Kastelruther Spatzen singen bei Universal

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Kastelruther Spatzen singen bei Universal

 
15.02.02 20:55
Universal Music entdeckt Tony Marshall und Co. und steigt bei Volksmusikspezialisten Koch ein.

Hamburg – Das Internet zeigt einmal mehr seine Auswirkungen. Völlig überraschend hat der Musikkonzern Universal Music das Europa-Geschäft des auf Volksmusik und Schlager spezialisierten Musikverlag Koch International übernommen. Koch setzt mit seinem Programm jährlich 80 bis 100 Millionen Euro um. Mit der Übernahme wechseln 200 Mitarbeiter von Koch zu Universal. Nach Einschätzung von Branchenexperten dürfte der Marktanteil von Universal damit in Deutschland deutlich über 30 Prozent steigen.

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Tony Marshall

Universal Music, das Popstars wie Elton John, Rockgruppen wie U2 und Klassikkünstler wie Anne-Sophie Mutter unter Vertrag hat, erweitert sein Repertoire in Europa nun um Volks- und Schlagermusik. Künftig erklingt die Musik von Sängern wie G. G. Anderson, Tony Marshall, Stefanie Hertel, Peter Kraus und den Kastelruther Spatzen unter dem Universal-Label. Künftig will Universal seine Volksmusik unter dem neuen Label Koch Music vertreiben. Das zu Universal gehörende Polydor wird dafür seine Schlager- und Volksmusikkünstler zukünftig in die Obhut der Münchner geben, während das Klassik-Repertoire der Koch Music zu Deutsche Grammophon und Decca wechselt.

Internet macht´s nötig

Als Grund für die Transaktion macht Koch-International-Gründer Franz Koch das World Wide Web verantwortlich. "Das Internet steht vor der Tür, darauf könnten nur große Konzerne reagieren." Das europäische Geschäft von Koch gehört künftig zum Musikkonzern Universal Music International. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Stillschweigen.
 
Universal Music Deutschland plant nun nach seinem Einstieg in die Volks- und Schlagermusik die volkstümlichen Klänge auch fürs Internet zu öffnen. Künftig setzt der Konzern auch in diesem Bereich auf den Vertrieb über das Internet. "Je mehr sich Online-Dienste bei den über 30-Jährigen durchsetzen, desto mehr erreicht man ein Publikum, das heutzutage ein Beschaffungsproblem hat", sagte der Chef von Universal Music Deutschland, Tim Renner.

Die meisten Schallplattenläden richteten sich auf eine sehr junge Käuferschaft aus, so Renner. "Ältere Kunden - zumal noch mit Interesse an Schlagern und Volksmusik - werden dort wenig oder gar nicht bedient." Diese Musik gebe es eher in den großen Elektromärkten, wo es aber an Beratung mangele. Diese Käufergruppe habe also Schwierigkeiten, ihre Produkte zu finden.

Brave Käuferschar

Gerade in Nischenmärkten wie der Volks- und Unterhaltungsmusik sieht Renner ein großes Expansionspotenzial im Internet. Das Web sei für die Informationsvermittlung und die Beratung über Kataloge ideal, sagte Renner. Musikclubs mit Volks- und Schlagermusik seien schon jetzt sehr erfolgreich, weil die Kunden dort informiert würden und direkt bestellen könnten. "In einer Idealform hat der Kunde die Ware sofort und in einer nicht-physischen Form", fügte Renner mit Blick auf das Herunterladen digitalisierter Musikstücke hinzu.

Der Online-Vertrieb von Schlager- und Volksmusik habe zudem den großen Vorteil, dass die Zielgruppe wenig am Knacken von Urheberschutzsystemen interessiert sei. "Je mehr Geld und je weniger Zeit ein Konsument hat, desto weniger tendiert er dazu."

