IPO/SdK kritisiert Börsengang von X-FAB massiv

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IPO/SdK kritisiert Börsengang von X-FAB massiv

 
03.03.04 17:06
IPO/SdK kritisiert Börsengang von X-FAB massiv

Frankfurt (vwd) - Auf massive Kritik stößt der Börsengang von X-FAB Semiconductor Foundries, Erfurt, bei der Schutzvereinigung der Kleinaktionäre (SdK). Wie der stellvertretende SdK-Vorsitzende Markus Straub am Mittwoch im Gespräch mit vwd sagte, müsste nach Paragraph 9 des Wertpapier-Verkaufsprospektgesetzes der Verkaufsprospekt einen Tag vor dem öffentlichen Angebot vorhanden sein. Absatz 1 des Paragraphs besage wörtlich, dass der " Verkaufsprospekt mindestens einen Werktag vor dem öffentlichen Angebot (...) veröffentlicht werden" müsse.

Die Anzeige der Bekanntmachung sei zwar in der aktuellen Ausgabe der " Börsen-Zeitung" erfolgt, auf der Seite der Deutschen Börse stehe der Prospekt aber bislang nicht zur Verfügung, sagte Straub. Die Börse sei jedoch verpflichtet, Prospekte elektronisch zu Verfügung zu stellen. Der genannte Vorgang, der auch im Rahmen der Pressekonferenz zum Börsengang am Mittwoch kritisch hinterfragt wurde, werfe ein bezeichnendes Licht auf den X-FAB-Börsengang, fügt Straub hinzu. " Man fühlt sich an schlimmste Zeiten des Neuen Marktes erinnert" , sagt der SdK-Vertreter. Er könne somit nur von einer Zeichnung der Aktie abraten. +++ Michael Fuchs
vwd/3.3.2004/fm/sst/rio


`FTD`: Commerzbank steigt aus X-Fab-Börsengang aus - " Überbewertet"

HAMBURG (dpa-AFX) - Die Commerzbank ist laut der " Financial Times
Deutschland" wegen Bewertungsfragen aus dem Konsortium für den Börsengang des
Chipherstellers X-Fab ausgestiegen. Die Preisvorstellungen des Konsortialführers
ING-BHF-Bank seien zu hoch gewesen, zitiert die Zeitung (Donnerstagausgabe)
einen Banker. Zu dem geplanten Preis habe die Bank die Aktien nicht reinen

Gewissens anbieten können. Beide Unternehmen waren vorerst für eine
Stellungnahme nicht erreichbar.
Zuvor hatte X-Fab, das am 19. März an die Börse gehen will, verkündet, dass
noch die ING-BHF-Bank , HSBC Trinkaus & Burckhardt
, die DZ Bank und die belgische KBC den Börsengang
begleiten.
Die Aktien werden zwischen zehn und 14 Euro je Stück zur Zeichnung
angeboten. Nach dem Ausstieg der Commerzbank hätten Konsortialführer und
Unternehmen den Preis kurzfristig gesenkt, hieß es in dem Bericht. X-Fab werde
mit maximal 429 Millionen Euro bewertet. Ursprünglich hätten die Banken das
Unternehmen deutlich höher bewertet. Die Spanne reichte bis über 700 Millionen
Euro. Die Commerzbank hatte dem Bericht zufolge rund 300 Millionen Euro als
Unternehmenswert von X-Fab angesetzt.



X-Fab hält trotz Kritik von Finanzinvestoren an Börsengang fest

FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz Presseberichtenüber massive Kritik von Finanzinvestoren hält der Erfurter Halbleiterhersteller X-Fab an seinem geplanten Börsengang fest. Die Zeichungsfrist für den Gang in das Segment Amtlicher Handel an der Frankfurter Börse beginne am 4. März und solle vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung bis zum 16. März 2004 dauern, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt mit. X-Fab ist aus dem DDR-Kombinat Mikroelektronik hervorgegangen und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter in Fertigungsstätten in Erfurt, den USA und Großbritannien.

Das Unternehmen kann aus seinem Börsengang ohne Berücksichtigung der Mehrzuteilungsoption maximal etwa 161 Millionen Euro erlösen. Davon wolle X-Fab etwa 15 bis 25 Millionen Euro für die Rückzahlung von Darlehen und Außenständen benutzen, sagte der Vorstandsvorsitzende Hans-Jürgen Straub. Die restlichen Erlöse will X-Fab in den Ausbau von Kapazitäten stecken.

