JDS Uniphase: Dramatischer Einbruch
JDS Uniphase hat im ersten Quartal dramatische Verluste eingefahren und Analysten schwer enttäuscht. Der Tiefpunkt ist nach Ansicht des Herstellers von Glasfaserkomponenten noch nicht erreicht worden.
"Unsere Branche wird weiterhin von der rückläufigen Investitionen und der schwachen Konjunktur betroffen sein", sagte Co-Unternehmenschef Jozef Straus am Donnerstagabend in Toronto. Das Unternehmen teilte weiter mit, im Quartal zum 30. September habe der Verlust 260 Mio. US-$ oder 20 Cent je Aktie betragen, verglichen mit einem Gewinn von 177 Mio. US-$ oder 18 Cent je Aktie im Vorjahresquartal. Einschließlich aller Belastungen sei ein Verlust von 1,2 Mrd. $ oder 93 Cent je Aktie verzeichnet worden. Bereits im Geschäftsjahr 2000/2001 hatte JPS Uniphase einen Verlust von 50,6 Mrd. $ ausgewiesen. In diesem Verlust waren allerdings Goodwill-Abschreibungen in Höhe von 38,7 Mrd. $ berücksichtigt.
Der Umsatz im ersten Quartal habe sich auf 329 (Vorjahr 786) Mio. $ halbiert, teilte JDS Uniphase weiter mit. Damit habe der Umsatz unter der für ein ausgeglichenes Quartalsergebnis nötigen Schwelle von 350 Mio. $ gelegen. Analysten hatten bei JDS Uniphase einen Verlust von drei Cent je Aktie und einen Umsatz von 322 Mio. $ erwartet.
Entlassungen und Werkschließungen
JDS Uniphase hat nach eigenen Angaben die Zahl der Mitarbeiter auf 13.000 halbiert und mehrere Werke geschlossen. Diese Maßnahmen hätten dem Unternehmen bisher 778 Mio. $ gekostet. Von diesen Kosten entfielen den Angaben zufolge auf den Berichtsquartal 278 Mio. $.
Der Abschwung in der Branche dürfte im zweiten Quartal nach Angaben des Unternehmens zu einem weiteren Umsatzrückgang zwischen zehn und 15 Prozent führen. Der Verlust dürfte zwischen einem Cent je Aktie und zwei Cent je Aktie liegen. Das Unternehmen erwartet am Glasfaskomponenten-Markt den Tiefpunkt im laufenden oder im kommenden Quartal. Straus sagte: "Wir glauben, das Dezember- oder das März-Quartal könnte beim Abschwung der Industrie den Tiefpunkt markieren".
© 2001 Reuters Limited. Nutzerbeschränkungen
JDS Uniphase hat im ersten Quartal dramatische Verluste eingefahren und Analysten schwer enttäuscht. Der Tiefpunkt ist nach Ansicht des Herstellers von Glasfaserkomponenten noch nicht erreicht worden.
"Unsere Branche wird weiterhin von der rückläufigen Investitionen und der schwachen Konjunktur betroffen sein", sagte Co-Unternehmenschef Jozef Straus am Donnerstagabend in Toronto. Das Unternehmen teilte weiter mit, im Quartal zum 30. September habe der Verlust 260 Mio. US-$ oder 20 Cent je Aktie betragen, verglichen mit einem Gewinn von 177 Mio. US-$ oder 18 Cent je Aktie im Vorjahresquartal. Einschließlich aller Belastungen sei ein Verlust von 1,2 Mrd. $ oder 93 Cent je Aktie verzeichnet worden. Bereits im Geschäftsjahr 2000/2001 hatte JPS Uniphase einen Verlust von 50,6 Mrd. $ ausgewiesen. In diesem Verlust waren allerdings Goodwill-Abschreibungen in Höhe von 38,7 Mrd. $ berücksichtigt.
Der Umsatz im ersten Quartal habe sich auf 329 (Vorjahr 786) Mio. $ halbiert, teilte JDS Uniphase weiter mit. Damit habe der Umsatz unter der für ein ausgeglichenes Quartalsergebnis nötigen Schwelle von 350 Mio. $ gelegen. Analysten hatten bei JDS Uniphase einen Verlust von drei Cent je Aktie und einen Umsatz von 322 Mio. $ erwartet.
Entlassungen und Werkschließungen
JDS Uniphase hat nach eigenen Angaben die Zahl der Mitarbeiter auf 13.000 halbiert und mehrere Werke geschlossen. Diese Maßnahmen hätten dem Unternehmen bisher 778 Mio. $ gekostet. Von diesen Kosten entfielen den Angaben zufolge auf den Berichtsquartal 278 Mio. $.
Der Abschwung in der Branche dürfte im zweiten Quartal nach Angaben des Unternehmens zu einem weiteren Umsatzrückgang zwischen zehn und 15 Prozent führen. Der Verlust dürfte zwischen einem Cent je Aktie und zwei Cent je Aktie liegen. Das Unternehmen erwartet am Glasfaskomponenten-Markt den Tiefpunkt im laufenden oder im kommenden Quartal. Straus sagte: "Wir glauben, das Dezember- oder das März-Quartal könnte beim Abschwung der Industrie den Tiefpunkt markieren".
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