Ist Großbritannien ein Schurkenstaat

Beiträge: 22
Zugriffe: 2.212 / Heute: 1
Libuda:

Ist Großbritannien ein Schurkenstaat

4
19.03.07 22:25
 

um die Geschichte mit den Fehlentwicklungen in der Finanzindustrie noch einmal aufzugreifen?

So leid mir das für den einzelen Tommy tut, nicht für den Tony, ich muss das ohne Wenn und Aber mit "ja" beantworten.

Andreas Oldag stellt dazu heute in einem Leitartikel in der Süddeutschen Zeitung die entscheidende Frage: "Verkommt London zu einem großen Börsen-Casino, in dem Glücksritter und Hasardeure auf Kosten der Mehrheit der Anleger den Ton angeben und der gesamten Volkswirtschaft schaden?"

Wir hatten ja gestern schon darüber diskutiert und waren zu dem Schluss gekommen, dass der Gesamteffekt der Hedge-Funds trotz vorhandener positiver Effekte negativ sein kann. So weit würde ich nicht gehen, aber bestimmte Teile sind es schon. Denken wir nur an die Fälle, wo die Markttransparenz nicht gefördert wird, sondern mutwillig masakriert wird. Wir erinnern uns alle noch an die Londoner Rentenhändler der Citybank die einen besonders effiziente Plattform plattmachen wollten, um wieder in weniger effizienten Märkten höhere Spannen zu erzielen. Was ist mit diesen Verbrechern passiert? Nichts, das angestrebte Verfahren ist im Sande verlaufen und schließlich eingestellt worden. Dabei haben sich dadurch die Zinskosten für europäische Regierungen um viele Hunderte Million erhöht. Wären die Verbrecher in Nadelstreifen in einen Londoner Keller eingestiegen und hätten ein Glas Gurken geklaut, wären sie vermutlich für ein Jahr in den Knast gegangen. So ist das nun halt einmal bei Toni Blairs einseitiger Willkür-Justiz. Und dahinter steckt rationales Kalkul, Großbritannien entsteht nämlich durch dieses kriminelle Handeln, netto gesehen, kein Schaden, denn diese Kriminellen zahlen Einkommensteuer und kurbeln die Wirtschaft an, indem sie in die Kneipe und in den Bankerpuff gehen. Die Zeche zahlen die anderen Länder in Europa, deren Zinskosten sich erhöhen.

Daher ist für mich Großbritannien ein Schurkenstaat und ob das gute moralische Voraussetzungen für einen britischen Truppeneinsatz im Irak und Afghanistan sind, kann sicher jeder für sich beantworten. Unn noch eins: Schreibt an Euren Abgeordneten, dass der sich dafür einsetzt, dass der Blair eins aufs Haupt bekommt - und schon gar nicht auch in Europa noch Beitrittsrabatte bekommt, obwohl dieser Blutsauger den Rest von Europa aussaugt.

Die Baader-Meinhof-Bande war und Al Kaida ist für die Menschheit nicht annähernd so gefährlich wie die eine oder andere Investment-Bänkster-Gang.


J.B.:

Kannst du mir sagen, wo die erste Nationalbank

 
19.03.07 22:29
gegründet wurde?? Über das Wesen einer National-Bank an sich brauchen wir, gaulb ich nicht reden oder??

Schau dir einmal ein paar Info`s über die City an.....der G.Brown soll übrigens auch zu der Gilde gehören...


Servus, J.B.
--------------------------------------------------
"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)


templer:

Excalibur hat sich gewandelt in einen Finanzvampir o. T.

 
19.03.07 22:45
Libuda:

Ich merke nicht von einem Wandel

 
19.03.07 23:09
Ein kleines Zitat zur Verdeutlichung:

"Es ist nicht gut, wenn die Kräfte nicht begreift, in deren Feld man lebt."

Nicht von Karl Marx, sondern von Ludwig Erhard.
templer:

Ich meinte damit,

 
19.03.07 23:28
früher ging es Großbritannien um Landbesitz, seit dem Zerfall des Commonwealth geht es um Finanzbesitz, der einzige Konkurrent war bisher New York.
Libuda:

3 von 56 Lesern sagen schon ja

 
19.03.07 23:30
zum Schurkenstaat, vermutlich sind es noch weitere 50 von den 56, die sich noch nicht geäussert haben. Die restlichen drei sich vermutlich Sozialkundelehrer und/Geschichtslehrer, die meinen, dass Großbritannien die Wiege der Demokratie sei und dort die Gewaltenteilung erfunden wurde.