Die deutsche Musikindustrie führt einen Umsatzrückgang von bis zu 15 Prozent im Jahr 2001 vor allem auf das Herunterladen von Musikdateien aus dem Internet und das massenhafte Kopieren von CDs zurück. Universal Music sei davon zwar auch betroffen, habe aber keine Umsatzeinbußen hinnehmen müssen, sagte Renner. Dennoch setzt Universal auf kopiergeschützte CDs und eigene, kostenpflichtige Online-Angebote zum Herunterladen von Musik.

Immer mehr kopiergeschützte CDs

In Deutschland sind Renner zufolge 50 bis 75 Universal-Titel kopiergeschützt am Markt, was fünf bis zehn Prozent des Repertoires entspricht. "Der Kopierschutz ist zwar immer nur eine Hürde, die einen kleinen Vorsprung schafft", sagte Renner mit Blick auf zahlreiche Programme, mit denen solche Schutzmechanismen umgangen werden können. "Diesen Vorsprung sollten wir auch im Sinn unserer Künstler aber tunlichst nutzen." Universal plane, den Anteil kopiergeschützter CDs noch zu erhöhen.

Um das Kundenpotenzial Online-erfahrener Musikfans zu nutzen, will Universal Music Deutschland zudem noch in diesem Frühjahr einen eigenen Internet-Dienst zum Herunterladen von Musik starten. Es müssten für diese Kundengruppe legale Angebote geschaffen werden, sagte Renner. Bereits angeboten werde ein Service, bei dem sich Internet-Nutzer ihre eigene CD zusammenstellen und von Universal produzieren und zuschicken lassen können. Mit dem Deutschland-Start von Pressplay, dem in den USA bereits laufenden Internet-Joint-Venture von Universal und Sony, rechnet Renner erst Ende des Jahres.

schmuggler:

du treibst es zu weit! o.T.

 
15.02.02 20:57
Happy End:

Wieso, mein Schatz? o.T.

 
15.02.02 20:59
schmuggler:

weil das absolut irrelevant ist o.T.

 
15.02.02 21:21
Happy End:

Wieso, mein Spatz? o.T.

 
15.02.02 21:25
schmuggler:

weil diese gottverdammte Scheiße keinen

 
15.02.02 21:27
interessiert, du Habicht!
Happy End:

Wie kann das sein, mein Fratz?

 
15.02.02 21:33
schmuggler:

hast du keinen Bericht über die

 
15.02.02 21:35
W...Herzbuben? Das würde hier interessieren
Schnorrer:

Aber hier gibt es doch genug Leute, die Volsmusik

 
15.02.02 21:37
lieben?

Wenn ich nur an Sascha, Kylie Minogue oder Atomic Kidden denke?

schmuggler:

Schmarrer

 
15.02.02 21:39
war ja klar, dass du dir einen unqualifizierten Kommentar nicht verkneifen kannst
Happy End:

Alarm in den Alpen:

 
15.02.02 21:39
Wildecker Herzbuben geplatzt

Garmisch (wr): Traurige Nachricht für die Freunde der volkstümlichen Musik. Das beliebte Gesangsduo "Wildecker Herzbuben" hat für eine der größten Naturkatastrophen in der urtümlichen Landschaft der Alpen gesorgt. Die malerische Stadt Garmisch-Partenkirchen mußte evakuiert werden. Anlässlich der Verleihung der "goldenen Alpenkrähe", einem der angesehensten Preise der Volksmusik, spielten die Herzbuben in der Konzerthalle von Garmisch ihre beliebtesten Hits. Bei den anschließenden Feierlichkeiten kam es dann zum Unglück: Wie Augenzeugen zu berichten wissen, verschlangen die beiden schwergewichtigen Barden die unglaubliche Menge von je 24 Tellern Erbsensuppe,die sie jeweils mit zwei Krügen Weißbier herunterspülten. Anscheinend waren sie sich der Gefährlichkeit der explosiven Mischung von Hülsenfrüchten und Alkohol nicht bewußt. In der Gefahrstoffverordnung für Lebensmittel findet sich im Kapitel "blähende Speisen" der Passus: "Beim Konsum von Erbsensuppe ist unbedingt darauf zu achten, diese nicht mit alkoholischen Getränken (Bier, Met, Eierlikör usw.) im Magen-Darm-Trakt zu vermischen. "In der Nacht erschütterten dann, laut Polizeibericht,zwei gewaltige, langanhaltende Explosionen (siehe Photo)die Stadt. Ein Obdachloser sprach davon, er habe zwei riesige Kugeln gesehen,die sich wie Raketen in den Himmel erhoben. Schon kurze Zeit später wurden mehr als 20 Personen mit Gasvergiftungen im Zentralkrankenhaus eingeliefert. Sofort wurde Katastrophenalarm ausgelöst und aus benachbarten Städten Hilfe angefordert. Spezialeinheiten der Bundeswehr gelang es, das völlig zestörte Hotel "Zum wilden Eber", als Ausgangspunkt der gefährlichen Gasschwaden auszumachen.

