Islands Regierung greift massiv ins Bankensystem ein
Reykjavik (AFP) - Die isländische Regierung hat massiv in das Bankensystem des Landes eingegriffen, um die Auswirkungen der internationalen Finanzkrise abzuschwächen. Die Finanzaufsichtsbehörde teilte mit, dass sie die Kontrolle über das zweitgrößte Finanzinstitut des Landes, die Landesbanki, übernimmt. Die Kaupthing-Bank, die größte isländische Bank, erhält von der isländischen Zentralbank einen Kredit über 500 Millionen Euro. Zudem müsse Kaupthing mit der Regierung zusammenarbeiten, um einen regelmäßigen Ablauf des isländischen Finanzsystems zu gewährleisten, hieß es in einer Erklärung der Bank.
Um die Ausgaben zur Rettung des isländischen Bankensystems stemmen zu können, erhält die isländische Zentralbank Unterstützung aus Moskau. Russland habe einen Kredit über vier Milliarden Euro zugesagt, erklärte die Notenbank.
Islands Regierungschef Geir Haarde hatte am Montag in einer Fernsehansprache umfassende Eingriffe der Regierung in das Bankensystem angekündigt. Es bestehe die Gefahr, dass Island im Zuge der internationalen Turbulenzen in den nationalen Bankrott gerissen werde. Zuvor hatte die Regierung eine Garantie für alle Sparkonten bei isländischen Banken ausgesprochen.
(AFP)
Reykjavik (AFP) - Die isländische Regierung hat massiv in das Bankensystem des Landes eingegriffen, um die Auswirkungen der internationalen Finanzkrise abzuschwächen. Die Finanzaufsichtsbehörde teilte mit, dass sie die Kontrolle über das zweitgrößte Finanzinstitut des Landes, die Landesbanki, übernimmt. Die Kaupthing-Bank, die größte isländische Bank, erhält von der isländischen Zentralbank einen Kredit über 500 Millionen Euro. Zudem müsse Kaupthing mit der Regierung zusammenarbeiten, um einen regelmäßigen Ablauf des isländischen Finanzsystems zu gewährleisten, hieß es in einer Erklärung der Bank.
Um die Ausgaben zur Rettung des isländischen Bankensystems stemmen zu können, erhält die isländische Zentralbank Unterstützung aus Moskau. Russland habe einen Kredit über vier Milliarden Euro zugesagt, erklärte die Notenbank.
Islands Regierungschef Geir Haarde hatte am Montag in einer Fernsehansprache umfassende Eingriffe der Regierung in das Bankensystem angekündigt. Es bestehe die Gefahr, dass Island im Zuge der internationalen Turbulenzen in den nationalen Bankrott gerissen werde. Zuvor hatte die Regierung eine Garantie für alle Sparkonten bei isländischen Banken ausgesprochen.
(AFP)