Rekordumsatz im Weihnachtsgeschäft/Zuwächse beim Internethandel
Berlin (vwd/AP) - Zu Weihnachten klingelten nicht nur die Glocken,
sondern auch die Kassen des Einzelhandels. Die Branche rechnete im
Weihnachtsgeschäft mit einem Rekordumsatz von bis zu 27 Mrd DEM. Im Vorjahr
waren es 26,4 Mrd DEM, wie der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels in
Berlin erklärte. Auch die Internet-Anbieter zeigten sich zufrieden.
Bemerkbar machte sich die BSE-Krise. Beim Sturm auf die Lebensmittelregale
und Fleischtheken blieb Rindfleisch weitgehend unbeachtet. Die Bürger
bevorzugten verstärkt Geflügel, sagte Einzelhandelssprecher Hubertus
Pellengahr Heiligabend. Gänse und Enten seien traditionell sehr gefragt
gewesen. Viele Bürger seien aber auch auf Schweinefleisch, Wild und Fisch
umgestiegen.
Die Einzelhändler hoffen auf weiterhin gute Umsätze zwischen Weihnachten
und Neujahr. "Dann werden nämlich die Gutscheine und Geldgeschenke vom
Weihnachtsfest eingelöst." Bereits am letzten Verkaufstag vor dem
Heiligabend hatten die Einzelhändler in allen Bundesländern eine positive
Bilanz gezogen. Es seien vor allem Lebensmittel gekauft worden. Der Sprecher
berichtete über "die üblichen Hamsterkäufe" vor den Festtagen. "Die Leute
kauften ein, als gäbe es Weihnachten eine ganz Woche zu feiern." Dessous,
Socken, Oberhemden und Krawatten sowie Damenstrickwaren und
Elektrokleingeräte wie Rasierer seien gefragt gewesen.
Dies gelte auch für "edle Düfte und Kosmetikartikel". Auch die typischen
Last-Minute-Geschenke seien vielfach über den Ladentische gegangen. Infolge
des guten Weihnachtsgeschäfts konnte der Versandhändler Quelle sein
Jahresziel von Online-Bestellungen im Wert von 500 Mio DEM deutlich
übertreffen, wie Vertriebsvorstand Mirko Meyer-Schoenherr der "Welt am
Sonntag" sagte. Eine ähnlich positive Bilanz zogen auch die Metro-Töchter
Primus Online sowie der Internet-Buchhändler Amazon.de und dessen Konkurrent
BOL.
Primus-Online-Geschäftsführer Thomas Schulte-Huermann erklärte, die
avisierte Jahresbilanz von 100 Mio DEM sei schon vor einigen Wochen
übersprungen worden. Nun würden 150 Mio DEM erwartet. "Allein im
Weihnachtsgeschäft haben wir die Verkäufe verfünffacht." Philipp Humm von
Amazon Deutschland erklärte, sein Unternehmen habe in der diesjährigen
Weihnachtszeit etwa 150 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. BOL
konnte seinen Umsatz in der Adventszeit nach eigenen Angaben verfünffachen.
Unter Berufung auf den Einzelhandelsverband hieß es in dem Zeitungsbericht
weiter, insgesamt hätten die Bundesbürger für etwa 150 bis 200 Mio DEM ihre
Weihnachtseinkäufe über das Internet abgewickelt.
Der Internet-Umsatz entspreche zwar nur 0,75 Prozent des gesamten
Weihnachtsgeschäfts von rund 27 Mrd DEM, bedeute aber eine Verdreifachung
gegenüber 1999. vwd/26.12.2000/hal
Ich glaube dass diese Branche bald richtig abgehen wird denn viele Zahlen sollten nun besser aussehen als von vielen erwartet.
Gruß Garribaldi
Berlin (vwd/AP) - Zu Weihnachten klingelten nicht nur die Glocken,
sondern auch die Kassen des Einzelhandels. Die Branche rechnete im
Weihnachtsgeschäft mit einem Rekordumsatz von bis zu 27 Mrd DEM. Im Vorjahr
waren es 26,4 Mrd DEM, wie der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels in
Berlin erklärte. Auch die Internet-Anbieter zeigten sich zufrieden.
Bemerkbar machte sich die BSE-Krise. Beim Sturm auf die Lebensmittelregale
und Fleischtheken blieb Rindfleisch weitgehend unbeachtet. Die Bürger
bevorzugten verstärkt Geflügel, sagte Einzelhandelssprecher Hubertus
Pellengahr Heiligabend. Gänse und Enten seien traditionell sehr gefragt
gewesen. Viele Bürger seien aber auch auf Schweinefleisch, Wild und Fisch
umgestiegen.
Die Einzelhändler hoffen auf weiterhin gute Umsätze zwischen Weihnachten
und Neujahr. "Dann werden nämlich die Gutscheine und Geldgeschenke vom
Weihnachtsfest eingelöst." Bereits am letzten Verkaufstag vor dem
Heiligabend hatten die Einzelhändler in allen Bundesländern eine positive
Bilanz gezogen. Es seien vor allem Lebensmittel gekauft worden. Der Sprecher
berichtete über "die üblichen Hamsterkäufe" vor den Festtagen. "Die Leute
kauften ein, als gäbe es Weihnachten eine ganz Woche zu feiern." Dessous,
Socken, Oberhemden und Krawatten sowie Damenstrickwaren und
Elektrokleingeräte wie Rasierer seien gefragt gewesen.
Dies gelte auch für "edle Düfte und Kosmetikartikel". Auch die typischen
Last-Minute-Geschenke seien vielfach über den Ladentische gegangen. Infolge
des guten Weihnachtsgeschäfts konnte der Versandhändler Quelle sein
Jahresziel von Online-Bestellungen im Wert von 500 Mio DEM deutlich
übertreffen, wie Vertriebsvorstand Mirko Meyer-Schoenherr der "Welt am
Sonntag" sagte. Eine ähnlich positive Bilanz zogen auch die Metro-Töchter
Primus Online sowie der Internet-Buchhändler Amazon.de und dessen Konkurrent
BOL.
Primus-Online-Geschäftsführer Thomas Schulte-Huermann erklärte, die
avisierte Jahresbilanz von 100 Mio DEM sei schon vor einigen Wochen
übersprungen worden. Nun würden 150 Mio DEM erwartet. "Allein im
Weihnachtsgeschäft haben wir die Verkäufe verfünffacht." Philipp Humm von
Amazon Deutschland erklärte, sein Unternehmen habe in der diesjährigen
Weihnachtszeit etwa 150 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. BOL
konnte seinen Umsatz in der Adventszeit nach eigenen Angaben verfünffachen.
Unter Berufung auf den Einzelhandelsverband hieß es in dem Zeitungsbericht
weiter, insgesamt hätten die Bundesbürger für etwa 150 bis 200 Mio DEM ihre
Weihnachtseinkäufe über das Internet abgewickelt.
Der Internet-Umsatz entspreche zwar nur 0,75 Prozent des gesamten
Weihnachtsgeschäfts von rund 27 Mrd DEM, bedeute aber eine Verdreifachung
gegenüber 1999. vwd/26.12.2000/hal
Ich glaube dass diese Branche bald richtig abgehen wird denn viele Zahlen sollten nun besser aussehen als von vielen erwartet.
Gruß Garribaldi
