SPON:
Berlin - Mit dem Nein des Bundesrats ist das Vorhaben der Regierung endgültig gescheitert. Die Koalition wollte mit dem Anti-Korruptionsgesetz erreichen, illegal arbeitende Firmen in einem Register zentral zu speichern und von öffentlichen Aufträgen auszuschließen.
Die Union ist nicht grundsätzlich gegen ein Korruptionsregister, fordert aber, dass nur solche Firmen aufgenommen werden, die unmittelbar der Bestechung bei der Vergabe öffentlicher Aufträge überführt wurden. "Der Katalog der Straftaten geht weit über das Ziel der Korruptionsbekämpfung hinaus", kritisierte der bayerische Bundesrats-Minister Reinhold Bocklet (CSU). Die Regierung will dagegen auch Delikte wie Geldwäsche berücksichtigen.
Vor gut zwei Wochen hatte der Bundestag der zuvor vom Vermittlungsausschuss formulierten Gesetzesfassung mit der rot-grünen Stimmenmehrheit zugestimmt. Die Union hatte sich im Vermittlungsausschuss der Stimme enthalten, im Parlament dann aber gemeinsam mit der FDP gegen das Gesetz gestimmt.
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Wahrscheinlich weil zuviele unionsnahe Firmen und ihre Amigos im Register stehen würden, eine andere Erklärung fällt mir nicht ein.
Oder wird jetzt wieder alles blockiert nur weil's von Rot/Grün kommt?
Bravo Deutschland weiter so!
Berlin - Mit dem Nein des Bundesrats ist das Vorhaben der Regierung endgültig gescheitert. Die Koalition wollte mit dem Anti-Korruptionsgesetz erreichen, illegal arbeitende Firmen in einem Register zentral zu speichern und von öffentlichen Aufträgen auszuschließen.
Die Union ist nicht grundsätzlich gegen ein Korruptionsregister, fordert aber, dass nur solche Firmen aufgenommen werden, die unmittelbar der Bestechung bei der Vergabe öffentlicher Aufträge überführt wurden. "Der Katalog der Straftaten geht weit über das Ziel der Korruptionsbekämpfung hinaus", kritisierte der bayerische Bundesrats-Minister Reinhold Bocklet (CSU). Die Regierung will dagegen auch Delikte wie Geldwäsche berücksichtigen.
Vor gut zwei Wochen hatte der Bundestag der zuvor vom Vermittlungsausschuss formulierten Gesetzesfassung mit der rot-grünen Stimmenmehrheit zugestimmt. Die Union hatte sich im Vermittlungsausschuss der Stimme enthalten, im Parlament dann aber gemeinsam mit der FDP gegen das Gesetz gestimmt.
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Wahrscheinlich weil zuviele unionsnahe Firmen und ihre Amigos im Register stehen würden, eine andere Erklärung fällt mir nicht ein.
Oder wird jetzt wieder alles blockiert nur weil's von Rot/Grün kommt?
Bravo Deutschland weiter so!