IPO Newsletter 7

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patznjeschniki:

IPO Newsletter 7

 
20.11.01 13:02
I N H A L T

MARKTUMFELD & DISPOSITION

 1. EDITORIAL / Marktkommentar, Erholungspotential?
 2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes  
 3. BOERSENAUSBLICK * MARKTSENTIMENT * KONJUNKTURENTWICKLUNG

IPO-RESEARCH

 4. WEIGHT WATCHERS INT. / Gelungener Boersengang an der NYSE
 5. DEGUSSA: Boersengang von Biotech-ZENTARIS weiterhin Option
 6. abakusVC-Kapitalerhoehung eingetragen, IPO November geplant

VC-NEWS

 7. VC-Fonds TVM V Life Science Ventures: 336 Mio fuer Biotech
 8. EXAMID schliesst zweite Finanzierungsrunde mit Ventizz CP ab
 9. Aus BASF-LYNX wird AXALON, Ziel: GP funktioneller Genanalyse
10. 2 Firmen aus advantec-Beteiligungsportfolio melden Insolvenz
11. hochinteressante PWC-Studie: VC - WACHSTUMSMARKT DER ZUKUNFT

HINWEISE & RUBRIKEN

12. GRAUMARKTKURSE / derzeit keine laufenden Boersengaenge
13. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
14. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de

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 1. EDITORIAL / Marktkommentar, Erholungspotential?
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 Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,  

 viele Marktteilnehmer fragen sich derzeit, warum die Boerse bei
 schlechten Fundamental- und Konjunkturdaten stets weiter steigt.
 Manchmal reagiert die Boerse wie ein Betrunkener - bei schlechten
 Nachrichten geht's aufwaerts und bei guten Nachrichten abwaerts.

 Dabei ist die ausgeweitete Erholungsbewegung der Aktienmaerkte
 nach den Tiefststaenden vom 21.09. September ungeachtet schlech-

 ter Nachrichten auf Konjunkturfront keineswegs zufaellig. So neh-
 men die Aktienmaerkte als klassische Antizipationsmechanismen die
 Entwicklung der naeachsten 9-12 Monate vorweg.

 Da wir in der zweiten Jahreshaelfte 2002 mit dem Beginn eines
 neuen positiv-Konjunkturzyklus rechnen, entspricht der aktuelle
 Aufschwung am Aktienmarkt genau dem eben aufgefuehrten Zeitrah-
 men. Vor diesem Hintergrund spielt es kaum eine Rolle, wie die
 fundamentalen Nachrichten derzeit ausfallen, die schelchtesten
 Erwartungen sind bereits eingepreist.

 Dabei reicht es bereits aus, dass Unternehmen keine absoluten
 Horrorzahlen vermelden, wie bspw. Lufthansa oder Siemens im Laufe
 dieser Woche, deren Zahlen zwar schlecht, jedoch nicht katastro-
 phal ausfielen. Dies laesst klar erkennen, dass bei den meisten
 Unternehmen bereits das sogenannte Worst-Case-Szenario einge-
 preist ist. Kommt es dazu nicht, besteht anhaltendendes Erho-
 lungspotential.

 Eins jedoch ist offensichtlich: so wie in den letzten 7 Wochen
 wird es am Aktienmarkt nicht weitergehen. Demnaechst steht eine
 technische Konsolidierung oder gar Korrektur ins Haus. In Anbe-
 tracht der Tatsache, dass sowohl Trendlaenge als auch Trendin-
 tensitaet in den letzten 4 Jahren an den Aktienmaerkten massgeb-
 lich zugenommen haben, sollten Anleger jedoch weiter auf den
 Trend setzen - solange dieser eben vorhaelt.

 Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de

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 2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes  
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 Index          15.11.  % Vortag   12-M.hoch   % AT-Hoch   % 2001

 DJIA           9.872    +3,10 %    11.350     -16,1 %    - 8,6 %
 NASDAQ         1.900    +3,54 %     3.208     -62,9 %    -22,9 %
 DAX 30         5.095    +3,07 %     6.976     -37,5 %    -20,8 %
 NEMAX ALL      1.248    +4,91 %     3.825     -86,5 %    -56,6 %
 EUROSTOXX 50   3.743    +1,42 %     5.058     -32,2 %    -21,9 %

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 3. BOERSENAUSBLICK * MARKTSENTIMENT * KONJUNKTURENTWICKLUNG
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 Insgesamt hellte sich im Wochenverlauf die Stimmung nach der
 Stuerzung des Taliban-Regimes und nach der Veroeffentlichung ue-
 berwiegend positiver Konjunkturzahlen merklich auf. So sanken die
 am Donnerstag veroeffentlichten woechentlichen Erstantraege auf
 Arbeitslosenhilfe ueberraschend um 8.000 auf 444.000, waehrend
 Volkswirte mit einem Anstieg um 40.000 auf 490.000 gerechnet hat-
 ten.

 Auch der Philadelphia FED Index (Geschaeftstaetigkeit) ist mit
 -20,2 wesentlich deutlicher als erwartet gestiegen - auch dieser
 Fruehindikator fiel besser als erwartet aus, sowie an den Tagen
 zuvor bspw. die Einzelhandelsumsaetze. Diese Daten koennten nach
 Hoffnung der Marktteilnehmer ein erstes zaghaftes Anzeichen einer
 bevorstehenden Konjunkturstabilisierung darstellen. Der Auf-
 schwung des DAX hielt auch am Freitag weiter an (Stand 14:30).

 Die stark gestiegene Liquiditaet durch die masssiven Zinssenkung-
 en der US-FED machen sich langsam positiv bemerkbar, daneben ist
 auch der stark gesunkene Oelpreis mit seinem starken Impact auf
 die Weltwirtschaft ein willkommenes Signal, das eine bevorstehen-
 de Konjunkturstabilisierung impliziert. Schliesslich bedingen
 auch die sehr niedrigen Zinsen Kapitalrueckfluesse aus dem Ren-
 tenmarkt zurueck in die Aktienmaerkte.

 Weiterhin empfehlen wir aus langfristiger Sicht den Ausbau stra-
 tegischer Investments in fundamental attraktiv bewertete, gut am
 Markt positionierte BlueChips.

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 4. WEIGHT WATCHERS / Gelungener Boersenstart an der NYSE
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 Am gestrigen Donnerstag gab es seit laengerer Zeit wieder einen
 einigermassen interessanten und erfolgreichen Boersengang an der
 NYSE. So konnte die schnell expandierende US-amerikanische Weight
 Watchers International gestern ihr IPO mit ueberraschendem Erfolg
 durchfuehren.

 Weight Watchers International ist in 27 Laendern aktiv und bietet
 ueber eigene Filialen, sowie ueber Franchise-Partner ihren Kunden
 umfangreiche Dienst- und Beratungsleistungen an, mit dem Zweck,
 abnehmenswillige Menschen langfristig in die Lage zu versetzen,
 ihr Koerpergewicht dauerhaft zu reduzieren.

 Weight Watchers plazierte dabei 17,4 Millionen Aktien zu je 24
 USD am Markt. Der Aktienkurs (NYSE: WTW) legte zum Handelsbeginn
 am Tag der Erstnotiz mit 20% deutlich zu. 1999 hatte die Beteili-
 gungsgesellschaft Artal Luxemburg SA die Weight Watchers Interna-
 tional uebernommen und kontrolliert auch nach dem Boersengang
 noch rund 80%. Den Erloes von ueber 400 Mio USD vereinnahmte die
 Artal.

 Die Gesellschaft verfuegt derzeit ueber mehr als 1 Mio. Kunden,
 fuehrt woechentliche Beratungen fuer Uebergewichtige durch und
 offeriert dabei ihre Gewichtskontroll-Produkte. Weight Watchers
 International ist weltweit der groesste Anbieter von kommerziel-
 len Abnahmeprogrammen, verfuegt ueber 9.000 ausgebildete Kurs-
 leiter und wird von ueber 1 Million Kunden pro Woche besucht.