Kastelruther Spatzen singen bei Universal 578956duesseldorf.heimat.de/netzkraut/spezial/wildeck.gif" style="max-width:560px" >

Der Kommandant der ABC-Truppen, Hauptmann Rinas, identfizierte die giftigen Wolken als Sumpfgas:" Solche Gasmengen können eigentlich nur von einer 4000köpfigen Büffelherde ausgestossen werden."Die unmittelbar in die Wege geleitete Suche nach den beiden voluminösen Sängern zeitigte keinen Erfolg. Lediglich ihre völlig zerfetzten Leidungsstücke konnten aufgefunden werden. Hauptmann Rinas: "Ich hoffe, wir finden sie noch aber ich denke, die beiden sind wohl geplatzt." Spezial beteiligt sich an der Suche. Werden die Wildecker Herzbuben wieder auftauchen? Haben sie sich auf einem Feuerstrahl in eine  geostationäre Umlaufbahn katapultiert? Oder sind sie wirklich nur geplatzt? Mehr in Spezial-Wir bleiben am Ball!  
schmuggler:

ist das genial!

 
15.02.02 21:43
Happy - ich liebe dich! wo hast du das so schnell her???!!!
Schnorrer:

Re schmuggler: was ist ein unqualifizierter

 
15.02.02 21:44
Kommentar?

Ein Kommentar, der das bisher Gesagte disqualifiziert oder einer, der den Urheber eines Kommentars in die Ecke stellt?

Eine unlangweilige Frage, denke ich.
Happy End:

@schmuggler: für Dich mach ich doch

 
15.02.02 21:46
das unmöglich möglich ;-)

@schnorrer: Chapeau!
Happy End:

äh... das unmöglichE

 
15.02.02 21:47
schmuggler:

Schmarrer

 
15.02.02 21:49
am heutigen Abend - wieviel?
Schnorrer:

schnuggler: 48 Euro am Hauptbahnhof.

 
15.02.02 21:52
Dafür kann ich mir 172 Worte kaufen, gerade einmal die Hälfte verbraucht.
schmuggler:

Happy

 
15.02.02 21:52
ich hab die Befürchtung, dass du mit dieser ganzen Kacke deine Festplatte vermüllt hast und du nur einen Suchbegriff eingeben musst, um´s uns so richtig zu besorgen.  
schmuggler:

Schnorrer

 
15.02.02 21:54
schmuggler:

Happy

 
15.02.02 21:56
schon mal Sardellenpaste gegessen?
Happy End:

Immer in Liter:

 
15.02.02 21:58
Schnorrer:

schnuckliger: wieso Liter? Tuben. 2 Tuben.

 
15.02.02 21:58
Voltaren. Beide direkt am Hinterkopf einmassiert, gegen entzündliche Vorgänge im Aggressionszentrum und zur Nervenberuhigung.

Soll ich noch eine nehmen?
Happy End:

Sardellenpaste kenn ich nur

 
15.02.02 22:01
als Zutat in Esslöfelform...
schmuggler:

Schnorrer

 
15.02.02 22:03
nimm mal zwei!


Happy: ich ess das Zeug grade zu Hänchen! schaut aus wie Taubenkacke  
Happy End:

Muss es unbedingt Taubenkacke sein:

 
15.02.02 22:07
schmuggler:

soll ich mir nochjpaar Pommes machen? o.T.