" Der erste Handelstag soll der 19. März sein" , sagte Straub. Es handele sich um ein internationales Angebot mit einer Preisspanne von 10 bis 14 Euro pro Aktie, sagte Straub. Das Angebot habe ein Volumen von bis zu 11,5 Millionen Aktien. Davon sollen 4,5 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung stammen. Bis zu 7,0 Millionen Aktien würden vom Altaktionär Elex abgegeben.

GREENSHOE

Zusätzlich wurde auch eine Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) von 1,725 Millionen Aktien eingeräumt. Diese Aktien würden von der belgischen Muttergesellschaft Elex beigesteuert. Sowohl Elex als auch die Thüringer Industriebeteiligungsgesellschaft und der Vorstand haben sich zu einer Lockup-Periode von 6 Monaten verpflichtet - in dieser Zeit dürfen sie eigene X-Fab-Aktien nicht verkaufen. Konsortialführer ist ING Investmentbanking. Dem Konsortium gehören außerdem HSBC Trinkaus&Burkhardt, die DZ Bank und die KBC Bank an.

Der erste nennenswerte Börsengang (IPO) in Deutschland seit zwei Jahren steht einem Pressebericht zufolge aber unter Beschuss. Ungereimtheiten bei Finanzinvestoren sorgten für Aufregung, berichtete das" Handelsblatt" in seiner gestrigen Dienstagausgabe. Manager der größten deutschen Fondgesellschaften kritisierten, X-Fab wolle einenüberhöhten Preis erzielen. Bemängelt werde zudem die angeblich unzureichende Transparenz bei der belgischen Muttergesellschaft Elex sowie der Elex-Tochter Melexis. Angeblich sei Elex bei X-Fab mit mehr als 40 Millionen Euro verschuldet.

PRESSE: UNGEREIMTHEITEN

Zudem werde die starke Verflechtung zwischen X-Fab und Melexis moniert, hießes beim" Handelsblatt` weiter. Melexis sei Hauptkunde von X-Fab mit einem Umsatzanteil vonüber 40 Prozent. Desweiteren seien alle an der Emission beteiligten Konsortialbanken auch Kreditgeber von X-Fab und hätten somit Interesse an der Rekapitalisierung.

Ungeachtet dessen betonte X-Fab, dass für 2004 wachsende Umsätze und schwarze Zahlen angepeilt würden." Wir sind im Markt akzeptiert und haben eine gute und wachsende Kundenbasis" , sagte Straub am Mittwoch in Frankfurt. 2003 habe X-Fab einen Jahresumsatz von rund 112 Millionen Euro erzielt. Dem" Going Public" -Magazin zufolge verlautet aus Branchenkreisen, dass X-Fab 2003 einen Verlust verbucht habe./sit/she



X-FAB: Vom Staatsunternehmen zum Börsenkandidat

ERFURT (dpa-AFX) - Mit dem Erfurter Halbleiter-Hersteller X-FAB AG wagt ein ehemaliges Staatsunternehmen mit wechselvoller Geschichte den Sprung an die Börse. Hervorgegangen ist das Unternehmen aus Teilen des ehemaligen DDR-Mikroelektronik-Kombinats, das in Erfurt bis 1989 seine Zentrale, mehrere Chipfabriken und einige tausend Beschäftigte hatte. Nach der Wiedervereinigung zerfiel das Kombinat. Das Land Thüringen und die Treuhand starteten finanziell aufwendige Rettungsaktionen, um einem Kernbereich mit 500 Arbeitsplätzen dasÜberleben in der Marktwirtschaft zu ermöglichen.

Ihren Ursprung hat die heutige X-FAB AG in einer Firma namens Thesys GmbH, an der sich der amerikanische Schaltkreishersteller LSI Logic mit knapp 20 Prozent beteiligte. 1995 stieg dieösterreichische Austria Mikro Systeme International AG (AMS) mit rund 51 Prozent ein. Die restlichen Anteile hielt weiterhin das Land. Vier Jahre später verabschiedete sich AMS und Thüringen kaufte die Anteile für mehr als 21 Millionen Euro zurück. Nach einem Zwischenspiel als reines Staatsunternehmen erfolgte im Juni 1999 die Privatisierung.

