07 Sep, 22:48 vwd
Konjunktur
US/Parry (Fed): Konjunktur nimmt zum Jahresende wieder Fahrt auf
Die US-Wirtschaft befindet sich nicht in einer Rezession, auch wenn "es sich derzeit so anfühle". Die Konjunktur werde Ende das Jahres wieder an Fahrt gewinnen, prognostizierte der Präsident der Federal Reserve Bank von San Francisco, Robert Parry - dieses Jahr nicht stimmberechtiges Mitglied des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Notenbank - am Freitag. 2002 seien dann "akzeptablere" Wachstumsraten zu erwarten. Gegen eine Rezession sprächen die Zinssenkungen der Fed, die Steuersenkungen in den USA, niedrigere Energiepreise sowie den Abbau von überhängigen Lagerbeständen. Trotz dieser positiven Einschätzung bleibe das Risiko einer anhaltenden konjunkturellen Schwäche bestehen.
Risiko Nummer Eins sei ein Rückgang der Verbraucherausgaben, sagte Parry. Bislang seien diese Daten der Hauptgrund dafür, dass die US-Konjunktur noch nicht in eine Rezession geschlittert sei. Ein Katalysator für rückläufige Verbraucherausgaben würde etwa ein Kursrutsch an den Aktienmärkten sein. Ein weiteres Risiko berge der Arbeitsmarkt. Im August war die Arbeitslosenquote überraschend deutlich auf 4,9 Prozent, von 4,5 Prozent im Juli, gestiegen. Dabei betonte Parry in leichter Abschweichung von seinem Redemanuskript, dass der "scharfe Anstieg" der Arbeitslosigkeit eine besondere "Sorge" für das Verbrauchervertrauen darstelle.
Weiter zeigte Parry sich jedoch zuversichtlich, dass der weiter bestehende Technologievorsprung der USA zum Wachstum der Ökonomie beitragen sowie Arbeitsplätze schaffen und den Wohlstand der Bevölkerung verbessern werde. Die US-Wirtschaft habe weiterhin noch viel Spielraum.
Gruß, Schmuggler
Konjunktur
US/Parry (Fed): Konjunktur nimmt zum Jahresende wieder Fahrt auf
Die US-Wirtschaft befindet sich nicht in einer Rezession, auch wenn "es sich derzeit so anfühle". Die Konjunktur werde Ende das Jahres wieder an Fahrt gewinnen, prognostizierte der Präsident der Federal Reserve Bank von San Francisco, Robert Parry - dieses Jahr nicht stimmberechtiges Mitglied des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Notenbank - am Freitag. 2002 seien dann "akzeptablere" Wachstumsraten zu erwarten. Gegen eine Rezession sprächen die Zinssenkungen der Fed, die Steuersenkungen in den USA, niedrigere Energiepreise sowie den Abbau von überhängigen Lagerbeständen. Trotz dieser positiven Einschätzung bleibe das Risiko einer anhaltenden konjunkturellen Schwäche bestehen.
Risiko Nummer Eins sei ein Rückgang der Verbraucherausgaben, sagte Parry. Bislang seien diese Daten der Hauptgrund dafür, dass die US-Konjunktur noch nicht in eine Rezession geschlittert sei. Ein Katalysator für rückläufige Verbraucherausgaben würde etwa ein Kursrutsch an den Aktienmärkten sein. Ein weiteres Risiko berge der Arbeitsmarkt. Im August war die Arbeitslosenquote überraschend deutlich auf 4,9 Prozent, von 4,5 Prozent im Juli, gestiegen. Dabei betonte Parry in leichter Abschweichung von seinem Redemanuskript, dass der "scharfe Anstieg" der Arbeitslosigkeit eine besondere "Sorge" für das Verbrauchervertrauen darstelle.
Weiter zeigte Parry sich jedoch zuversichtlich, dass der weiter bestehende Technologievorsprung der USA zum Wachstum der Ökonomie beitragen sowie Arbeitsplätze schaffen und den Wohlstand der Bevölkerung verbessern werde. Die US-Wirtschaft habe weiterhin noch viel Spielraum.
Gruß, Schmuggler