IWF-Chef: "USA erholt sich bald wieder"
London - Das Prinzip Hoffnung: IWF-Chef Horst Köhler erwartet nach einem Bericht der "Financial Times" in den USA zum Jahresende Anzeichen einer Konjunkturerholung trotz der Auswirkung der Anschläge in New York und Washington und der Probleme der US-Flugzeugindustrie. Die Erholung werde etwas weniger stark als erwartet sein, sagte Köhler dem Bericht in der Donnerstagsausgabe zufolge weiter. Eine Rezession werde aber wahrscheinlich vermieden.
Unsicherheiten nehmen zu
Die Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) für das Weltwirtschaftswachstum werde nicht unter 2,5 Prozent liegen. Die Unsicherheiten hätten infolge der Anschläge aber zugenommen. Europa und Japan forderte Köhler zu weiteren Strukturreformen auf. Die Lage der lateinamerikanischen Staaten hätte sich wegen der Anschläge verschlechtert.
Lob für Notenbanken
Die Fundamentaldaten unterstützen Köhler zufolge die positive Wachstumsprognose des IWF. Er lobte die zügige Unterstützung der Notenbanken für die Finanzmärkte. Europa und Japan können sich Köhler zufolge jedoch nicht darauf verlassen, dass das US-Wachstum die Weltwirtschaft zu stärkerem Wachstum führen werde. Er begrüßte die Zinssenkung der Europäischen Zentralbank, mahnte aber weitere Strukturreformen an.
Japan soll Geldpolitik weiter lockern
Er forderte Japan dazu auf, die Geldpolitik noch aggressiver zu lockern und das Problem der faulen Kredite im Bankensektor nachdrücklich anzugehen. "Ich glaube, dass es ein wachsendes Bewusstsein dafür gibt, dass die Zeit der Reden vorbei ist und es Zeit zum Handeln ist", sagte Köhler.
London - Das Prinzip Hoffnung: IWF-Chef Horst Köhler erwartet nach einem Bericht der "Financial Times" in den USA zum Jahresende Anzeichen einer Konjunkturerholung trotz der Auswirkung der Anschläge in New York und Washington und der Probleme der US-Flugzeugindustrie. Die Erholung werde etwas weniger stark als erwartet sein, sagte Köhler dem Bericht in der Donnerstagsausgabe zufolge weiter. Eine Rezession werde aber wahrscheinlich vermieden.
Unsicherheiten nehmen zu
Die Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) für das Weltwirtschaftswachstum werde nicht unter 2,5 Prozent liegen. Die Unsicherheiten hätten infolge der Anschläge aber zugenommen. Europa und Japan forderte Köhler zu weiteren Strukturreformen auf. Die Lage der lateinamerikanischen Staaten hätte sich wegen der Anschläge verschlechtert.
Lob für Notenbanken
Die Fundamentaldaten unterstützen Köhler zufolge die positive Wachstumsprognose des IWF. Er lobte die zügige Unterstützung der Notenbanken für die Finanzmärkte. Europa und Japan können sich Köhler zufolge jedoch nicht darauf verlassen, dass das US-Wachstum die Weltwirtschaft zu stärkerem Wachstum führen werde. Er begrüßte die Zinssenkung der Europäischen Zentralbank, mahnte aber weitere Strukturreformen an.
Japan soll Geldpolitik weiter lockern
Er forderte Japan dazu auf, die Geldpolitik noch aggressiver zu lockern und das Problem der faulen Kredite im Bankensektor nachdrücklich anzugehen. "Ich glaube, dass es ein wachsendes Bewusstsein dafür gibt, dass die Zeit der Reden vorbei ist und es Zeit zum Handeln ist", sagte Köhler.