Die belgische Beteiligungsgesellschaft ELEX N.V.übernahm den Schaltkreis-Produzenten und hält derzeit rund 90 Prozent der Anteile. Aus Thesys wurde X-FAB. 2001 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft mit Börsenplänen.

Derzeit beschäftigt X-FAB rund 1000 Mitarbeiter, davon die Hälfte in Erfurt, sowie in Fabriken in Großbritannien und den USA. Im Vorjahr belief sich der Umsatz auf 112 Millionen Euro. 2004 soll ein Gewinn erwirtschaftet werden. Hergestellt werden in den Fabriken mit einer Monatskapazität von 28.000 Siliziumscheiben (Wafer) Schaltkreise im Kundenauftrag (Asics), die vor allem in Autos, Telekommunikationstechnik und Industrieanlagen eingesetzt werden.


IPO/Kennzahlen zum Börsengang: X-FAB

X-FAB Semiconductor Foundries AG, Erfurt

19. März 2004 (Erstnotiz)

EMISSIONSDATEN

Börsensegment: Amtlicher Handel
Branche: Halbleiter
WKN/ISIN: DE0006364581
Börsenkürzel: XFA

Zeichnungsfrist: 04. - 16.März 2004
Bookbuilding-Spanne: 10,00 - 14,00 EUR
Erstnotiz: 19.03.2004
Konsortium: ING Investment
Banking (Lead)
HSBC Trinkaus
& Burkhardt KGaA
DZ Bank AG
KBC Securities NV
Emissionsvolumen: 11,5 Mio Aktien
zzgl. Greenshoe: 1,725 Mio Aktien
Grundkap. nach IPO: 30,625 Mio EUR
Lock-up-Frist: 6 Monate

HERKUNFT DER AKTIEN:

4,5 Mio neu emittierte Aktien
bis 7 Mio Aktien vom Altaktionär ELEX NV

UNTERNEHMENSDATEN:

X-FAB Semiconductor Foundries AG
Haarbergstraße 67
99097 Erfurt
Tel.: 0361/427 - 6789
Fax: 0361/427 - 6111
Internet: www.xfab.com

KONTAKT:

Uta Müller
X-FAB AG
Tel.: 0361-427-6789
Uta.Mueller@xfab.com

TÄTIGKEITSFELD:

Hersteller von intergrierten
Schaltkreisen im Kundenauftrag

VORSTAND: Hans-Jürgen Straub (Vors.)
Jens Kosch

AUFSICHTSRAT: Roland Duchatelet(Vors.)
Gerd Scarbata
Hermann Harmacher
Gerhard Hoffmann-Becking
Susanne Wagner
Jörg Zimmermann

EIGNERSTRUKTUR (in Anteilsprozent)

VOR IPO:

ELEX NV: 90%
TIB GmbH & Co. KG: 4%
Vorstand/Mitarbeiter: 6%

NACH IPO:

ELEX NV: 54% (nach Greenshoe 49%)
TIB GmbH & Co. KG: 3%
Vorstand/Mitarbeiter: 5%
Streubesitz: 38%
ecki:

Börsenaspirant X-Fab gibt Rätsel auf

 
04.03.04 10:56
Börsenaspirant X-Fab gibt Rätsel auf

Die Details zum ersten Börsengang eines Unternehmens in Deutschland seit ein einhalb Jahren waren mit Spannung erwartet worden. Am Ende ließ der IPO-Kandidat X-Fab viele Fragen offen. Gegenüber boerse.ARD.de verteidigten die Manager ihre Strategie.

Zumindest eines stellte X-Fab-Vorstandschef X-Fab Hans-Jürgen Straub gleich klar. " Wir haben keine Angst vor der Börse" , sagte er vor über 50 versammelten Journalisten und Analysten im Schulungsraum der Deutschen Börse. Dass das aus einem DDR-Kombinat hervorgegangene Halbleiter-Unternehmen den Startschuss bei Neuemissionen gebe, sei reiner Zufall. Trotzdem konnten die X-Fab-Manager ihre Freude nicht verbergen, dass sie den Pfropfen in der IPO-Pipeline lösen. " Wir hoffen, dass nun wieder ein Ruck nach vorne kommt in Deutschland" , sagte Vorstandsmitglied Thomas Hartung gegenüber boerse.ARD.de.

