Für die JENOPTIK AG war das Geschäftsjahr 1999 ein Jahr mit wichtigen Weichenstellungen für die Zukunft. Im Mittelpunkt stand der Umbau des Konzerns mit dem Resultat, daß sich Jenoptik künftig nur auf drei Unternehmensbereiche konzentriert. Als wichtigste Entscheidung bezeichnet das Unternehmen den wirtschaftlich zum l. Juli 1999 erfolgten Verkauf der Krone AG und den damit verbundenen Ausstieg aus des Geschäftsbereich Telecommunications. Das zu Krone gehörende, verlustträchtige Segment Wireless Local Loop (WLL) war vor dem Verkauf herausgelöst und an einen Finanzinvestor mehrheitlich veräußert worden. Durch den Krone-Verkauf flossen Jenoptik liquide Mittel zu, gleichzeitig nahmen die Verbindlichkeiten deutlich ab. Durch den Verkauf des Segments WLL sei das künftige operative Ergebnis entlastet worden, heißt es. Mit dem Verkauf der Jenoptik Infab-Gruppe (Geschäftsfeld Clean Room Automation), der Ausgliederung des operativen Geschäftes der Jenoptik Systemhaus-Gruppe sowie der Trennung von zwei Geschäftsfeldern der JENOPTIK Automatisierungstechnik GmbH seien weitere Bereinigungen vorgenommen worden, die im Jahr 2000 eine substanzielle Verbesserung des operativen Ergebnisses nach sich ziehen sollen.
Auf der anderen Seite hat Jenoptik die verbliebenen Kernbereiche ausgebaut. Der Unternehmensbereich Photonics wurde mit der Übernahme der Robot Foto und Elektronic GmbH (weltweit führend bei Verkehrsüberwachungs-Systemen) um das Geschäftsfeld Elektro-Optik erweitert. Darüber hinaus soll der Erwerb der Liebmann Optical Company Inc. dazu beitragen, die Präsenz des Unternehmensbereiches Photonics auf dem amerikanischen Markt zu verstärken. Beide Unternehmen sind seit dem 1. Juli 1999 konsolidiert.
Bedingt durch die Veränderungen im Konsolidierungskreis ist der Konzernumsatz der Jenoptik AG im Geschäftsjahr 1999 um 12,6% auf 1,40 Mrd. Euro gesunken. Auf vergleichbarer Basis wurde den Angaben zufolge eine Zunahme um 2,2% realisiert. Neue Rekordstände wurden bei Auftragseingang und -bestand erreicht. Auf vergleichbarer Basis (ohne Desinvestments) stiegen die Auftragseingänge auf 1,39 (0,97) Mrd. Euro, und der Auftragsbestand legte auf 1,18 (1,04) Mrd. Euro zu. Vor diesem Hintergrund hat der JenoptikKonzern seine Ertragslage verbessern können. Das Betriebsergebnis stieg um 2,2% auf 55,0 Mill. Euro. Bedingt durch ein deutlich vermindertes negatives Finanzergebnis kam das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 29,9% auf 40,0 (30,8) Mill. Euro voran. Geringere Steuerzahlungen und niedrigere Fremdanteile ließen den Jahresüberschuß sogar um 75,7% auf 31,1 (17,7) Mill. Euro steigen.
Alle Unternehmensbereiche haben zu der erfolgreichen Entwicklung im Berichtsjahr beigetragen. Im Bereich Clean Systems Technologies ist die M+W Zander GmbH mit den Tätigkeitsschwerpunkten Reinraum- und technische Gebäudeausrüstung engagiert. Dabei zählt das Unternehmen international zu den Marktführern in der Kontaminationskontrolle für die Mikrochip-Produktion. Kunden sind neben der Mikroelektronikindustrie zunehmend auch die Hersteller von pharmazeutischen und biotechnologischen Produkten und Lebensmitteln. Trotz der Krise im Halbleitermarkt erhöhte sich das Bereichs-EBIT um 23% auf 24,6 Mill. Euro - dabei ist das verkaufte Segment Clean Room Automation, das 1998 zu Belastungen geführt hatte, nicht berücksichtigt. Der Umsatz blieb mit 1,0 Mrd. Euro nahezu konstant.