 
15.02.02 22:10
Schnorrer:

Endloses Drecksgeschwafel, aber irgendwie

 
15.02.02 22:11
muß der Thread ja voll werden.
Happy End:

Pommes sind immer gut!

 
15.02.02 22:12
Aber nich in die Sardellenpaste legen...

(...eben, schnorrer *g*)
schmuggler:

Judas

 
15.02.02 22:12
du sagst es
Happy End:

schmuggler: aber nicht übertreiben:

 
15.02.02 22:14
Kastelruther Spatzen singen bei Universal 579015home.t-online.de/home/poetschke-schneider/pommes.JPG" style="max-width:560px" >

Du hast "ein paar" gesagt.... *ggg*
schmuggler:

ne ne Happy, klar mit Ketchup!

 
15.02.02 22:14
und Rotwein. Schnorrer: wieviel Liter?
schmuggler:

Happy

 
15.02.02 22:15
...das macht Appetit!!!!!!
Happy End:

schmuggler, Ketchup auf die POMMES, Du Pappnase:

 
15.02.02 22:20
schmuggler:

iiiieh - da vergeht einem ja der Appetit o.T.

 
15.02.02 22:24
Happy End:

Damit Dir´s wieder besser schmeckt:

 
15.02.02 22:27
schmuggler:

Yeah! das gefällt mir Baby! o.T.

 
15.02.02 22:28
Linus:

das ist doch mal ein Artikel, happy

 
15.02.02 23:54
ich kanns auch nur aus dreissig-jähriger Erfahrung bestätigen.

Ich bin topfit,

zudem sehe ich noch top aus,

und könnt immer so weiter machen,

also mein Leben gefällt mir

Gruss Linus

P.S. Gibts sowas auch noch mit Kippen ???
Happy End:

Aber immer Linus:

 
16.02.02 00:07

Studie beweist: Rauchen ist gut für Leib und Seele


Eine Studie von Professor Erdna Lekrem der Athener Universität unterstützt endlich die Ansicht, der sich in letzter Zeit immer größere Teile der Mediziner angeschlossen haben. Die sicher nicht unumstrittene Studie untersucht vergleichend das Sozialverhalten von Rauchern und Nichtrauchern. Professor Lekrem von der soziologischen Fakultät, eine anerkannte Kapazität auf diesem Gebiet, der bereits vor über einem Jahrzehnt begann, mit fundierten wissenschaftlichen Untersuchungen der sog. "Umweltlobby" Paroli zu bieten, mit Werken wie: "Waldsterben - eine Chance für die Kautschukbaumindustrie?" oder "Leben an der Autobahn - vom gesunden Menschenverstand der Staufetischisten" wird auch dieses Mal mit großem Widerstand selbsternannter Experten fertig werden müssen. Auf der I. Weltrauchertagung in Untertuchtelheim stellte Professor Lekrem seine Studie nun erstmals der Öffentlichkeit vor. Darin entwickelt er verschiedene Thesen, die als gut zu fassende Sinnsprüche sicherlich bald auf den Werbetafeln der Zigarettenindustrie zu sehen sein werden.

Zum Inhalt der Studie: Untersucht wurden verschiedene Lebensbereiche von repräsentativ ausgesuchten Rauchern und Nichtrauchern; es waren alle Altersgruppen von fünf bis fünfundneunzig Jahren vertreten. Durch die Tabuisierung des Rauchens in früher Kindheit und dem unerklärlichen Umstand, daß das Forscherteam um Professor Lekrem im ganzen Land keine Raucher ausfindig machen konnte, die das 90. Lebensjahr vollendet hatten, könnten diese Ergebnisse in diesen Bereichen leicht verfälscht sein. Dieser Umstand schmählert den Wert der Studie jedoch keineswegs. Für das kommende Jahr ist übrigens eine weitergehende Untersuchung geplant, da die Tabakindustrie leider zu spät auf das Projekt aufmerksam wurde und es somit nicht rechtzeitig mit einem entsprechenden finanziellen Rahmen ausgestattet werden konnte, um wirklich alle Lebensbereiche abzudecken.