 WEIGHT WATCHERS wurde 1963 in New York, USA, gegruendet. 1970
 entstand in Duesseldorf die erste deutsche WEIGHT WATCHERS Grup-
 pe. Heute ist WEIGHT WATCHERS weltweit in 29 Laendern, mit mehr
 als 1 Million Kunden woechentlich vertreten. In der Bundesrepub-
 lik besuchen zur Zeit ca. 35.000 Teilnehmer pro Woche eine
 WEIGHT WATCHERS Gruppe. Das WEIGHT WATCHERS Programm ist nicht
 als Diaet zu verstehen. Im Vordergrund steht nicht die kurzfris-
 tige, schnelle Gewichtsabnahme, sondern die Aenderung des Ess-
 verhaltens hin zu einer gesunden Ernaehrungsweise.

 Das Unernehmen ist damit eine der wenigen Anbieter, denen es ge-
 lingt, ihren Kunden zu einer dauerhaften Gewichtsreduktion zu
 verhelfen. Die Zielsetzung von WEIGHT WATCHERS liegt in  einer
 gesunden, ausgewogenen Ernaehrung und in einer dauerhaften Aen-
 derung des Ernaehrungsverhaltens. Den Erfolg dieses Konzeptes
 bestaetigt eine amerikanische Studie unter 634 WEIGHT WATCHERS
 Dauermitgliedern (FASEB Journal, Vol. 12, No. 5, 1998). Nach 2
 Jahren hielten immer noch ueber die Haelfte der Dauermitglieder
 das erreichte Zielgewicht. Und auch nach 5 Jahren waren es immer
 noch 37% der Kunden, die das gleiche Zielgewicht aufwiesen.

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 5. DEGUSSA: Boersengang von Zentaris ist weiterhin Option
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 Das DAX-Spezialchemie-Unternehmen Degussa, an der E.ON mit knapp
 65% die Mehrheit haelt, fuhr ihre Akquisitionsaktivitaeten im
 Rahmen interner Restrukturierungsmassnahmen deutlich zurueck. In
 diesem Zusammenhang sollen die erheblichen Finanzverbindlichkei-
 ten des Konzerns von aktuell 5,6 Milliarden Euro demnaechst auf
 3,2 Milliarden Euro zurueckgefuehrt werden. Dies soll durch den
 Verkauf von Randaktivitaeten wie bspw. dmc2, Onkologie und Dental
 erreicht werden.

 Vor diesem Hintergrund war es aus Sicht der Gesellschaft recht
 bedauerlich, dass der Boersengang der Biotech-Tochter ZENTARIS
 vor einigen Monaten scheiterte, denn bereits damals war der Neue
 Markt im Rahmen des schlechten Kapitalmarktumfeldes fuer IPO's
 nicht mehr aufnahmefaehig. Auf Rueckfrage bestaetigte die Gesell-
 schaft, dass ein Boersengang in einem verbesserten Marktumfeld
 jederzeit denkbar ist, ebenso wird jedoch auch der Verkauf als
 Option gesehen.

 UNTERNEHMENSHINTERGRUND ZENTARIS

 Die Zentaris AG, ein integriertes Biotechnologie-Unternehmen
 fuer Biopharmazeutika, Inhalative Technologien und Gentherapie,
 wurde Anfang 2001 aus der Degussa-Gruppe ausgegruendet. Das Un-
 ternehmen greift auf die ueber Jahrzehnte aufgebauten Kompeten-
 zen in der Pharma-Sparte der Degussa-Gruppe, speziell in den Ge-
 bieten Endokrinologie (Hormonforschung) und Onkologie (Tumorfor-
 schung), zurueck. Mit 150 qualifizierten Mitarbeitern entwickelt
 Zentaris innovative Produkte und Technologien fuer neuartige,
 patientenfreundliche Therapien. Wirkstoffentwicklung, klinische
 Forschung und Applikationstechnologien werden hierfuer im Unter-
 nehmen integriert. Dabei liegt die klare Fokussierung auf der
 Behandlung gut- und boesartiger Tumore. Zentaris verfuegt ueber
 eine gut gefuellte Pipeline, die Projekte in allen klinischen
 und praeklinischen Phasen aufweist.