Auf das Geschäftsfeld Photonics, das 1997 unter der Führungsholding Jenoptik Extel AG ins Leben gerufen wurde, entfiel 1999 ein Umsatz von 179 (163) Mill. Euro. Das EBIT verbesserte sich auf 8,7 (6,95) Mill. Euro, wobei die Umstrukturierung der JENOPTIK Automatisierungstechnik GmbH von der JENOPTIK AG getragen wurde. Den Akquisitionen des Jahres 1999 waren bereits in den vorangegangenen Jahren Übernahmen vorausgegangen. Bedeutend ausgeweitet und abgerundet worden war dieser Bereich durch den Erwerb der ESW-Extel Systems Wedel per 1. Oktober 1997; diese Gesellschaft, die früher zur DaimlerChrysler Aerospace (DASA) gehörte, hatte sich als Anbieter von technisch elektronischen Systemen in der Zivil- und Verteidigungstechnik einen Namen gemacht. Mit dem Kauf des Arbeitsgebietes Digitale Kamera von der BMW-Tochter Kontron Elektronik GmbH hatte Jenoptik Extel ihre in Deutschland marktführende Position bei Digitalen Kameras für die professionelle Fotografie und die Druckvorstufe ausbauen können.
Führungsgesellschaft im Asset Management ist die Deutsche Effecten- und Wechselbeteiligungs AG (DEWB), die Jenoptik im Herbst 1997 aus dem Besitz der Industriellenfamilie Voith herausgekauft hat. Nach dem Verkauf des ursprünglichen Beteiligungsportfolios (u.a. 20,1% am europaweit größten konzernunabhängigen Dichtungshersteller Elring Klinger, 10,8% an Salamander, 11,2% an Leifheit, 21,3% an der Südwestbank und indirekt knapp 0,4% an Daimler-Benz) ist die DEWB in 1999 neben dem Halten und Führen von Finanzbeteiligungen sowie des nicht betriebsnotwendigen Immobilienvermögens in das Venture Capital- und Management-Geschäft eingestiegen. Damit verbunden war der Ausbau der DEWB zum Start-up-Finanzierer bzw. zum frühzeitig engagierten Kapitalgeber bei bestehenden kleinen oder als Wachstumsfinanzierer bei mittelständischen Technologiefirmen. Den ersten Börsengang aus dem DEWB-Portefeuille markierte 1999 die I-D Media-Gruppe. Das neue Segment Venture Capital- und Management trug 1999 ganz maßgeblich zum Bereichs-EBIT von 24,2 Mill. Euro bei. Für das Geschäftsjahr 2000 will die DEWB nach dem Börsengang der ASCLEPION-MEDITEC AG mindestens drei weitere Unternehmen an die Börse bringen.
Die jüngste Geschichte der Jenoptik ist eine Erfolgsstory. Mitte 1990 war das Kombinat VEB Carl Zeiss Jena in rund ein Dutzend eigenständige Unternehmen zerschlagen worden. Größte dieser Gesellschaften war die Jenoptik Carl Zeiss Jena GmbH, der damals 13 Betriebe mit rund 27.000 Mitarbeitern angehörten. Am 1. Oktober 1991, kurz nach dem Eintritt von Dr. Lothar Späth in die Führungsetage, folgte die Aufspaltung der Jenoptik Carl Zeiss Jena GmbH. Die zur Zeiss-Stiftung gehörende Firma Carl Zeiss Oberkochen kaufte die traditionelle Zeiss-Produktpalette mit allen Vermögenswerten. Die neue Jenoptik GmbH blieb in Landeseigentum und übernahm die restlichen Geschäftsbereiche Optoelektronik, Systemtechnik und Präzisionsfertigung.
Zudem hatte Jenoptik als Rechtsnachfolgerin des ehemaligen Kombinats schwierige und kostspielige Aufgaben zu bewältigen. Von den rund 3,6 Mrd. DM an finanziellen Mitteln, die insgesamt nach Jena flossen, konnte Jenoptik nur einen Bruchteil für den eigenen Aufbau nutzen. Fast eine Mrd. DM wurde für die Abdeckung der Altschulden des Kombinats verwendet und weitere fast 600 Mill. DM kamen der Carl Zeiss GmbH zugute. „Von den Gesamtmitteln in Höhe von circa 2 Mrd. DM, die der Jenoptik zur Verfügung standen, mußten allein 1,1 Mrd. DM für die Personalmaßnahmen verbraucht werden“, erinnert sich Späth heute. Ein negatives Immobilienergebnis verschlang weitere 300 Mill. DM. Hinzu kamen Anlaufverluste von zusätzlich rund 300 Mill. DM, die nach der Übernahme des Geschäftsbetriebs von der Treuhand zu bewältigen waren.