Der Zeitpunkt für den Börsengang sei genau richtig, fügte Hartung hinzu. " Die allgemeine Konjunktur erholt sich, und der Halbleitermarkt zieht wieder an." Ab morgen soll die Zeichnungsfrist für insgesamt 11,5 Millionen Aktien beginnen und bis zum 16. März dauern. Am 19. März sollen dann die Aktien von X-Fab an der Frankfurter Börse gehandelt werden.

IPO-Prospekt noch nicht fertig

Doch die anwesenden Journalisten und Analysten wurden das Gefühl nicht los, dass der Börsengang für X-Fab doch etwas zu schnell gekommen sei. Denn das Erfurter Unternehmen schaffte es nicht, einen IPO-Prospekt vorzulegen. " Der kommt erst morgen" , gab X-Fab-Chef Straub kleinlaut zu. Auch das Hand-Out der bunten Multimedia-Präsentation, die kaum Überraschungen bereithielt, wurde nur an Medienvertreter ausgegeben unter der Voraussetzung, dass die darin enthaltenen Informationen nicht weiterverbreitet würden. Für Verwunderung sorgte ebenfalls der kurzfristige Rückzug der Commerzbank aus dem Banken-Konsortium, das X-Fab an die Börse bringt.

Ein Analyst, der extra aus Hamburg angereist war, zeigte sich denn auch bitter enttäuscht. Der fehlende IPO-Prospekt und vage Zukunftsprognosen von X-Fab stimmten ihn skeptisch. Der X-Fab-Vorstand vermied es, konkrete Zahlenprognosen für das Jahr 2004 abzugeben. " Wir werden dieses Jahr Gewinne machen" , kündigte Finanzvorstand Christian Förster an.

Schwarze Zahlen für 2004?

Einziger Grund für den Optimismus ist der gute Start ins neue Jahr. " Wir haben im Januar die Auslastung unserer Produktion von 43 auf 48 Prozent gesteigert" , sagte Vorstandsmitglied Hartung. Das deute auf ein stark wachsendes Geschäft hin. Im abgelaufenen Jahr machte X-Fab einen Vorsteuerverlust von vier Millionen Euro bei einem Umsatz von rund 112 Millionen Euro.

Die Thüringer bezeichnen sich als weltweit achtgrößter Halbleiter-Foundry. Marktführer ist die taiwanesische TSMC. Doch der Markt hat ein riesiges Potenzial, heißt es bei X-Fab. Straub verwies auf eine Studie des Marktforschungsinstituts Gartner, wonach die Zukunft im Halbleiter-Markt bei den Foundries liege. Bisher macht diese Sparte rund 10 Prozent Anteil am Halbleiter-Markt aus. Mittel- oder langfristig könnte, so die X-Fab-Manager, der Anteil auf 50 Prozent steigen.

Emissionserlöse teilweise für Darlehenrückzahlung

Zweifel an Finanzproblemen konnte der X-Fab-Vorstand freilich nicht ausräumen. Denn 15 bis 25 Millionen Euro der Emissionserlöse sollen für die Rückzahlung von Darlehen und Außenständen aufgewendet werden. Die Konzernmutter Elexis will außerdem das IPO dazu nutzen, mit den Erlösen seine Schulden in Höhe von 41 Millionen Euro bei X-Fab zurückzahlen, betonte der Finanzvorstand. Aus dem Börsengang dürfte X-Fab ohne Berücksichtigung der Mehrzuteilungsoption maximal etwa 161 Millionen Euro erlösen. Mit einem Teil des Kapitals will X-Fab die Kapazitäten aufstocken und die Expansion fortsetzen. Der Anteil der Konzernmutter Elexis soll von derzeit 90 auf unter 50 Prozent gesenkt werden.

Die Kritik, dass die Preisspanne für die Neuemission mit 10 bis 14 Euro pro Aktie zu hoch ausfalle, konnten weder die X-Fab-Manager noch der Vertreter der federführenden Konsortialbank ING Investment Banking verstehen. Der Preis sei absolut an der unteren Kante, sagte Finanzvorstand Förster :laugh:img.wallstreet-online.de/smilies/laugh.gif" style="max-width:560px" border=0> gegenüber boerse.ARD.de. Gleichzeitig gab er zu, dass institutionelle Anleger im Fokus des Börsengangs stehen.