 Erste Produkte im Bereich der inhalativen Technologien sind be-
 reits am Markt. Neben der Drug Discovery und der Wirkstoffent-
 wicklung beherrscht Zentaris das Forschungsmanagement in saemt-
 lichen klinischen Phasen, so dass dem Unternehmen alle Moeglich-
 keiten von der Eigenvermarktung bis hin zur Auslizensierung of-
 fen stehen. Die weltweite Vernetzung eigener Forschungskapazi-
 taeten mit renommierten Universitaeten und Forschungsinstituten
 sichern den fortlaufenden Nachschub an aussichtsreichen Kandida-
 ten fuer die klinische Entwicklung. Die Kernkompetenzen des auf-
 strebenden Biotechunternehmens liegen in den Bereichen Biophar-
 mazeutika, Inhalative Technologien und Gentherapie mit Fokussie-
 rung auf die Behandlung von gut- und boesartigen Tumoren.
 Zentaris verfolgt durch Kombination aus Technologie-Plattformen
 und reiner Wirkstoffentwicklung ein duales Business-Modell und
 verfuegt derzeit ueber mehr als 400 Patente. Weitere rund 1.300
 Patente befinden sich in der Anmeldung.

 Derzeit testet Zentaris ueber zehn Wirkstoffe, wovon sich fuenf
 bereits in spaeten Phasen befinden. Einige der Wirkstoffe sind
 bereits fuer bestimmte Behandlungen zugelassen und werden der-
 zeit fuer weitere Anwendungen getestet. Das naechste Medikament
 soll im zweiten Halbjahr 2002 die Marktreife erlangen. Das Un-
 ternehmen verfuegt somit bereits ueber am Markt eingefuehrte
 Produkte, die zunehmenden Umsatz generieren.

 Zentaris verfolgt durch Kombination aus Technologie-Plattformen
 und reiner Wirkstoffentwicklung ein duales Business-Modell und
 verfuegt derzeit ueber mehr als 400 Patente. Weitere rund 1.300
 Patente befinden sich in der Anmeldung. Aufgrund des dualen Bu-
 siness-Modells werden die Amortisationsrisiken im Hinblick auf
 das branchenueblich moegliche Scheitern einiger Medikamentenkan-
 didaten in spaeten Testphasen eingeschraenkt.

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 6. BT-Aufspaltungs-IPO stoesst auf recht wenig Interesse
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 Wenige Tage vor dem Boersenstart der Nachfolgeaktien der BT ist
 die Skepsis der Marktteilnehmer im Hinblick auf Sinn und Werthal-
 tigkeit der Aufspaltung von British Telecom in eine Festnetz- und
 Mobilfunkgesellschaft weiterhin omnipraesent. Das Verhalten des
 Managements erscheint dabei ebenso inkompetent, wie die Nachhal-
 tigkeit der Unternehmensstrategie zweifelhaft erscheint.

 Jeder Aktionaer der British Telecom erhaelt bei der mit wirt-
 schaftlicher Wirkung von kommender Woche stattfinden Aufspaltung
 der BT je eine Aktie der BT Group (Festnetz) und eine mm02-Aktie
 (Mobilfunk). Der Argumentation des Managements zufolge soll die
 Verselbstaendigung der beiden Sparten zur einer Ausweitung der
 Geschaeftsaktivitaeten fuehren.

 Zeitgleich mit der Aufspaltung wird der langjaehrige BT-Chef Bon-
 field zum Ende 2001 verabschiedet. Bonfield glaenzte in der Ver-
 gangenheit weder durch kosteneffiziente Unternehmensfuehrung noch
 durch eine glueckliche Akquisitionspolitik.

 So uebernahm BT im August 2000 die hochdefizitaere deutsche VIAG
 Interkom, nebst 8,5 MRD Schulden, da VIAG Interkom kurz zuvor ei-
 ne UMTS-Lizenz ersteigert hatte. Ob Viag Interkom hiermit glueck-
 lich wird, bezweifeln wir stark, da das Migrationspotential zu
 den spaeteren UMTS-Diensten bei Viag Interkom, die lediglich ue-
 ber rund 3 Mio Kunden in Deutschland verfuegt, im Vergleich zur
 groesseren Konkurrenz recht gering ist. Das Amortisationsrisiko
 ist entsprechend hoch und auch die niederlaendische Telfort war
 alles andere als ein Gluecksgriff fuer das jetzige mm02-Portfo-
 lio.

