Reuters
Issing - Leitzinsen in der Euro-Zone weiterhin angemessen
Montag 13. Januar 2003, 18:01 Uhr
Frankfurt, 13. Jan (Reuters) - Die Leitzinsen in der Euro-Zone sind nach Worten von EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing einem stabilen Preisniveau derzeit angemessen. "Der Präsident hat am letzten Donnerstag gesagt, dass die Zinsen angemessen sind, einige Tage später wird das nicht anders sein", sagte Issing am Montag Rande einer Veranstaltung in Frankfurt.
Issing weigerte sich, auf mögliche Reaktionen der EZB bei einem Irak-Krieg einzugehen. "Wir alle hoffen, dass es keinen Krieg gibt. Was die Notenbank tut, wird sich herausstellen, wenn sich die Situation ergibt." Mit Szenarien beschäftige er sich nicht.
Die EZB hatte im Dezember die Leitzinsen in der Euro-Zone um 50 Basispunkte auf 2,75 Prozent reduziert. EZB-Präsident Wim Duisenberg hatte in der vergangenen Woche die Risiken für die Preisstabilität als ausgeglichen bezeichnet, zugleich jedoch die Abwärtsrisiken für die Konjunktur betont. Er verwies dabei unter anderem auf die anhaltend hohe Verunsicherung von Unternehmen und Verbrauchern in der Euro-Zone.
Issing - Leitzinsen in der Euro-Zone weiterhin angemessen
Montag 13. Januar 2003, 18:01 Uhr
Frankfurt, 13. Jan (Reuters) - Die Leitzinsen in der Euro-Zone sind nach Worten von EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing einem stabilen Preisniveau derzeit angemessen. "Der Präsident hat am letzten Donnerstag gesagt, dass die Zinsen angemessen sind, einige Tage später wird das nicht anders sein", sagte Issing am Montag Rande einer Veranstaltung in Frankfurt.
Issing weigerte sich, auf mögliche Reaktionen der EZB bei einem Irak-Krieg einzugehen. "Wir alle hoffen, dass es keinen Krieg gibt. Was die Notenbank tut, wird sich herausstellen, wenn sich die Situation ergibt." Mit Szenarien beschäftige er sich nicht.
Die EZB hatte im Dezember die Leitzinsen in der Euro-Zone um 50 Basispunkte auf 2,75 Prozent reduziert. EZB-Präsident Wim Duisenberg hatte in der vergangenen Woche die Risiken für die Preisstabilität als ausgeglichen bezeichnet, zugleich jedoch die Abwärtsrisiken für die Konjunktur betont. Er verwies dabei unter anderem auf die anhaltend hohe Verunsicherung von Unternehmen und Verbrauchern in der Euro-Zone.