Das mag schon sein, aber vermutlich scheint das dort auch besonders in die Jahre gekommen zu sein.  
Libuda:

Sorry, ein Denkfehler von mir

 
19.03.07 23:33
eine Demokratie von 50 Millionen Einwohner kann ja auch beschließen, 500 Millionen im Ausland (Resteuropa) und noch andere auszubeuten, das ist ja auch demokratisch. Oder?
Libuda:

Und schließlich ist ja auch die Schweiz und

 
19.03.07 23:36
Luxemburg ein Demokratie, das hatte ich ganz vergessen.

Allerdings kann es ganz schön teuer sein, wenn man so viel Demokratien umgeben ist und selbst keine wehrhafte Demokratie ist.  
J.B.:

In GB wurde die erste Nationalbank der Welt

 
19.03.07 23:42
erfunden und damit der Anfang zivilisierten Räubertum.....

Ein bißchen etwas zur City:

In London gibt es einen separaten, man könnte meinen einen quasi unabhängigen Staat im Staat, die CITY. Die City, die als die reichste Quadratmeile der Welt bezeichnet wird, nimmt im Herzen Londons 2,7 Quadratkilometer ein. Sie wird mit zirka 4,600 Einwohnern und 500,000 Arbeitsplätzen angegeben. Hier befinden sich Englands reichste und mächtigste Wirtschaftsinstitutionen, wie die Bank von England, die Lloyd's of London, die Londoner Aktienbörse, die Büros führender internationalen Handelskonzerne, sowie die Fleet Street, das Herzstück der Zeitungs- und Verlagswelt.


Servus, J.B.
--------------------------------------------------
"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)


Libuda:

Dagegen ist nicht s einzuwenden

 
20.03.07 00:02
die Finanzierung von Unternehmen ist neben neben dem technischen Fortschritt die wichtigst Komponente um den Lebensstandard zu verbessern, bei uns Europäern damit es uns noch besser geht und bei weniger entwickelten Ländern, um die Menschen vor dem Verhungern zu bewahren.

Soweit das eine Finanzindustrie leistet ist das in Ordnung. Die weit überwiegende Zahl der von Dir angeführten 500.000 Menschen arbeiten auch daran, selbst wenn das nur der Nebeneffekt bei der Maximierung ihres Einkommens ist. Allerdings ist dieses der Menschheit dienliche Finanzsystem in manchen Facetten entartet und die Wirkung dieser Facetten ist schädlicher als ihr Nutzen - und diese Schamortzer und Schädlinge sollten vernichtet werden, auch wenn sie die Politiker schmieren, ganz Völker wie Großbritannien (die sich auf Kosten Europas bereichern)und Wahlkämpfe finanzieren. Wie schwierig es ist, die Mafia zu bekämpfen - davon können z.B. die Italiener ein Lied singen, die es sich trotzdem nicht nehmen ließen den Mafiosi Berlusconi zum Präsident zu wählen. Um Steppi Stepanovic zu zitieren: Lebbe geht eben nicht nur weiter, sondern ist manchmal auch ganz schon verworren und eigentlich unerklärlich. Aber so sind wir nun eben einmal.
J.B.:

Die Macht der City sieht man am Besten am

 
20.03.07 00:10
nächsten Beispiel:

Begibt sich die QUEEN auf einen Besuch in die CITY, wird sie vom LORD MAYOR(ist der Chaf der City) an der "Temple Bar", dem symbolischen Tor der Stadt, abgeholt. Sie verneigt sich und bittet um Erlaubnis, seinen privaten, souveränen Staat betreten zu dürfen. Er gewährt ihr den Eintritt, indem er ihr das Staatsschwert überreicht. Bei solchen Staatsbesuchen überstrahlt der LORD MAYOR in seiner Robe und Kette die auf einfache Dienstkleidung beschränkte königliche Gesellschaft. Daraufhin geleitet er die Queen, die zwei Schritte hinter ihm geht, durch die Stadt. Genauso verhält es sich auch mit dem Premierminister.

Servus, J.B.
--------------------------------------------------
"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)


Libuda:

Kontinentale Chamberlains aufwachen!

