K O L U M N E
Steigende Kurse in Sicht
Charttechnisch gesehen stehen die amerikanischen Technologiewerte vor einer Erholung. Die Nasdaq könnte in Kürze wieder zulegen, meint Georg Thilenius.
Der Nasdaq-Index der Technologiewerte ist in den letzten Tagen auf das Niveau von 2200 Punkten zurückgefallen. Damit notiert das US-Börsenbarometer wieder auf dem Niveau vom Jahresbeginn. Der tiefste Stand betrug damals 2185. Zwischendurch hatte der Nasdaq Ende Januar einen Stand von 2800 Zählern erreicht.
Wenn die Unterstützungslinie bei diesen 2200 Punkten in den nächsten Tagen nicht wesentlich unterschritten wird, dürfte der Index dort einen Boden bilden und sich einige Tage seitwärts bewegen.
Damit könnte sich als nächster Schritt in den Anfang des Monats März hinein eine leichte Aufwärtsbewegung einstellen. Daraus würde sich dann eine Bewegung in Form des Buchstabens W abzeichnen. Dieses W gilt unter technischen Analysten als ein Indikator für einen beginnenden Aufschwung.
Die historische Erfahrung zeigt, dass Abwärtsbewegungen meistens nicht direkt in einen neuen Aufschwung übergehen, sondern nach einem Zwischenhoch die früheren Tiefpunkte noch einmal auf deren Bestand hin testen. Erst wenn dieser Test positiv ausfällt, also der zweite Tiefpunkt nicht wesentlich unter dem ersten Tiefpunkt liegt, beginnt in der Regel ein neuer Aufschwung.
Hier hängt alles an der amerikanischen Konjunktur. Im auf und ab und in den vielen negativen Prognosen dieser Tage darf man einen Satz nicht aus dem Auge verlieren: "There are no bearish Federal Reserve rate cuts".
Es hat also nie Zinssenkungen gegeben, die schlecht für die Aktienmärkte waren. Auch falls es eine Weile, also einige Wochen oder Monate dauert, bis die Zinssenkungen wirken, sind die Aktienmärkte immer in einem Zyklus sinkender Zinsen gestiegen.
Sehr häufig hat erst die dritte Zinssenkung nachhaltig auf die Aktienkurse gewirkt. Da die nächste Zinssenkung erst für den 20. März erwartet wird, können also noch unruhige Wochen bevorstehen. Nach aller historischen Erfahrung dürften jetzt aber bereits 95 Prozent der möglichen Kursrückgänge eingetreten sein. Wenn sich in den nächsten Tagen die vierte Linie des W bildet, aber auch erst dann, dürfte alles Negative für die nähere Zukunft überstanden sein.
gruß
proxi
Steigende Kurse in Sicht
Charttechnisch gesehen stehen die amerikanischen Technologiewerte vor einer Erholung. Die Nasdaq könnte in Kürze wieder zulegen, meint Georg Thilenius.
Der Nasdaq-Index der Technologiewerte ist in den letzten Tagen auf das Niveau von 2200 Punkten zurückgefallen. Damit notiert das US-Börsenbarometer wieder auf dem Niveau vom Jahresbeginn. Der tiefste Stand betrug damals 2185. Zwischendurch hatte der Nasdaq Ende Januar einen Stand von 2800 Zählern erreicht.
Wenn die Unterstützungslinie bei diesen 2200 Punkten in den nächsten Tagen nicht wesentlich unterschritten wird, dürfte der Index dort einen Boden bilden und sich einige Tage seitwärts bewegen.
Damit könnte sich als nächster Schritt in den Anfang des Monats März hinein eine leichte Aufwärtsbewegung einstellen. Daraus würde sich dann eine Bewegung in Form des Buchstabens W abzeichnen. Dieses W gilt unter technischen Analysten als ein Indikator für einen beginnenden Aufschwung.
Die historische Erfahrung zeigt, dass Abwärtsbewegungen meistens nicht direkt in einen neuen Aufschwung übergehen, sondern nach einem Zwischenhoch die früheren Tiefpunkte noch einmal auf deren Bestand hin testen. Erst wenn dieser Test positiv ausfällt, also der zweite Tiefpunkt nicht wesentlich unter dem ersten Tiefpunkt liegt, beginnt in der Regel ein neuer Aufschwung.
Hier hängt alles an der amerikanischen Konjunktur. Im auf und ab und in den vielen negativen Prognosen dieser Tage darf man einen Satz nicht aus dem Auge verlieren: "There are no bearish Federal Reserve rate cuts".
Es hat also nie Zinssenkungen gegeben, die schlecht für die Aktienmärkte waren. Auch falls es eine Weile, also einige Wochen oder Monate dauert, bis die Zinssenkungen wirken, sind die Aktienmärkte immer in einem Zyklus sinkender Zinsen gestiegen.
Sehr häufig hat erst die dritte Zinssenkung nachhaltig auf die Aktienkurse gewirkt. Da die nächste Zinssenkung erst für den 20. März erwartet wird, können also noch unruhige Wochen bevorstehen. Nach aller historischen Erfahrung dürften jetzt aber bereits 95 Prozent der möglichen Kursrückgänge eingetreten sein. Wenn sich in den nächsten Tagen die vierte Linie des W bildet, aber auch erst dann, dürfte alles Negative für die nähere Zukunft überstanden sein.
gruß
proxi