 Neben Bonfield verlaesst auch Finanzchef Hampton das Unternehmen.
 Da BT im dritten Quartal einen Vorsteuer-Verlust von fast 1,4 MRD
 Euro auswies, duerften die wenig beneidenswerten Nachfolger der
 vacanten Schluesselpositionen zunaechst mit Ausarbeitung und Um-
 setzung einschneidender Sanierungsmassnahmen die naechsten Jahre
 vollauf beschaeftigt sein. Wir empfehlen daher weiterhin eine Um-
 schichtung in die Deutsche Telekom (als Alternative zu BT) und
 Vodafone (als Alternative zu mm02).

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 7. abakusVC-Kapitalerhoehung eingetragen, IPO fuer Nov. geplant
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 KAPITALERHOEHUNG EINGETRAGEN: Die Kapitalerhoehung der abakus VC
 AG um EUR 300.000,00 auf EUR 1.050.000,00 wurde im Handelsregis-
 ter eingetragen. Die abakus VC AG beteiligt sich als Venture Ca-
 pital-Gesellschaft an Unternehmen aus der High-Tech-, Medien- und
 Health-Care-Branche. Der Boersengang der abakus VC AG ist eigenen
 Angaben zufolge ungeachtet des diffizilen Marktumfeldes bis zum
 22.11.2001 vorgesehen.

 PORTFOLIO-NEWS: Die diabetic-Trust AG, eine Beteiligungsposition
 der abakusVC, hat juengst eine Kapitalerhoehung abgeschlossen und
 einen Kooperationsvertrag mit der GesundheitsManagement Zentral
 GmbH in Muenchen geschlossen. Die Kapitalerhoehung bei der TAT-
 systems AG mit Sitz in Dieburg ist dagegen noch nicht abgeschlos-
 sen. Derzeit scheint es sehr schwierig, neue Investoren fuer die-
 ses Projekt zu finden. Sollte sich aus dem Altaktionaerskreis
 ausser der abakusVC AG kein weiterer Aktionaer wesentlich an der
 Kapitalerhoehung beteiligen oder externe neue Investoren gefunden
 werden, steht die Beteiligung den Angaben zufolge zur Disposi-
 tion.

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 8. VC-Fonds TVM V Life Science Ventures: 336 Mio fuer Biotech
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 Die Techno Venture Management, ein deutsch-amerikanisches VC-Un-
 ternehmen, hat ihren juengsten VC-Fonds, den TVM V Life Science
 Ventures diese Woche mit 336 Mio Euro geschlossen. Der Mittelzu-
 fluss lag dabei signifikant ueber dem Planziel (250 Mio Euro).
 Hiermit stellt die Gesellschaft ihre Reputation unter Beweis,
 denn die Einwerbung dieser Summe, die zudem noch deutlich ueber
 dem Planziel lag, in einem derartigen Marktumfeld, kann als gros-
 ser Erfolg betrachtet werden. Das Geld wird in junge Biotechun-
 ternehmen investiert. Hierbei legt man den Investitionsschwer-
 punkt auf Biotechs, deren Plattformtechnologien im Bereich Wirk-
 stoff-Forschung, Wirkstoffentdeckung, Medikamentenentwicklung
 etc. benoetigt werden.

 Bisher hat TVM bereits in knapp 200 Unternehmen in 8 Laendern in-
 vestiert. Etwa 40 dieser Unternehmen sind inzwischen an der NAS-
 DAQ, am NEUEN MARKT oder an anderen bedeutenden Boersen notiert.
 Beispiele aus dem Track-Record: QIAGEN 96, SCM MICRO 97, ACTELI-
 ON, GPC BIOTECH, MEDIGENE, EVOTEC, PARSYTEC etc.  In 2001 starte-
 te TVM die fuenfte Generation ihrer VC-Fonds, dem TVM V Life
 Science Ventures, der stark auf Biotech fokussiert ist, der Kern-
 kompetenz des Unternehmens, wie am Track-Record ersichtlich wird.