Auch ich will hier nur einige Punkte hervorheben, die mir besonders wichtig erscheinen und von der Nichtraucherlobby oft genug zur Diffamierung der Raucher herhalten müssen.

1. "Rauchen ist eine Sucht."

Professor Lekrem beweist eindeutig, daß Raucher nicht süchtig, sondern vielmehr wesentlich freier in ihren Entscheidungen sind. So gibt es für sie deutlich mehr Lebensoptionen als für Nichtraucher, nur als Beispiele: freie Wahl der Marke, freie Wahl des Rauchortes, der Zeit usw. "Sucht" bedeutet aber immer eine Einschränkung der Lebensoptionen, womit dieser Vorwurf an die Raucher entkräftet wäre. Selbst für den Fall, daß dies eines Tages widerlegt werden sollte, hält der findige Professor noch einen Joker parat: Im Gegensatz zu anderen "Süchtigen" üben Raucher keinerlei Beschaffungskriminalität aus, im Gegenteil: Raucher sind überdurchschnittlich nicht kriminell, da sich der größte Teil dieser Gruppe sich sein Geld vom Sozialamt holt und man damit - wie man als Eingeweihter weiß - so manche Stange bezahlen kann - und ein Päckchen feine Zigarillos obendrein. Diese Situation könnte sich erst ändern, wenn die Staaten die Tabaksteuer weiter so frech erhöhen wie in der Vergangenheit. Nun, für die Fehler der Politiker kann man die Raucher nicht verantwortlich machen, erklärt die Studie dazu sehr treffend.

Seine erste These lautet daher: Raucher sind freier in ihren Entscheidungen.



2. "Rauchen schadet der Gesundheit."

Ein oft bemühtes Vorurteil sagt, Raucher lebten ungesünder als Nichtraucher. Natürlich ist das vorn bis hinten erstunken und erlogen, und was jeder vernünftige Mensch schon immer ahnte, wird nun endlich wissenschaftlich untermauert. Dazu einige Daten: Von den über 90 jährigen starb kein einziger Raucher, ebenso hatte kein unter zehnjähriger Raucher jemals einen Husten oder andere Krankheiten der Atemwege. Auch das gelegentlich Räuspern der Raucher der anderen Altersklassen, das oft abwertend als "Raucherhusten" bezeichnet wird, dient lediglich der mentalen Vorbereitung auf die nächste Zigarette. Tatsächlich nämlich legt Tabakrauch einen feinen, humusfarbigen Schutzschild über die Atemwege und die Lunge. Natürlich wird in Einzelfällen die Aufnahme von Sauerstoff in's Blut dadurch beeinträchtigt, aber im gleichen Maße werden doch auch die Schadstoffe, die einem im täglichen Leben begegnen (Schwefelwasserstoff, Formaldehyd, Ozon, Methan, Odol etc.) und wesentlich schädlicher sind als Sauerstoff vom Blut ferngehalten. Genaue Untersuchungen dieses Aspektes haben ergeben, daß viermal mehr Nichtraucher an Vergiftungen durch die Athener Atemluft sterben als Raucher - der Grund leuchtet auch sofort ein: Nichtraucher sind einfach keinerlei sog. "Schadstoffe" in der Luft gewöhnt und erleiden sofort einen Kollaps, wenn die Sauerstoffkonzentration unter ein gewisses Niveau sinkt. Der Geübte wie auch der Genußraucher aber steckt sich lieber noch einen Glimmstengel an, um die Verbindung von Autoabgasen und dem herrlichen Tabakrauch zu einer wundervoll die Lungenflügel umspülenden Melanche zu genießen. Hier - wie in einem später zu erörtenden Punkt - zeigt sich die wesentlich größere Lebensfähigkeit von Rauchern in Städten. Auch die irrige Annahme, Rauchen führe zu Herzinfarkt, kann eindeutig widerlegt werden: Herzinfarkte entstehen meist durch Völlerei und übermäßigen Alkoholkonsum und auch dann nur, wenn sich der Betroffene in einer Streßsituation befindet. Ein Raucher befindet sich jedoch nie in einer echten Streßsituation, da er sich zur richtigen Zeit nur eine schöne Zigarette gönnen muß um jeden Streß sofort abzubauen und wieder positiv an die Dinge herangehen zu können. Professor Lekrem mutmaßt, daß die Quelle solcher gezielten Desinformationen alkohlabhängige, von Bierbrauern und Schnapsbrennern bestochene Mediziner sind, denen man androht, ihnen den Sprit zu nehmen, sollten sie je die Wahrheit an die Öffentlichkeit gelangen lassen. (Übrigens machte bei der Vorstellung der Studie ein Scherz die Runde, das ich den geneigten Lesern nicht vorenthalten möchte:


