Im Kaschmir-Konflikt zwischen den Atommächten Pakistan und Indien zeichnet sich eine Entspannung ab. Pakistan begrüßte am Sonntag Berichte, nach denen Indien bereit sein soll, diplomatische und militärische Schritte zu unternehmen, um die Krise zwischen den beiden Nachbarn zu entschärfen. "Die Lage scheint sich zu verbessern", sagte der pakistanische Informationsminister Nisar A. Memon nach pakistanischen Rundfunkangaben.
Der Abschuss eines unbemannten indischen Spionageflugzeugs über Pakistan hatte am Samstag zu einer kurzen Störung der Wiederannäherung geführt. Pakistan warnte seinen Nachbarn vo aggressiven Handlungen, Indien sprach von einer Routinesache.
Der stellvertretenden US-Außenminister Richard Armitage hatte zuvor nach Beendigung seiner Vermittlungsbemühungen in beiden Ländern gesagt, Indien werde in dem Konflikt wahrscheinlich jetzt zu versöhnlichen Gesten bereit sein. So könnten einige abgezogene Diplomaten nach Islamabad zurückgeschickt werden, sagte er nach Medienberichten in Estland. Außerdem erwarte er, ein "gewisses Zurückschrauben der militärischen Spannungen" im Vorfeld des für die kommende Woche geplanten Besuchs von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld in der Krisenregion.
Der pakistanische Rundfunk berichtete am Sonntag, dass bei Grenzgefechten in Kaschmir auf pakistanischer Seite zwei Zivilisten getötet wurden. Pakistanische Soldaten hätten das indische Feuer erwidert und dabei 10 indische Soldaten getötet oder verwundet.
Die indische Polizei nahm unterdessen den Führer einer propakistanischen Separatistenorganisation fest. Die Behörden werfen ihm vor, illegal Geld zur Unterstützung militanter Gruppen in Kaschmir angenommen zu haben. Die Festnahme von Saeed Ali Shah Geelani, dem Führer der fundamentalistischen muslimischen Organisation Jamaat-e-Islami, erfolgte auf der Grundlage eines im März vom Parlament verabschiedeten Antiterror-Gesetzes. Geelani soll in den letzten Monaten von einem Geschäftsmann illegal eine Million Rupien (22.200 Euro) erhalten haben. Der Geschäftsmann wurde bereits vor zwei Wochen festgenommen
Der Abschuss eines unbemannten indischen Spionageflugzeugs über Pakistan hatte am Samstag zu einer kurzen Störung der Wiederannäherung geführt. Pakistan warnte seinen Nachbarn vo aggressiven Handlungen, Indien sprach von einer Routinesache.
Der stellvertretenden US-Außenminister Richard Armitage hatte zuvor nach Beendigung seiner Vermittlungsbemühungen in beiden Ländern gesagt, Indien werde in dem Konflikt wahrscheinlich jetzt zu versöhnlichen Gesten bereit sein. So könnten einige abgezogene Diplomaten nach Islamabad zurückgeschickt werden, sagte er nach Medienberichten in Estland. Außerdem erwarte er, ein "gewisses Zurückschrauben der militärischen Spannungen" im Vorfeld des für die kommende Woche geplanten Besuchs von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld in der Krisenregion.
Der pakistanische Rundfunk berichtete am Sonntag, dass bei Grenzgefechten in Kaschmir auf pakistanischer Seite zwei Zivilisten getötet wurden. Pakistanische Soldaten hätten das indische Feuer erwidert und dabei 10 indische Soldaten getötet oder verwundet.
Die indische Polizei nahm unterdessen den Führer einer propakistanischen Separatistenorganisation fest. Die Behörden werfen ihm vor, illegal Geld zur Unterstützung militanter Gruppen in Kaschmir angenommen zu haben. Die Festnahme von Saeed Ali Shah Geelani, dem Führer der fundamentalistischen muslimischen Organisation Jamaat-e-Islami, erfolgte auf der Grundlage eines im März vom Parlament verabschiedeten Antiterror-Gesetzes. Geelani soll in den letzten Monaten von einem Geschäftsmann illegal eine Million Rupien (22.200 Euro) erhalten haben. Der Geschäftsmann wurde bereits vor zwei Wochen festgenommen