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Is ja gut - ich weiß ...
Erklärung zu den Indikatoren ( für Anfänger )1.)
Moving Average Convergence - Divergence
Kaufsignale ergeben sich, wenn die "schnelle" Linie, die langsame von unten nach oben schneidet.
Verkaufssignale ergeben sich, wenn die schnelle Linie die langsame von oben nach unten schneidet.
2.)
Relativer Stärke Index nach Welles Wilder (RSI)
Der RSI nach Welles Wilder hat nichts, wie der Name fälschlicherweise vermuten lässt, mit der Relativen Stärke eines Wertes zu tun. Vielmehr wird anhand des RSI die "innere Stärke" eines Wertes gemessen . Der RSI ist eine somit eine spezielle Form des Momentums.
Bei einem RSI zwischen 0 und 30 ist der Wert überverkauft, bei einem RSI zwischen 70 und 100 übergekauft.3.)
Die Stochastik ist ein Oszillator. Eine Stochastik berechnet das Verhältnis zwischen einem Schlusskurs und der letzten Hoch.Tief-Spanne. Die Stochastik hat einen psychlogischen Ansatz. Die tägliche Spanne zwischen Höchst- und Tiefstkurs spiegelt die maximalen Werte wieder, die entweder ein Käufer zu zahlen bereit war, bzw. ein Verkäufern mindestens verlangt hat. In welchem Verhältnis der Schlusskurs zu diesen Extremwerten steht, kann Aufschluss darüber gewähren, ob am Ende des Tages die "Bullen" oder die "Bären" die Überhand gewonnen haben.
Signale ergeben sich aus folgender Überlegung heraus. Schließt eine Aktie nahe ihrem Tageshoch, so ist die Kraft der Bullen (Käufer) ungebrochen und einer weiter positiven Entwicklung steht nichts im Weg. Entfernt sich dagegen der Schlusskurs deutlich vom Höchstand, so ist den Bullen schon im Tagesverlauf die Luft ausgegangen. Umgekehrt gilt dies auch für die Bären und den Tagestiefststand.
Eine Stochastik pendelt zwischen Werten von 0 bis 100, obwohl die Extreme seltener erreicht werden, als z.B. beim Williams %R. Wichtige Punkte bei einer Stochastik sind die 20er- und die 80er-Linie. Durchbricht der Graph die 80er Linie nach oben, so spricht man von "überkauft"; durchbricht der Graph die 20er-Linie nach unten von "überverkauft". "Überkauft" deutet auf eine baldige Abwärtskorrektur hon, während "überverkauft" auf steigende Kurse hinweist. Die Aussagen einer Stochastik sind hauptsächlich bei Aktien in Seitwärtstrend verwendbar. Aktien, die sich in stetigen Auf- oder Abwärtstrends befinden, liefern innerhalb ihres Trends sonst verfrühte Verkaufssignale (bei steigenden Kursen) und verleiten umgekehrt zu einem verfrühten Einstieg in stetig fallende Werte. Man sollte daher eine Stochastik immer zusammen mit einem längerfristigen, trendfolgenden Indikator verwenden. Man kann jedoch die Stochastik als negativen Indikator verwenden. Ist die Stochastik im Bereich "überkauft", sollte man nicht kaufen, vice versa.
Normalerweise berechnet man zwei Stochstiken. Die normale Stochastik verwendet 3- und 5-Tage Abweichungen. Glättet man diesen Graphen nochmals über 3 Tage, so erhält man die sog. "langsame" Stochastik.4.)
Bollinger Bänder sind ein von John Bollinger entwickelter Indikator, der auf Trendveränderungen hinweisen soll. Zur Berechnung wird zunächst ein arithmetischer, gleitender Durchschnitt über 20 Tage berechnet (Standardeinstellung). Bollingers Idee beruhte auf dem statistischen Phänomen der "Häufung in der Mitte". Dieses besagt, dass in "normalverteilten Wertegruppen" eine bestimmte Menge an Werten mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit nur um einen bestimmten Betrag von einem Mittelwert abweichen. Dieser kompliziert ausgedrückte Sachverhalt bedeutet eigentlich nichts anderes, als dass man, sofern man vereinzelte Ausreisser (eine best. Prozentzahl) vernachlässigt, einen bestimmten Korridor angeben kann, in dem sich alle Werte befinden, da sie sich nur begrenzt weit vom Mittelwert entfernen. In der Statistik spricht man i.d.R. von einer Gauss´schen Normalverteilung. Entsprechend der Normalverteilung berechnet man nun die sog. "Standardabweichung", d.h. man quantifiziert, in wie weit die Kurse in der Vergangenheit um den 20-Tage-Durchschnitt geschwankt haben. Davon ausgehend erhält man zwei weitere Kurven wenn man diese Standardabweichung einmal zu dem 20-Tage-Schnitt hinzuaddiert, und beim zweiten Mal subtrahiert.