"Frage: Warum bekommt der Raucher keinen Herzinfarkt? Weil er einen tadellos gesunden Lebenswandel hat. Und warum bekommen Nichtraucher keinen Herzinfarkt? Weil sie dort, wo der mündige Raucher sein Herz hat, nur ein dunkles Loch vorweisen können."

Lekrems zweite These lautet demnach: Raucher leben gesünder.



3. "Raucher sind einsam."

Professor Lekrem beweist eindeutig, daß das immer wieder von Müslis und Gesundheitsaposteln in die Welt gesetzte Gerücht, Rauchen vereinsame, jeglicher Grundlage entbehrt! Selbst bei der Raucher-Jugend zeigt sich bereits eine Tendenz, die mit zunehmendem Alter immer mehr an Bedeutung gewinnt: Rauchen verbindet! Das gilt - um das Beispiel "Schule" zu nennen - sowohl für die Raucherecke für die Schüler auf dem Hof, wo untereinander der neueste Schultratsch getauscht wird und pubertierende Zöglinge zwischen zwei Zügen zärtliche Zwirnfäden zügelloser Zweisamkeit knüpfen, wie auch für die erfahrenen - also rauchenden - Pädagogen im Lehrerzimmer, die sich über die neusten didaktischen Methoden austauschen und so den Schulbetrieb so überhaupterst aufrecht erhalten. Auch in Restaurants, in denen gutmeinende Wirte - natürlich Raucher, denn sie sind tolerant - Nichtraucherecken einrichten, sieht man sie, die einsamen Würstchen, die dort allein zu Tisch gehen müssen weil niemand ihren Dogmatismus teilen mag. Drei Meter weiter sitzen sie, die kommunikativ aktiven Aktivisten des genießenden Tabakrauchersyndikats, wie sie die wichtigsten Punkte der Tagespolitik Punkt für Punkt abhaken und sich von der ungemein glutvollen Seele ihres Glimmstengels bei ihren Beiträgen inspirieren lassen und somit einen wichtigen Beitrag zur Lösung der globalpolitischen Probleme leisten. Außerdem erinnert Professor Lekrem an das Problem der intergeschlechtlichen Kommunikation, in der Umgangssprache auch "Anmache" genannt. Wie leicht haben es hier die Raucher, die sich einfach gegenseitig eine Zigarette anbieten und schon anhand der Marke sehen können, mit wem sie es zu tun haben. Auch wie das Gegenüber die Zigarette hält, welches Feuerzeug es benutzt - Raucher haben meist nicht viele Worte nötig, um grob die Lebensgeschichte eines Genossen abschätzen zu können. Dagegen zeigten die nichtrauchenden Testpersonen die bereits vermuteten großen Schwierigkeiten bei der Annäherung an das andere Geschlecht. Meistens mußten erst größere Mengen Alkohol konsumiert werden, eh' überhaupt ein Gespräch zustande kam - welches dann mit erbärlichen Inhalten gefüllt wurden. So kann es auch nicht wundern, daß Tabakfans nach einer "Nacht auf Trebe" wesentlich entspannter und froher den nächsten Tag erleben können. Zum einen hatten sie es nicht nötig, Unmengen von Alkohol zu kippen, um kommunikative Anknüpfungspunkte zu finden, zum anderen finden Raucher durch ihre prinzipielle Unverkrampftheit leichter zueinander, was dann möglicherweise im Austausch irgendwelcher Körperflüssigkeiten kulminiert. Und auch daran schließt sich ein wundervolles Ritual der Tabakanbeter an: Die "Zigarette danach". Wenn nach einem sexuell anregenden Erlebnis zwei Gluten harmonisch Lichtsignale wie "Es war wundervoll" senden, auch dann offenbart sich wieder diese einmalige Verbundenheit der Raucher in besonders sinnlich-erotischer Atmosphäre. Und wo Nichtraucher anfangen mit irgendwelchen Taschentüchern, Wisch-und-Weg-Rollen oder ähnlichem zu hantieren, signalisieren die Raucher durch ein paar gut gesogene Lungenzüge wieder ihre mentale und körperliche Überlegenheit sowie - frisch gestärkt - die Bereitschaft zu neuerlicher Korpulation.

