Jahresende sind wir alle wieder glücklich

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Jahresende sind wir alle wieder glücklich

 
08.09.01 15:30
07 Sep, 22:48 vwd  

Konjunktur

US/Parry (Fed): Konjunktur nimmt zum Jahresende wieder Fahrt auf

Die US-Wirtschaft befindet sich nicht in einer Rezession, auch wenn "es sich derzeit so anfühle". Die Konjunktur werde Ende das Jahres wieder an Fahrt gewinnen, prognostizierte der Präsident der Federal Reserve Bank von San Francisco, Robert Parry - dieses Jahr nicht stimmberechtiges Mitglied des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Notenbank - am Freitag. 2002 seien dann "akzeptablere" Wachstumsraten zu erwarten. Gegen eine Rezession sprächen die Zinssenkungen der Fed, die Steuersenkungen in den USA, niedrigere Energiepreise sowie den Abbau von überhängigen Lagerbeständen. Trotz dieser positiven Einschätzung bleibe das Risiko einer anhaltenden konjunkturellen Schwäche bestehen.

Risiko Nummer Eins sei ein Rückgang der Verbraucherausgaben, sagte Parry. Bislang seien diese Daten der Hauptgrund dafür, dass die US-Konjunktur noch nicht in eine Rezession geschlittert sei. Ein Katalysator für rückläufige Verbraucherausgaben würde etwa ein Kursrutsch an den Aktienmärkten sein. Ein weiteres Risiko berge der Arbeitsmarkt. Im August war die Arbeitslosenquote überraschend deutlich auf 4,9 Prozent, von 4,5 Prozent im Juli, gestiegen. Dabei betonte Parry in leichter Abschweichung von seinem Redemanuskript, dass der "scharfe Anstieg" der Arbeitslosigkeit eine besondere "Sorge" für das Verbrauchervertrauen darstelle.

Weiter zeigte Parry sich jedoch zuversichtlich, dass der weiter bestehende Technologievorsprung der USA zum Wachstum der Ökonomie beitragen sowie Arbeitsplätze schaffen und den Wohlstand der Bevölkerung verbessern werde. Die US-Wirtschaft habe weiterhin noch viel Spielraum.



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IWF

 
09.09.01 15:03
 09. Sep,14:52 DPA-AFX  

IWF-Chef: Weltwirtschaft wächst langsamer als erwartet

SUZHOU (dpa-AFX) - Die Weltwirtschaft wird in diesem Jahr noch langsamer wachsen als erwartet. In seiner neuen Vorhersage rechnet der Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Horst Köhler, nur noch mit 2,7 Prozent Wachstum. Auf dem Finanzgipfel des Asien- Pazifik-Forums (APEC) in der ostchinesischen Stadt Suzhou reduzierte der IWF-Chef damit am Samstag die im Mai veröffentlichte Prognose von 3,2 Prozent, verlautete aus Delegationskreisen. Für das kommende Jahr sagte Köhler wieder einen stärkeren Zuwachs von 3,6 Prozent voraus. Er warnte jedoch vor dem Risiko, dass die Erholung in den USA nicht so stark wie erwartet sein werde, hieß es. FINANZMINISTER "DIESMAL VOLL VORBEREITET" Die Finanzminister der 21 APEC-Mitglieder, allen voran die größten Volkswirtschaften USA und Japan, verglichen die gegenwärtigen Herausforderungen mit der Finanzkrise in Asien 1997, berichtete der Sprecher der Tagung, Chinas Vize-Finanzminister Jin Liqun. Während damals aber die Euphorie den Blick für die bevorstehende Katastrophe verstellt habe, seien die Finanzminister "diesmal voll vorbereitet". Auch seien die Instrumente heute besser. "Die Finanzminister sind sehr zuversichtlich, dass sie mit den Problemen umgehen können", sagte Jin Liqun. Sie seien "vorsichtig optimistisch" über die wirtschaftlichen Aussichten. Die Gespräche am ersten Tag des zweitägigen Finanzgipfels konzentrierten sich auf Globalisierung, Umstrukturierung vor allem im Finanz- und Immobiliensektor, das soziale Netz und Ausbildung. Die schlechtere Vorhersage des IWF für die Weltwirtschaft folgte auf Nachrichten über den Zuwachs der Arbeitslosigkeit in den USA und den weiteren Rückgang der wirtschaftlichen Leistung Japans, die den Finanzgipfel überschatteten. US-FINANZMINISTER SIEHT POSITIVE PERSPEKTIVEN FÜR US-WIRTSCHAFT US-Finanzminister Paul O"Neill habe sich auf der Konferenz "sehr positiv" über die Aussichten für die US-Wirtschaft und die bestehende Politik geäußert, mit dem Rückgang umzugehen, berichtete Chinas Vize- Finanzminister auf eine Frage, ob die USA an ihrer Politik eines starken Dollars festhalten werden. Australiens Finanzminister Peter Costello sagte nach Gesprächen mit der US-Delegation: "Die Amerikaner sehen gute Aussichten für eine Erholung im nächsten Jahr." Doch hänge dies vom Vertrauen in die US- Wirtschaft und dem Abbau der gewachsenen Lagerbestände ab. Zwar seien die USA nicht in einer Rezession, doch habe es einen "bedeutenden Abschwung in der amerikanischen Wirtschaft gegeben, der das Wachstum in der Welt beeinträchtigt", sagte Costello und sprach von einer "zweifellos sehr ernsten Lage der Weltwirtschaft". FÜR DIE APEC-REGION SIEHT KÖHLER 2,7 PROZENT ZUWACHS IN 2001 Für die APEC-Region sagte IWF-Chef Köhler 2,7 Prozent Zuwachs in diesem Jahr voraus. Der Vizepräsident der Weltbank, Sven Sandstrom, erwartet im nächsten Jahr wieder ein Wachstum von drei Prozent für die Region, berichteten Delegierte. Lateinamerika kann nach IWF- Einschätzung in diesem Jahr wegen der Krise in Argentinien nur mit 1,4 Prozent, im nächsten Jahr aber wieder mit 4,1 Prozent Wachstum rechnen. Chinas Finanzminister Xiang Huaicheng sagte, Chinas Wirtschaft sei mit 7,9 Prozent im ersten Halbjahr zufriedenstellend gewachsen. Er räumte aber ein, dass das ungünstige externe Umfeld und die Verringerung der Exporte das Wachstum beeinträchtigt hätten. Er rechnet jetzt mit 7 bis 7,5 Prozent für das ganze Jahr./DP/js  



Schmuggler
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Ihr wollt doch glücklich sein? o.T.

 
09.09.01 15:42
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