Das echte Startkapital von Jenoptik belief sich letztlich auf nur 300 Mill. DM; eigentlich war für 1996 die Abwicklung des Gesellschaft vorgesehen. Der Erfolg überholte die Planung. 1997 waren nicht nur sämtliche Auflagen an die Jenoptik AG als Rechtsnachfolgerin des einstigen Kombinats erfüllt. Vielmehr ist Jena heute der Sitz eines international wettbewerbsfähigen Hochtechnologie-Konzerns, der am 16. Juni 1998 mit großem Erfolg den Gang an die Börse wagte. Im Rahmen des Going-public wurde eine Kapitalerhöhung um 35 Mill. auf 185 Mill. DM vorgenommen. (AfU
Bilanzierungswährung: DEM in Mio. GuV 1999 1998 1997 1996 1995
Umsatz 2730.0 3125.0 2495.0 1693.0 1093.0
Abschreibungen 59.0 103.0 78.0 56.0
Beteiligungsergebnis -13.0 -16.0 36.0 -2.0 -3.0
Zinsergebnis -16.0 -30.0 -17.0 -4.0 29.0
Erg. gew. Geschäftstätigkeit 78.0 60.0 71.0 33.0 14.0
Jahresüberschuß 61.0 35.0 50.0 12.0 1.0
Ergebnis je Aktie in DM brutto 2.11 1.66 2.41 1.69 0.69
Ergebnis je Aktie in DM netto 1.64 0.94 1.66 0.63 0.07
Dividende 0.98 0.75 0.0 0.0 0.0
Ausschüttungssumme 36.0 28.0 0.0 0.0 0.0
Bilanz 1999 1998 1997 1996 1995
liquide Mittel 256.0 114.0 155.0 194.0 60.0
Eigenkapital 728.0 683.0 553.0 468.0 569.0
– davon gez. Kapital 188.0 185.0 150.0 100.0 100.0
Verbindlichkeiten 756.0 955.0 1232.0 794.0 460.0
– davon geg. Kreditinstitute 121.0 400.0 685.0 436.0 184.0
Bilanzsumme 1903.0 2122.0 2141.0 1554.0 1272.0
Mitarbeiter 5271.0 8540.0 6749.0 5601.0 3612.0
Kennzahlen 1999 1998 1997 1996 1995
Bruttorendite in Prozent 2.9 1.9 2.8 2.0 1.2
Nettorendite in Prozent 2.2 1.1 2.0 0.7 0.1
Eigenkapitalquote in Prozent 38.2 32.2 25.8 30.1 44.7
Auf der anderen Seite hat Jenoptik die verbliebenen Kernbereiche ausgebaut. Der Unternehmensbereich Photonics wurde mit der Übernahme der Robot Foto und Elektronic GmbH (weltweit führend bei Verkehrsüberwachungs-Systemen) um das Geschäftsfeld Elektro-Optik erweitert. Darüber hinaus soll der Erwerb der Liebmann Optical Company Inc. dazu beitragen, die Präsenz des Unternehmensbereiches Photonics auf dem amerikanischen Markt zu verstärken. Beide Unternehmen sind seit dem 1. Juli 1999 konsolidiert.
Bedingt durch die Veränderungen im Konsolidierungskreis ist der Konzernumsatz der Jenoptik AG im Geschäftsjahr 1999 um 12,6% auf 1,40 Mrd. Euro gesunken. Auf vergleichbarer Basis wurde den Angaben zufolge eine Zunahme um 2,2% realisiert. Neue Rekordstände wurden bei Auftragseingang und -bestand erreicht. Auf vergleichbarer Basis (ohne Desinvestments) stiegen die Auftragseingänge auf 1,39 (0,97) Mrd. Euro, und der Auftragsbestand legte auf 1,18 (1,04) Mrd. Euro zu. Vor diesem Hintergrund hat der JenoptikKonzern seine Ertragslage verbessern können. Das Betriebsergebnis stieg um 2,2% auf 55,0 Mill. Euro. Bedingt durch ein deutlich vermindertes negatives Finanzergebnis kam das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 29,9% auf 40,0 (30,8) Mill. Euro voran. Geringere Steuerzahlungen und niedrigere Fremdanteile ließen den Jahresüberschuß sogar um 75,7% auf 31,1 (17,7) Mill. Euro steigen.