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 9. EXAMID schliesst zweite Finanzierungsrunde mit Ventizz CP ab
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 Die EXAMIND AG, Augsburg, konnte sich im Oktober 2001 erfolgreich
 die zweite Finanzierungsrunde sichern. Trotz der schwierigen Si-
 tuation am Kapitalmarkt ist es den Augsburger Spezialisten fuer
 Managed e-Business Intelligence Services gelungen, das Duessel-
 dorfer Venture Capital Unternehmen Ventizz Capital von der Trag-
 faehigkeit ihres Geschaeftsmodells zu ueberzeugen. Die Ventizz
 Capital Partners AG investiert ausschliesslich eigene Finanzmit-
 tel in ausgewaehlte Technologieunternehmen. Das neue Kapital wird
 fuer die weitere Expansion und Marktdurchdringung der EXAMIND AG
 genutzt werden. Die EXAMIND AG wurde im September 2000 gegruendet
 und brachte im Mai 2001 mit dem Auftritt auf der Internet World
 in Berlin ihr erstes Produkt auf den Markt.

 Die EXAMIND AG wurde im September 2000 von hochspezialisierten
 Data Warehouse Experten gegruendet. Auf der Grundlage der lang-
 jaehrigen Erfahrungen aus Multi Terabyte Data Warehouse Projek-
 ten wurde die Vision eines Managed Business Intelligence Service
 Modells entwickelt und umgesetzt. EXAMINDs Applikationsdienste
 auf der Basis von ROLAP-, Data Mining- und Enterprise Data Ware-
 house Technologien werden mittels sicherer Internetverbindung
 bereitgestellt. EXAMIND adressiert spezifische betriebswirt-
 schaftliche Fragestellungen, insbesondere in den Bereichen Be-
 sucher- und Kundenverhalten, Effizienz der Werbevermarktung,
 Effektivitaet des Produktsortiments, und Kampagnenerfolg. Dabei
 schafft EXAMIND eigenen Angaben zufolge eine integrierte Sicht
 ueber operative Datenquellen und Medien hinweg.

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10. Aus BASF-LYNX wird AXALON, Ziel: GP funktioneller Genanalyse
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 Die 1997 als Joint-Venture in Heidelberg gegruendete BASF-LYNX
 Bioscience AG hat sich in Axaron Bioscience AG umbenannt. Dieser
 Schritt signalisiert eine neue unternehmerische Eigenstaendigkeit
 als Resultat der erfolgreichen Unternehmensentwicklung. "Axaron
 steht fuer unser Programm, als eines der leistungsfaehigsten
 Functional Genomics-Unternehmen am Markt erfolgreich zu sein", so
 Vorstandsvorsitzender Dr. Alfred Bach bei der Axaron-Pressekonfe-
 renz am 9. November im Heidelberger Technologiepark. Als Wegbe-
 reiter fuer Axaron fungierten die BASF AG und LYNX Therapeutics,
 Inc., ein kalifornisches Biotech-Unternehmen. Seit Unternehmens-
 gruendung leisteten beide Gruendungsgesellschaften ein Investment
 von insgesamt 37 Mio Euro und stellten modernste Technologien zur
 Transkriptionsprofilierung zur Verfuegung. Beide Unternehmen sind
 weiterhin an der Axaron Bioscience AG beteiligt.

 Um das Wachstum des Unternehmens zu beschleunigen, hat die Haupt-
 versammlung der BASF-LYNX Bioscience AG im August dieses Jahres
 neben der Namensaenderung eine Kapitalerhoehung von 10 Mio Euro
 beschlossen. Die dafuer erforderlichen Mittel werden ausschliess-
 lich von den bisherigen Aktionaeren aufgebracht.