 
20.03.07 14:32
Ergänzendes zum Schurkenstaat Großbritannien in dem Artikel von Andreas Oldag in der Süddeutschen Zeitung von heute kann man außerdem noch lesen:

"Es ist alarmierend, dass bei knapp einem Viertel der Transaktionen an der Londoner Börse, die von der Finanzaufsicht FSA stichprobenartig untersucht wurden, Verdachtsmoment wegen illegalen Insiderhandels auftauchten."

Toni Blair gleicht das wahrscheinlich dadurch aus, dass er wöchentlich in die Kirche geht. Aber wie wir wissen, hat jemand zu diesen Pharisäern schon einmal die richtige Bezeichnung gefunden: Ottergezücht. Die Unständigkeit von diesem verlogenen Gängster, der den anderen europäischen Ländern die Ohren abschneidet und die Frechheit besitzt, sie darauf hinzuweisen, dass sie am Kopf bluten, ist unerträglich. Es wird Zeit, dass die kontinentalen Chamberlains aufwachen.  
J.B.:

Geld regiert die Welt

 
20.03.07 14:38
Genauso ist es in England und überall....

Brauchst Dir nur einmal die EU ansehen: welche Vorteile für den Bürger hat sie gebracht? Und welche für die Wirtschaft......

Meines Erachtens ist die EU die größte Abzocke in Europa seit Langem.....


Servus, J.B.
--------------------------------------------------
"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)


jungchen:

bisschen platt, oder?

 
20.03.07 14:50
sicher sind hedge-funds etc halunken... aber:

vor rund 20 jahren entschied sich, welcher marktplatz in europa das rennen macht und das sagen hat, frankfurt oder london.
stellen wir uns vor, frankfurt waere heute europaeischer finanzplatz nr.1, nicht london. waere das aktuelle finanzwesen mit hedge-fund-betruegerei und raubrittertum etwas anderes? waere deswegen deutschland ein schurkenstaat?

JB hat's richtig gesagt, geld regiert die welt. und leider geht geld auch ueber leichen. egal wo auf der welt. in NY und london laeuft das finanzwesen halt besser und es ist mehr geld zu verdienen. sind die leute dort deswegen schlechter, boeser oder gieriger als leute in paris und frankfurt?  
Libuda:

Ich finde Deine Aussagen ziemlich platt

 
20.03.07 17:20
oder bist Du jemand, der nur Überschriften liest? Denn ich habe durchaus nicht pauschal gegen Finanzplätze und Hedge-Funds gewettert. Neben dem technischen Fortschritt habe ich die Finanzierung von Investitionen als das wichtigste für das Wachstum einer Wirtschaft herausgestellt. Und ich habe in diesem Thread auch schon die Bedeutung von Hedge-Funds für das Schaffen von Liquidität herausgestellt. Das heißt aber noch lange nicht, dass alles, was Hedge-Funds tun richtig, ist, denn es gibt Dinge, die mehr schaden als sie nutzen - und das kann so weit geht, dass die vom Prinzip her durchaus positive Einrichtung Hedge-Funds mehr nutzt, als sie schadet. Und das gilt auch für manche anderen Dinge im Finanzwesen. Du wirst doch nicht im Ernst behaupten, dass man tatlos zusehen kann, wie die Rentenhändler von der City-Bank durch Manipulationen eine besonders effiziente Handelsplattform plattmachten, damit der dann wieder weniger effiziente Handel ihnen höhere Gewinne bringt. Und genau derartige Praktiken habe ich kritisiert. Hätten die das in USA gemacht, wären sie 20 Jahre in einen Ami-Knast gekommen (nicht in den von Weiterstadt). Toni Blair gibt solchen Verbrechern aber freies Geleit, weil er von ihrem verbrecherisch Tun (das Großbritannien vielleicht mit 10% schädigt und den Rest der Welt mit 90%) erhöhte Einkommensteuern kassiern will, sie das Geld in London teilweise wieder ausgeben, indem sie in die Kneipen gehen, bei Harrods einkaufen, in den Bankerpuff gehen oder gar einen Premier-Leaque finanzieren (für Großbritannien bleibt also aus dem Verbrechtertum ein positiver Nettoeffekt, der Rest der Welt hat den Schaden). Um es kurz zu machen: Tony Blair und seine Kumpanen fördern kriminelle Banden, die für die Menschheit gefährlicher sind als die Bader-Meinhof-Bande war und vielleicht sogar gefährlich als Al-Kaida. Wenn zum Beispiel die obige Renten-Händler-Bande die europäischen Finanzminister um eine Milliarde Euro schädigt, trifft das z.B. 10.000 europäische Renter über 75, denen kein neues Huftgelenk mehr eingesetzt werden kann, weil die Finanzminister kein Geld haben. Damit will ich allerdings 10.000 nicht eingesetzte Hüftgelenke mit 20 Toten bei einem Terroranschlag aufrechnen - aber gesagt werden sollte das mit den Hüftgelenken schon einmal, die die City-Rentenhändler auf dem Gewissen (was leider in diesem kriminellen Umfeld kein Thema ist) haben konnen.
Libuda:

Ich finde Deine Aussagen ziemlich platt (Korrek-

 
20.03.07 17:42
(tur, an einer Stelle fehlt ein wichtiges "nicht")

oder bist Du jemand, der nur Überschriften liest? Denn ich habe durchaus nicht pauschal gegen Finanzplätze und Hedge-Funds gewettert. Neben dem technischen Fortschritt habe ich die Finanzierung von Investitionen als das Wichtigste für das Wachstum einer Wirtschaft herausgestellt. Und ich habe in diesem Thread auch schon die Bedeutung von Hedge-Funds für das Schaffen von Liquidität herausgestellt. Das heißt aber noch lange nicht, dass alles, was Hedge-Funds tun, richtig ist, denn es gibt Dinge, die mehr schaden als sie nutzen - und das kann so weit gehen, dass die vom Prinzip her durchaus positive Einrichtung Hedge-Funds mehr nutzt, als sie schadet. Und das gilt auch für manche anderen Dinge im Finanzwesen. Du wirst doch nicht im Ernst behaupten, dass man tatlos zusehen kann, wie die Rentenhändler von der City-Bank durch Manipulationen eine besonders effiziente Handelsplattform plattmachten, damit der dann wieder weniger effiziente Handel ihnen höhere Gewinne bringt. Und genau derartige Praktiken habe ich kritisiert. Hätten die das in USA gemacht, wären sie 20 Jahre in einen Ami-Knast gekommen (nicht in den von Weiterstadt). Toni Blair gibt solchen Verbrechern aber freies Geleit, weil er von ihrem verbrecherisch Tun (das Großbritannien vielleicht mit 10% schädigt und den Rest der Welt mit 90%) erhöhte Einkommensteuern kassiern will, sie das Geld in London teilweise wieder ausgeben, indem sie in die Kneipen gehen, bei Harrods einkaufen, in den Bankerpuff gehen oder gar einen Premier-Leaque finanzieren (für Großbritannien bleibt also aus dem Verbrechtertum ein positiver Nettoeffekt, der Rest der Welt hat den Schaden). Um es kurz zu machen: Tony Blair und seine Kumpanen fördern kriminelle Banden, die für die Menschheit gefährlicher sind, als es die Bader-Meinhof-Bande war und vielleicht sogar gefährlich als Al-Kaida. Wenn zum Beispiel die obige Renten-Händler-Bande die europäischen Finanzminister um eine Milliarde Euro schädigt, trifft das z.B. 10.000 europäische Renter über 75, denen kein neues Huftgelenk mehr eingesetzt werden kann, weil die Finanzminister kein Geld haben. Damit will ich allerdings 10.000 nicht eingesetzte Hüftgelenke nicht mit 20 Toten bei einem Terroranschlag aufrechnen - aber gesagt werden sollte das mit den Hüftgelenken schon einmal, die die City-Rentenhändler auf dem Gewissen (was leider in diesem kriminellen Umfeld kein Thema ist) haben konnen.    

J.B.:

Also

 
20.03.07 17:42
Die Hedge-Fonds haben sicherlich ein wenig mehr Stabilätät in die Finanzwelt gebracht, weil die Risikien auf mehrere Schultern verteilt wird, aber auch sind die Gefahren um einiges mehr geworden.....

Denn durch ihre massiven Kreditaufnahmen und der Umstand dass dieses Geld ja auch gewinnbringend investiert werden will, soll, muss!! Sollte jetzt einer falsch liegen und Pleite gehen, ist das gerade noch zu verkraften, springen jetzt 2 auf einmal über die Klinge, schauts gleich wieder ganz anders aus....denn da ist nicht nur die Einlage futsch sonder auch noch der Kredit, die Einlage kommt in sehr vielen Fällen von irgendwelchen Pensionskassen, welche dann ein riesiges Loch haben und diese auch in ihrer Existenz gefährden kann. Der Kredit kann von den Banken als Verlust abgeschrieben werden, aber da kommt es auch auf die Höhe an.....wenn`s mehrere Milliarden sind, wirds da auch knapp....

