Staatsanwälte ermitteln bei Kabel New Media
Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Gründer der Internetagentur Kabel New Media, Peter Kabel, eingeleitet.
"Ich kann bestätigen, dass ein Ermittlungsverfahren anhängig ist", sagte am Dienstag ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Financial Times Deutschland. Das Verfahren mit dem Aktenzeichen 5601 Js 451/01 sei der Abteilung für Wirtschaftsstrafsachen zugeordnet worden, sagte der Sprecher weiterhin. Es liege ein Anfangsverdacht vor, dass Strafgesetze verletzt wurden. "Damit kann aber noch keine Aussage gemacht werden, ob an den Vorwürfen was dran ist", betonte er. Weitere Details wollte der Sprecher mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht nennen.
Die Ermittlungen stehen offenbar in Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren, das Kabel New Media Anfang Juli beim Amtsgericht Hamburg beantragt hatte. Der Hamburger Anwalt René Gralla wirft dem Unternehmensgründer in einer Strafanzeige unter anderem Konkursverschleierung ("Bankrott") vor: Kabel New Media habe noch rund zwei Wochen vor seinem Zahlungsstopp behauptet, bis Ende des Jahres die Gewinnzone zu erreichen, so der Vorwurf des Anwalts. Er vertritt nach eigenen Angaben enttäuschte Anleger von Kabel New Media, die mit den Beweisen aus dem Ermittlungsverfahren Schadensersatz für den Wertverlust ihrer Aktien einklagen wollen.
Auch die Stuttgarter Sozietät Binz, Freudenberg, Sorg habe im Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren Strafanzeige gegen Kabel gestellt, meldete der Branchendienst "Kontakter" vor wenigen Tagen. Die Stuttgarter Anwälte sind dadurch bekannt geworden, dass sie den Fall um die Millionen-Abfindungen von Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser angestoßen hatten. Kabel New Media selbst wollte sich am Dienstag zu dem Ermittlungsverfahren nicht äußern. "Wir geben in einem schwebenden Verfahren keine Stellungnahme ab", hieß es lediglich.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Gründer der Internetagentur Kabel New Media, Peter Kabel, eingeleitet.
"Ich kann bestätigen, dass ein Ermittlungsverfahren anhängig ist", sagte am Dienstag ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Financial Times Deutschland. Das Verfahren mit dem Aktenzeichen 5601 Js 451/01 sei der Abteilung für Wirtschaftsstrafsachen zugeordnet worden, sagte der Sprecher weiterhin. Es liege ein Anfangsverdacht vor, dass Strafgesetze verletzt wurden. "Damit kann aber noch keine Aussage gemacht werden, ob an den Vorwürfen was dran ist", betonte er. Weitere Details wollte der Sprecher mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht nennen.
Die Ermittlungen stehen offenbar in Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren, das Kabel New Media Anfang Juli beim Amtsgericht Hamburg beantragt hatte. Der Hamburger Anwalt René Gralla wirft dem Unternehmensgründer in einer Strafanzeige unter anderem Konkursverschleierung ("Bankrott") vor: Kabel New Media habe noch rund zwei Wochen vor seinem Zahlungsstopp behauptet, bis Ende des Jahres die Gewinnzone zu erreichen, so der Vorwurf des Anwalts. Er vertritt nach eigenen Angaben enttäuschte Anleger von Kabel New Media, die mit den Beweisen aus dem Ermittlungsverfahren Schadensersatz für den Wertverlust ihrer Aktien einklagen wollen.
Auch die Stuttgarter Sozietät Binz, Freudenberg, Sorg habe im Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren Strafanzeige gegen Kabel gestellt, meldete der Branchendienst "Kontakter" vor wenigen Tagen. Die Stuttgarter Anwälte sind dadurch bekannt geworden, dass sie den Fall um die Millionen-Abfindungen von Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser angestoßen hatten. Kabel New Media selbst wollte sich am Dienstag zu dem Ermittlungsverfahren nicht äußern. "Wir geben in einem schwebenden Verfahren keine Stellungnahme ab", hieß es lediglich.