Alle Unternehmensbereiche haben zu der erfolgreichen Entwicklung im Berichtsjahr beigetragen. Im Bereich Clean Systems Technologies ist die M+W Zander GmbH mit den Tätigkeitsschwerpunkten Reinraum- und technische Gebäudeausrüstung engagiert. Dabei zählt das Unternehmen international zu den Marktführern in der Kontaminationskontrolle für die Mikrochip-Produktion. Kunden sind neben der Mikroelektronikindustrie zunehmend auch die Hersteller von pharmazeutischen und biotechnologischen Produkten und Lebensmitteln. Trotz der Krise im Halbleitermarkt erhöhte sich das Bereichs-EBIT um 23% auf 24,6 Mill. Euro - dabei ist das verkaufte Segment Clean Room Automation, das 1998 zu Belastungen geführt hatte, nicht berücksichtigt. Der Umsatz blieb mit 1,0 Mrd. Euro nahezu konstant.
Auf das Geschäftsfeld Photonics, das 1997 unter der Führungsholding Jenoptik Extel AG ins Leben gerufen wurde, entfiel 1999 ein Umsatz von 179 (163) Mill. Euro. Das EBIT verbesserte sich auf 8,7 (6,95) Mill. Euro, wobei die Umstrukturierung der JENOPTIK Automatisierungstechnik GmbH von der JENOPTIK AG getragen wurde. Den Akquisitionen des Jahres 1999 waren bereits in den vorangegangenen Jahren Übernahmen vorausgegangen. Bedeutend ausgeweitet und abgerundet worden war dieser Bereich durch den Erwerb der ESW-Extel Systems Wedel per 1. Oktober 1997; diese Gesellschaft, die früher zur DaimlerChrysler Aerospace (DASA) gehörte, hatte sich als Anbieter von technisch elektronischen Systemen in der Zivil- und Verteidigungstechnik einen Namen gemacht. Mit dem Kauf des Arbeitsgebietes Digitale Kamera von der BMW-Tochter Kontron Elektronik GmbH hatte Jenoptik Extel ihre in Deutschland marktführende Position bei Digitalen Kameras für die professionelle Fotografie und die Druckvorstufe ausbauen können.
Führungsgesellschaft im Asset Management ist die Deutsche Effecten- und Wechselbeteiligungs AG (DEWB), die Jenoptik im Herbst 1997 aus dem Besitz der Industriellenfamilie Voith herausgekauft hat. Nach dem Verkauf des ursprünglichen Beteiligungsportfolios (u.a. 20,1% am europaweit größten konzernunabhängigen Dichtungshersteller Elring Klinger, 10,8% an Salamander, 11,2% an Leifheit, 21,3% an der Südwestbank und indirekt knapp 0,4% an Daimler-Benz) ist die DEWB in 1999 neben dem Halten und Führen von Finanzbeteiligungen sowie des nicht betriebsnotwendigen Immobilienvermögens in das Venture Capital- und Management-Geschäft eingestiegen. Damit verbunden war der Ausbau der DEWB zum Start-up-Finanzierer bzw. zum frühzeitig engagierten Kapitalgeber bei bestehenden kleinen oder als Wachstumsfinanzierer bei mittelständischen Technologiefirmen. Den ersten Börsengang aus dem DEWB-Portefeuille markierte 1999 die I-D Media-Gruppe. Das neue Segment Venture Capital- und Management trug 1999 ganz maßgeblich zum Bereichs-EBIT von 24,2 Mill. Euro bei. Für das Geschäftsjahr 2000 will die DEWB nach dem Börsengang der ASCLEPION-MEDITEC AG mindestens drei weitere Unternehmen an die Börse bringen.
