aktie am Montag nach dem Artikel im "Handelsblatt" wieder anzog. Babcock-Borsig hat in den vergangenen Wochen wegen der Abgabe der U-Boot-Tochter an der Börse einigen Kredit verspielt. Finanzmarkt-Profis beurteilen den Stand der Dinge bei Babcock-Borsig derzeit skeptisch und als "instabil". Die kräftige Kursbewegung vom Montag jedenfalls gilt vielen Börsianern nur als reine Zocker-Spekulation . Nur eine große Order habe den Kurs nach oben gehievt, danach sei fast alles normal verlaufen.
Häufig ist zu hören, mit dem Verkauf von HDW sei Babcock an sich überhaupt nicht mehr zu bewerten. Die meisten Banken haben die Aktie daher von ihrer Beobachtungsliste genommen und sich auf attraktivere oder transparentere Titel konzentriert. Das macht es natürlich für Fondsmanager schwerer, sich den Titel ins Depot zu legen: Wer will schon gegenüber Sponsoren zugeben, dass er in eine Aktie investiert, zu der das eigene Research keine Meinung hat? Diese Grillparty im Anlage-Ausschuss braucht kein Fonds-Verwalter. Sollte HDW also durch ein Verbot doch bei Babcock-Borsig bleiben, wäre dies schon unter diesem Aspekt ein Plus für die Aktie.
Meinung von Frank Lansky
Vielleicht war alles nur ein verdecktes Manöver. Vielleicht steckt hinter dem Kauf von HDW durch One Equity Partners der US-Rüstungskonzern General Dynamics. Diese Querverbindung zieht zumindest das "Handelsblatt". Und damit schießen die Spekulationen ins Kraut: Was, wenn die amerikanische Rüstungsindustrie nach dem super-leisen Brennstoffzellen-Antrieb für U-Boote von HDW greift? Da dies der Bundesregierung nicht passen dürfte, droht ein Verbot des HDW-Verkaufs. Und damit hätte Babcock-Borsig seinen wertvollsten Teil wieder. Frank Lansky sharper
Kein Wunder, dass die Babcock-Aktie am Montag nach dem Artikel im "Handelsblatt" wieder anzog. Babcock-Borsig hat in den vergangenen Wochen wegen der Abgabe der U-Boot-Tochter an der Börse einigen Kredit verspielt. Finanzmarkt-Profis beurteilen den Stand der Dinge bei Babcock-Borsig derzeit skeptisch und als "instabil". Die kräftige Kursbewegung vom Montag jedenfalls gilt vielen Börsianern nur als reine Zocker-Spekulation . Nur eine große Order habe den Kurs nach oben gehievt, danach sei fast alles normal verlaufen.
Häufig ist zu hören, mit dem Verkauf von HDW sei Babcock an sich überhaupt nicht mehr zu bewerten. Die meisten Banken haben die Aktie daher von ihrer Beobachtungsliste genommen und sich auf attraktivere oder transparentere Titel konzentriert. Das macht es natürlich für Fondsmanager schwerer, sich den Titel ins Depot zu legen: Wer will schon gegenüber Sponsoren zugeben, dass er in eine Aktie investiert, zu der das eigene Research keine Meinung hat? Diese Grillparty im Anlage-Ausschuss braucht kein Fonds-Verwalter. Sollte HDW also durch ein Verbot doch bei Babcock-Borsig bleiben, wäre dies schon unter diesem Aspekt ein Plus für die Aktie.
Meinung von Frank Lansky