Kein Optimismus neuer Vorstand jammert

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LINTEC INF.TECH. kein aktueller Kurs verfügbar
 
ruhrpott:

Kein Optimismus neuer Vorstand jammert

 
08.03.04 14:34

Lintec-Vorstand beklagt hausgemachte Probleme

Bei der gegenwärtigen Umstrukturierung machen dem börsennotierten Computerkonzern Lintec (Taucha bei Leipzig) nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Thomas Goletz auch hausgemachte Probleme zu schaffen. "Zum Beispiel finde ich keine Rücklagen für schlechte Zeiten vor", sagte Goletz der Leipziger Volkszeitung. Goletz hatte den Vorstand zu Jahresbeginn von Unternehmensgründer und Großaktionär Hans Dieter Lindemeyer übernommen. Gewinne seien in gutem Glauben sofort wieder investiert worden. Auch mit seiner Expansion ins Ausland und dem Einkauf von Unternehmen habe sich der Konzern übernommen, sagte Goletz. Zudem sei der Computerhersteller von der Krise am Neuen Markt voll erwischt worden. "Dazu kamen rückläufige Zahlen im PC-Geschäft, der Fachhandel brach weg."  

Die Umstrukturierung des Lintec-Konzerns soll bis Monatsende mit einer klaren Zukunftsperspektive abgeschlossen sein. Das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens ist nach Ansicht von Goletz wieder gewachsen. "Immerhin stieg unser Aktienkurs von teilweise 85 Cent auf jetzt etwa 2,20 Euro."

Zum Jahresabschluss 2003 wollte sich der Vorstandschef noch nicht äußern. Die Bilanz werde Ende März vorgestellt. Er rechne aber klar mit einer schwarzen Null, sagte Goletz. Von den einst 230 Mitarbeitern seien 80 übrig geblieben. Lintec galt lange als sächsischer Vorzeigekonzern. Als Ein-Mann-Firma gegründet, erwirtschaftete er nach dem Börsengang 1998 zeitweise mit mehr als 500 Beschäftigten einen Jahresumsatz von weit über 400 Millionen Euro. 2001 stürzte Lintec tief in die roten Zahlen und ist seither um Restrukturierung bemüht. (dpa) / (jk/c't)






Viele Grüße


aus dem Ruhrpott
Katjuscha:

Na ja, jammern würde ich das nicht nennen

 
08.03.04 15:32
Der neue Vorstand spricht die Probleme an, und das gefällt mir!

Letztlich kommt es darauf an, ob die Entschuldung gelingt, was meiner Meinung nach nur durch eine Kapitalerhöhung oder deutlich bessere Margen als derzeit geschehen kann! Viele Verkäufe bieten sich ja nicht mehr an! Gesundschrumpfen ist super, aber eigene Niere und Leber sollte man lieber nicht verkaufen!

Aber zwei oder drei potentielle Perlen hat man ja noch in der MVC!


Der Aktionär sollte aber immer auf die Bewertung des Unternehmens achten, und da kann ich mir bei den derzeitigen Margen kaum höhere Kurse aus fundamentaler Sicht vorstellen! Die EBiT-Marge steigt zwar, aber da stecken eben noch die Zinsaufwendungen drin, und solange dieses Problem nicht beseitigt ist, ist eigentlich eine höhere Marktkapitalisierung nicht zu vertreten! Man kann nicht jedes Jahr Sonderfaktoren bei den Gewinnen durch Beteiligungsverkäufe haben, vor allem nicht, wenn die Konjuntur nochmal einbrechen sollte! Goletz spricht ja oben auch an, das man keine Rückstellungen für schlechte Zeiten gebildet hat, und auch sonst kann das hohe Fremdkapital bei schlechten Konjukturlagen tödlich sein!

Aber wie gesagt, der Vorstand macht einen guten Eindruck, und vielleicht gelingt ihm die Sanierung! Vielleicht holt er einen starken Partner an Bord, der genügend Cash bereitstellt, und Vertrauen und die Produkte und Beteiligungen hat! Dann sind langfristig auch höhere Kurse realistisch!

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