Die jüngste Geschichte der Jenoptik ist eine Erfolgsstory. Mitte 1990 war das Kombinat VEB Carl Zeiss Jena in rund ein Dutzend eigenständige Unternehmen zerschlagen worden. Größte dieser Gesellschaften war die Jenoptik Carl Zeiss Jena GmbH, der damals 13 Betriebe mit rund 27.000 Mitarbeitern angehörten. Am 1. Oktober 1991, kurz nach dem Eintritt von Dr. Lothar Späth in die Führungsetage, folgte die Aufspaltung der Jenoptik Carl Zeiss Jena GmbH. Die zur Zeiss-Stiftung gehörende Firma Carl Zeiss Oberkochen kaufte die traditionelle Zeiss-Produktpalette mit allen Vermögenswerten. Die neue Jenoptik GmbH blieb in Landeseigentum und übernahm die restlichen Geschäftsbereiche Optoelektronik, Systemtechnik und Präzisionsfertigung.
Zudem hatte Jenoptik als Rechtsnachfolgerin des ehemaligen Kombinats schwierige und kostspielige Aufgaben zu bewältigen. Von den rund 3,6 Mrd. DM an finanziellen Mitteln, die insgesamt nach Jena flossen, konnte Jenoptik nur einen Bruchteil für den eigenen Aufbau nutzen. Fast eine Mrd. DM wurde für die Abdeckung der Altschulden des Kombinats verwendet und weitere fast 600 Mill. DM kamen der Carl Zeiss GmbH zugute. „Von den Gesamtmitteln in Höhe von circa 2 Mrd. DM, die der Jenoptik zur Verfügung standen, mußten allein 1,1 Mrd. DM für die Personalmaßnahmen verbraucht werden“, erinnert sich Späth heute. Ein negatives Immobilienergebnis verschlang weitere 300 Mill. DM. Hinzu kamen Anlaufverluste von zusätzlich rund 300 Mill. DM, die nach der Übernahme des Geschäftsbetriebs von der Treuhand zu bewältigen waren.
Das echte Startkapital von Jenoptik belief sich letztlich auf nur 300 Mill. DM; eigentlich war für 1996 die Abwicklung des Gesellschaft vorgesehen. Der Erfolg überholte die Planung. 1997 waren nicht nur sämtliche Auflagen an die Jenoptik AG als Rechtsnachfolgerin des einstigen Kombinats erfüllt. Vielmehr ist Jena heute der Sitz eines international wettbewerbsfähigen Hochtechnologie-Konzerns, der am 16. Juni 1998 mit großem Erfolg den Gang an die Börse wagte. Im Rahmen des Going-public wurde eine Kapitalerhöhung um 35 Mill. auf 185 Mill. DM vorgenommen. (AfU
Bilanzierungswährung: DEM in Mio. GuV 1999 1998 1997 1996 1995
Umsatz 2730.0 3125.0 2495.0 1693.0 1093.0
Abschreibungen 59.0 103.0 78.0 56.0
Beteiligungsergebnis -13.0 -16.0 36.0 -2.0 -3.0
Zinsergebnis -16.0 -30.0 -17.0 -4.0 29.0
Erg. gew. Geschäftstätigkeit 78.0 60.0 71.0 33.0 14.0
Jahresüberschuß 61.0 35.0 50.0 12.0 1.0
Ergebnis je Aktie in DM brutto 2.11 1.66 2.41 1.69 0.69
Ergebnis je Aktie in DM netto 1.64 0.94 1.66 0.63 0.07
Dividende 0.98 0.75 0.0 0.0 0.0
Ausschüttungssumme 36.0 28.0 0.0 0.0 0.0
Bilanz 1999 1998 1997 1996 1995
liquide Mittel 256.0 114.0 155.0 194.0 60.0
Eigenkapital 728.0 683.0 553.0 468.0 569.0
– davon gez. Kapital 188.0 185.0 150.0 100.0 100.0
Verbindlichkeiten 756.0 955.0 1232.0 794.0 460.0
– davon geg. Kreditinstitute 121.0 400.0 685.0 436.0 184.0
Bilanzsumme 1903.0 2122.0 2141.0 1554.0 1272.0
Mitarbeiter 5271.0 8540.0 6749.0 5601.0 3612.0
Kennzahlen 1999 1998 1997 1996 1995
Bruttorendite in Prozent 2.9 1.9 2.8 2.0 1.2
Nettorendite in Prozent 2.2 1.1 2.0 0.7 0.1
Eigenkapitalquote in Prozent 38.2 32.2 25.8 30.1 44.7