Diese so gewonnenen Kurven sind die Bollinger Bänder.
Bollinger ermittelte folgende Handelssignale aus seinen Bändern :
1. Sobald sich beide Bänder dem zugrundeliegenden 20-Tage-Durchschnitt annähern, steht eine massive Kursbewegung (egal, ob aufwärts oder abwärts), bevor.
2. Kurse, tendieren dazu, von einem Band zum anderen zu laufen, d.h. notiert ein Kurs in der Nähe des einen Bandes, so ist eine kurzfristige, gegensätzliche Tendenz in Richtung auf das andere Band zu erwarten.
3. Sollte sich innerhalb eines Bollinger Bandes ein Boden, oder ein Topp herausbilden, und dieses wird auch innerhalb des Bandes wiederholt, so ist eine Trendwende zu erwarten.
4. Bricht ein Kurs aus dem Bollinger Band aus, so ist eine weitere Bewegung in Ausbruchsrichtung zu erwarten.--
5.)
MFI = Der Money Flow Index bezieht neben den eigentlichen Kursen auch noch die Umsätze in die Berechnung ein. Er stellt eine Art Umsatz-Momentum dar. Die typische Abkürzung lautet MFI.
Aussage: Der MFI basiert auf der Idee, dass in einen Titel investiert wird, wenn der Wert in der Nähe des Tageshochs schließt. Wenn der Schlusskurs in der Nähe des Tagestiefs liegt, wird dem Titel Geld entzogen.
Die Berechnung erfolgt auf Basis des sogenannten "Typischen Preises", den wir beim Commodity Channel Index eingeführt haben. Ist der aktuelle Preis höher als der gestrige, spricht man von einem positiven Geldfluss (Money Flow). Liegt der aktuelle Preis niedriger, spricht man von einem negativen Money Flow.
Auf Basis dieser beiden Zahlen wird das Money-Ratio gebildet. Am Schluss wird dieses Ratio normiert, um eine besser zu interpretierende Darstellung zu erhalten. Durch die Normierung schwankt der MFI immer um die 50er Linie mit dem Maximum 100 und dem Minimum 0.
Aufgrund seiner Berechnung steigt der MFI bei steigenden Kursen an, bei fallenden Kursen fällt er. Da neben den Kursen auch die Umsätze eine Rolle spielen, deuten starke Bewegungen im MFI immer auf besonders hohe Umsätze oder sehr starke Kursveränderungen zum Vortag hin.Als Standardsignal wird das Kreuzen mit der 50er Linie gedeutet. Ein Durchbruch von unten nach oben liefert ein Kaufsignal, ein Durchbruch von oben nach unten ein Verkaufsignal. Alternativ kann man auch einen Gleitenden Durchschnitt über den MFI legen und die Schnitte zwischen GD und MFI als Signale interpretieren, ähnlich wie beim MACD.Neben dieser Interpretation benutzen viele Analysten auch Divergenzen zwischen Basiswert und MFI zur Signalgenerierung. Steigt der Kurs noch weiter an, fällt der MFI bereits, ist mit einem baldigen Ende der Aufwärtsbewegung zu rechnen. Gleiches gilt auf umgekehrte Weise bei noch fallenden Kursen und steigendem MFI.6.)
Momentum
Mit Hilfe des Momentums wird im Rahmen der Chartanalyse die Geschwindigkeit bzw. die "Zugkraft" einer Kursbewegung gemessen. Hierzu subtrahiert man vom aktuellen Kurs den Kurs von vor X-Tagen. Oftmals wird auch die Differenz der Kurse ins Verhältnis zum Kurs vor X-Tagen gesetzt. Das Ergebnis schwankt dann nicht um eine 0-Linie sondern um eine 100%-Linie. Diese Variante des Momentums wird in der Literatur auch "Rate of Change" oder kurz "ROC" genannt.
Ein Momentum über 0, zeigt dass die aktuellen Kurse höher sind als vor X-Tagen - ein negatives Momentum zeigt, dass die aktuellen Kurse niedriger sind als vor X-Tagen.
Eine steigende Momentum-Linie zeigt an, das ein Aufwärtstrend intakt ist. Ein fallendes Momentum ist Hinweis auf einen ungebrochenen Abwärtstrend. Bei Durchbruch der 0-Linie von unten nach oben (Kaufsignal) bzw. von oben nach unten (Verkaufsignal) sind Anhaltspunkte für eine Trendwende gegeben.
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Dieser Beitrag soll keine Wertung darstellen, Fehler möglich, wie immer: GOOD TRADES!