Also so ohne sind die Hegde-Fonds auch nicht und die Gefahren sind meiner Meinung nach um ein vielfaches höher als der Nutzen, aber da muss es erst mal gewaltig krachen, dann begreift dass auch der letzte Vorschüler....von den Politikern ganz zu schweigen...



Servus, J.B.
--------------------------------------------------
"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)


jungchen:

libuda

 
20.03.07 17:48
ich verstehe ja, was du sagst. und ich denke, unsere meinungen unterscheiden sich gar nicht grossartig.
nur die thread-ueberschrift finde ich merkwuerdig... wie schon oben gesagt. das ganze wuerd nicht anders aussehen, wenn hauptfinanzplatz nicht in london sondern woanders waere. jede regierung wuerde genauso handeln, auch eine deutsche. eigene vorteile sichern, nachteile fuer die welt unbeachtet lassen.
Libuda:

Kriminelle werden von der Kunst des Wegsehens

 
20.03.07 19:22
begünstigt. Das gilt für die Springerstiefelglatzen genaus wie für Tony Blair. Wenn Tony Blair den Kriminellen in seinem Land keinen Einhalt gebietet, dann sollten Resteuropa nicht Chamberlain spielen und sich wehren.

Das geht ganz einfach: In alle Operationen mit Staatsanleihen werden keine Banken mehr eingeschaltet, die von Bankplätzen mit kriminellen Strukturen agieren. Ich weiß nicht, ob die Finanzagenturen der europäischen Staaten inzwischen auch wieder die City-Bank in London in ihre Geschäfte einschalten. Wenn es so wäre, wäre das ein Skandal. Und genau darum geht es in meinen Postings: Das sollten nicht untergeordnete Chargen regeln, denen dann in drei oder vier Jahren Bankposten versprochen werden (so ähnlich wie beim Schröder und Gazprom, obwohl man daran sieht, dass selbst die Spitze ganz oben keine Garantie ist), sondern das ist Chefsache. Man kann ja über die Merkel sagen, was man will, die hat aber schon erkannt, dass auf diesem Sektor Handlungsbedarf besteht und der Müntefering auch (wenn auch am Anfang mit einem sinnlosen Rundumschlag, denn die meisten Private Equity-Gesellschaften schaffen mehr Arbeitsplätze als sie vernichten, aber nicht unbedingt der Homm oder der Wyse-Pratt).

Und nicht jedes Land ist gleich korrupt wie Großbritannien in Finanzdingen. Den Amis muss man zugute halten, trotz aller Vorteile, die sich auf vielen Bereiche herausschanzen, dass sie in vielen Finanzdingen sauber arbeiten - auch wenn es ihnen schadet und auch dort nocht viel verbessert werden kann. Ich bin überzeugt, dass das jede Regierung nach dem Jumping Jack Bush mit seinem Ku-Klux-Clan (die mit Insidergeschäften meist selbst Dreck am Stecken hatten), ob Demokraten oder Republikaner als Präsident, die Sache angehen. Ich bin da bei den Amis optimistisch, die sind damals mit der Mafia fertiggeworden und schaffen das sicher auch bei der in Nadelstreifen. Denn es gibt dort öfter mal Leute wie den Spitzer, der sich gegen Glatzen in Nadelstreifen wehrt und auch mächtige Bewegungen hinter sich bringt. Das kann man leider den Engländer nicht nachsagen - zumindest ich kann mich da in den letzten 30 Jahren an niemand erinnern. Der letzte, der ihnen die Grenzen aufgezeigt hat, war Charles de Gaulle - und der behält heute posthum in vielen Dingen recht. Ich habe hier ja schon einmal gepostet, es wäre besser die Briten aus der EU zu werden (da sie nur haben wollen und nichts bezahlen) und dafür die Türken aufzunehmen, die mehr Ehre und Anstand (trotz aller ihrer demokratischen Mängel) im Leibe haben.
Libuda:

Ich sage schon seit Jahren:

 
31.05.14 23:11
Schmeisst die Tommies endlich raus.

Libuda:

Daher wundervolles Geschenk von Cameron

 
31.05.14 23:21
sofort annehmen:

Libuda:

Ergänzung zu #21

 
31.05.14 23:21
www.t-online.de/nachrichten/specials/...-grossbritanniens.html
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--