X-Fab fertigt Silizium-Scheiben - so genannte Wafer - auf denen Chips für Anwendungen in der Industrie hergestellt werden. Zum Beispiel bei der Steuerung von Autoscheinwerfern.
ecki:

X-FAB verschiebt Beginn der Zeichnungsfrist

 
04.03.04 10:58
X-FAB verschiebt Beginn der Zeichnungsfrist :laugh:img.wallstreet-online.de/smilies/laugh.gif" style="max-width:560px" border=0>

Mittwoch 3. März 2004, 22:16 Uhr

Frankfurt, 03. Mär (Reuters) - Der Erfurter Halbleiterhersteller X-FAB hat den für Donnerstag geplanten Beginn der Zeichnungsfrist für seinen Börsengang kurzfristig verschoben.
Dieser Schritt sei angesichts notwendig gewordener Anpassungen der Transaktionsstruktur unternommen worden, sagte ein Unternehmensvertreter der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwochabend. Weitere Informationen werde es in nächster Zeit geben, fügte er hinzu. Am geplanten Termin für die Erstnotiz der Aktien am Frankfurter
Aktienmarkt am 19. März halte die Firma jedoch fest. X-FAB war am Mittwochmorgen auf der Präsentation zu ihrem Börsengang, dem voraussichtlich ersten seit mehr als einem Jahr in Deutschland, wegen des Fehlens des offiziellen Verkaufsprospektes in die Kritik geraten. Ein Sprecher der Deutschen Börse hatte den Sachverhalt am Nachmittag unter Verweis auf das laufende Zulassungsverfahren nicht kommentieren wollen.
ecki:

X-Fab verschiebt Börsengang wegen mangelnder Nachf

 
16.03.04 22:33
" FTD" : Chiphersteller X-Fab verschiebt Börsengang wegen mangelnder Nachfrage

HAMBURG (dpa-AFX) - Der bereits mit Pannen gestartete Börsengang des Erfurter Chipherstellers X-Fab wird laut " Financial Times Deutschland" wegen mangelnder Nachfrage verschoben. Das Marktumfeld sei nach den Terroanschlägen in Madrid " nicht gerade förderlich" gewesen, zititert die Zeitung Londoner Finanzkreise in ihrer Mittwochausgabe. Deswegen werde das Initial Public Offering (IPO) " auf unbestimmte Zeit" verschoben.

Am Dienstag war das Orderbuch für die Aktien - wie im Börsenprospekt vorgesehen - geschlossen worden. Am Freitag wollte X-Fab als erster Börsengang in Deutschland seit dem Jahr 2002 seine Notierung in Frankfurt aufnehmen. Die Absage dürfte die Wiederbelebungsversuche des im vergangenen Jahr zum Erliegen gekommen IPO-Marktes erschweren, schreibt die Zeitung./sf/fn
baanbruch:

Schade !

 
17.03.04 01:45
Ich hätte so gerne miterlebt, wie dieser Scheißdreck
am ersten Tag um 20% abgeschmiert wäre.

Man soll (eigentlich sowieso nie, aber besonders) an der Börse
nicht schadenfroh sein, aber hier hätte ich es jedem Blödmann gegönnt,
der offenen Auges diese Drecks-Abzocker mit seinem Geld gefüttert
hätte.

Ein Scheitern wäre zur Abschreckung weiterer Abzocker besser gewesen
als ein Rückzug.
8x4udTgm:

na super,

 
17.03.04 07:16
der Markt funktioniert also noch!

Was war eigentlich die Story die die an die Investoren verkaufen wollten?

"Hoch subventioniertes, aber trotzdem dauerhaft verlustbringendes Fertigungsunternehmen aus dem Hochlohnland Deutschland, #8 (??) unter 1000enden in seiner Branche, leider schon etwas stark verschuldet und daher kreditunwürdig"

Wahnsinn was hier wieder abgeht, keine Prognose, kein Emissionsprospekt, völlig überteuert.....  
Pichel:

Reuters heute morgen offiziel: Abgesagt!

 
17.03.04 08:08
Gruß Pichel IPO/SdK kritisiert Börsengang von X-FAB massiv 1427569
newtrader200.:

Haben nicht genug Blöde gefunden, die

 
17.03.04 08:15
diesen Schrott zeichnen. Gott sei dank, kann man nur sagen.
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