 Die Wissenschaftler bei Axaron beschaeftigen sich mit der Funk-
 tion von Genen. Sie arbeiten daran, das Geschehen in der Zelle
 auf die Aktivitaet einzelner Gene zurueckzufuehren und deren Re-
 gulationsmechanismen aufzuklaeren. Diese Forschungsaktivitaeten
 dienen der Beschleunigung der Wirkstoffentwicklung ebenso wie
 der Verbesserung der Arzneimittelsicherheit oder der Optimierung
 biologischer Produktionsprozesse. Davon profitieren Kunden aus
 der Pharma-, Chemie-, Nahrungsmittel- und Futtermittelindustrie.


 Durch Eigenentwicklung und Einlizensierung hat Axaron eine ein-
 zigartige Technologieplattform zur Transkriptionsprofilierung
 geschaffen. Als Transkripte werden die Abschriften eines Gens
 bezeichnet. Sie geben Aufschluss ueber die Aktivitaet des ent-
 sprechendes Gens. Axarons Technologien ermoeglichen den Nachweis
 kleinster Aenderungen in der Genaktivitaet sowie die Identifizie-
 rung bislang unbekannter Gene. Das umfassende biologische Know-
 how im Unternehmen erlaubt es, diese "Tool-box" auf ein breites
 Spektrum biologischer Systeme anzuwenden: von einfach organisier-
 ten Bakterien bis zum menschlichen Gehirn.

 In allen Forschungsbereichen - Neurobiologie, Toxikologie und Mi-
 krobiologie - bietet Axaron eigenen Angaben zufolge innovative
 Ansaetze in Forschung, Entwicklung und Produktion fuer einen
 breiten Markt. So werden beispielsweise Angriffsorte (sogenannte
 Targets) fuer die Behandlung neurologischer Erkrankungen identi-
 fiziert und Pharmaunternehmen zur Weiterentwicklung angeboten.
 Darueber hinaus arbeiten Axaron-Wissenschaftler an einem System
 zur Vorhersage des toxischen Potentials von Substanzen allein auf
 der Basis von Veraenderungen der Genaktivitaet. Mit diesem System
 koennen bereits in einem fruehen Stadium der Arzneimittelentwick-
 lung gefaehrliche Kandidaten aussortiert werden. Im Bereich Mi-
 krobiologie hat Axaron Programme zur Optimierung von Fermentati-
 onsprozessen entwickelt.

 Das Unternehmen beschaeftigt heute 86 Mitarbeiter, darunter 48
 Naturwissenschaftler und Ingenieure. Durch Umwandlung der Vor-
 zugsaktien in Stammaktien zum Jahresende werden sie ca. 15 Pro-
 zent des Grundkapitals halten. In den kommenden Jahren strebt
 Axaron ein deutliches Wachstum durch Akquisition von Kunden in
 der Industrie an. Als eigenstaendiges Biotech-Unternehmen ergeben
 sich zudem unterschiedliche strategische Optionen fuer die Wei-
 terentwicklung von Axaron - der Boersengang ist eine davon. Ins-
 gesamt hat hat Axaron gute Chancen, sich zu einem Major Player im
 Bereich der funktionellen Genanalyse zu entwickeln. Ziel des Un-
 ternehmens ist es, fuer die Marktfuehrer in den einzelnen Kunden-
 segmenten (Pharma-, Chemie-, Lebensmittel- und Futtermittelindus-
 trie) Partner erster Wahl zu sein.

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11. 2 Firmen aus advantec-Beteiligungsportfolio melden Insolvenz
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 Mit der Gaschka Systematics Group AG, Berlin, und der Gaschka
 Systematics Group GmbH, Duesseldorf, haben zwei Beteiligungsun-
 ternehmen der advantec Wagniskapital AG & Co. KGaA Insolvenzan-
 trag bei den zustaendigen Amtsgerichten gestellt. Durch den moeg-
 lichen Ausfall der Unternehmen wird sich der Wertberichtigungsbe-
 darf des am Berliner Freiverkehr notierten Venture Capital-Fonds
 um voraussichtlich knapp 2 Mio DM erhoehen.