Lekrems dritte These lautet also: Raucher sind niemals allein.



4. "Raucher sind schlechte Eltern."

Natürlich wollen die üblen Nichtraucher die Aufzucht von kleinen Nachwuchsrauchern verhindern, da sie ihre eigene Spezies dadurch gefährdet sehen. Aus diesem Grunde wird den Rauchern mit großangelegter Propaganda vorgegaukelt, sie seien nicht gebär- bzw. zeugungsfähig und es sei mit Schäden beim Kind zu rechnen. Natürlich läßt sich das keineswegs belegen, denn die Tatsachen sprechen lt. Professor Lekrem eine andere Sprache: Bereits der Embryo im Mutterleib gewöhnt sich an das herrliche Geräusch das entsteht, wenn die wohlsorgende Mutter den Rauch in die Lungen einzieht. Das Kind spürt, welch wertvolle Stoffe ihm schließlich über die Nabelschnur zugeführt werden und fühlt sich sichtlich wohler. Auch nach der Entbindung profitiert das Kind vom Rauchen: Der würzige Geschmack, die Gelbfärbung des häuslichen Inventars und das sog. "Raucherhusten" der Eltern signalisieren: Hier bin ich zuhaus! Sollten wir nicht alle unseren Kindern solche Identifikationsmöglichkeiten geben?

Lekrems vierte These lautet: Raucher sind die besseren Eltern.

Lekrem stellt insgesamt noch 456 weitere Thesen auf, deren Inhalt sich im Prinzip wie folgt zusammenfassen läßt: Raucher sind die besseren Menschen. Natürlich weiß auch der rührige Professor, daß es mit Thesen allein nicht getan ist - sie müssen für die Masse begreifbar gemacht werden und es muß allen Nichtrauchern die Möglichkeit geboten werden, ihre blöd-dogmatische Einstellung zu ändern und auch zu Rauchern zu werden. Zu diesem Zwecke gibt es jetzt an der Athener Universität einen neuen Lehrstuhl für "Vergleichende Rauchforschung", den - wie man sich unschwer vorstellen kann - natürlich Professor Erdna Lekrem innehat. Im Rahmen der Lehrveranstaltungen soll auch Nichtstudenten in verschiedenen Volkshochschulseminaren die Möglichkeit gegeben werden, sich das Rauchen anzugewöhnen - bei frei wählbarer Dosis- und Markenwahl, versteht sich. Weitere Vorschläge erstrecken sich auf Besuche erfahrener Raucher der ersten Stunde in Schulen und Kindergärten, um endlich das Tabu des Rauchens bei den Unter-zehnjährigen zu brechen und sie durch Rauchen in ihrer Entwicklung angemessen zu fördern.

So bleibt uns dann nur zu hoffen, daß sich die fortschrittlichen Ansichten des Professor Lekrem international durchsetzen und somit jeder Raucher fortan vor Verfolgung durch dümmliche Nichtraucher geschützt ist.

;-)))))))
Happy End:

...und jetzt schlaft´s gut!

 
16.02.02 00:27
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