 Die advantec hat sich im August 2000 im Rahmen einer offenen und
 typisch stillen Beteiligung an dem Berliner Unternehmen betei-
 ligt. An der Duesseldorfer Gesellschaft besteht eine offene Be-
 teiligung. Aufgrund von Unstimmigkeiten wurden die Vertragsbezie-
 hungen mit dem Hauptauftraggeber, der zum ueberwiegenden Teil des
 Umsatzes beitrug, kurzfristig beendet. In Folge des daraus resul-
 tierenden dramatischen Auftragseinbruchs und aufgrund der hiermit
 zusammenhaengenden Zahlungsunfaehigkeit sah die Geschaeftsfueh-
 rung der Gaschka Systematics Group keine Moeglichkeit fuer die
 Fortfuehrung des Geschaeftsbetriebes.

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12. hochinteressante PWC-Studie: VC - Wachstumsmarkt der Zukunft
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 Volkswirtschaftliche Relevanz der mit Risikokapital finanzierten
 Unternehmen nimmt weiter zu:

 Die ueberdurchschnittliche Entwicklung von Umsatz, Beschaeftigung
 und Exporttaetigkeit Beteiligungskapital (Venture Capital) traegt
 trotz oder gerade wegen des derzeit unguenstigen Boersenumfeldes
 entscheidend zur Entwicklung innovativer Unternehmenskonzepte
 bei. Unternehmen, die sich mit Beteiligungskapital finanzieren,
 sind im Vergleich zur Gesamtheit aller Unternehmen ueberdurch-
 schnittlich gewachsen: sowohl Umsatz- und Beschaeftigungsentwick-
 lung, Eigenkapitalquote als auch Exporttaetigkeit sind staerker
 als bei den uebrigen Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt die
 Studie Venture Capital - Wachstumsmarkt der Zukunft, die Pricewa-
 terhouseCoopers in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband deutscher
 Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) erstellt hat.

 Als Foerderer junger Unternehmen und wichtiger Ratgeber fuer Be-
 teiligungen haben Risikokapitalgeber eine bedeutende Rolle als
 Finanzier und Mittler zwischen Kapitalmarkt und Investoren einge-
 nommen. PricewaterhouseCoopers und der BVK haben zu Beginn des
 Jahres 2001 die volkswirtschaftliche Bedeutung von Risikokapital
 in Deutschland untersucht. Befragt wurden dazu 246 Unternehmen,
 sowohl Kapitalgeber als auch Kapitalnehmer. Die Erhebung wurde
 mit volkswirtschaftlichen Daten sowie den Ergebnissen der Befra-
 gung Venture Capital - Der Einfluss von Beteiligungskapital
 auf die Portfoliounternehmen und die deutsche Wirtschaft von
 Coopers & Lybrand aus dem Jahr 1998 in Beziehung gesetzt.

 Beteiligungsvolumen verdoppelt sich in letzten beiden Jahren:

 Im Vergleich zu 1998 hat sich das Beteiligungsvolumen der BVK-
 Mitgliedsunternehmen mit 20,9 Milliarden Mark von ehemals 9,9
 Milliarden Mark mehr als verdoppelt. Entsprechend professioneller
 ist der Markt geworden. "Die Venture-Capital-Branche hat sich
 durch den Boom in den Jahren 1999 und 2000 zu einem wichtigen In-
 dustriezweig entwickelt", so Theo Weber, Venture-Capital-Experte
 bei PricewaterhouseCoopers. "Einzelne Anbieter haben sich bei-
 spielsweise auf unterschiedliche Technologieschwerpunkte oder
 auch auf einzelne Regionen spezialisiert. Auch die Management-
 Teams der Risikokapitalgeber haben sich weiter qualifiziert. Es
 liegt nun ganz wesentlich an den volkswirtschaftlichen und recht-
 lichen Rahmenbedingungen, diese Entwicklung weiter zu unterstuet-
 zen und nicht zu blockieren", fuehrt Weber weiter aus. Dies gilt
 insbesondere vor dem Hintergrund der vorgesehenen Aenderungen der
 steuerlichen Rahmenbedingungen.

 Wachstumsraten im Venture-Capital-Markt stagnieren:

 Das Geld fuer die Beteiligungen ist trotz der Schwierigkeiten, in
 die auch die Venture-Capital-Industrie geraten ist, weiterhin
 vorhanden. Jedoch stagnieren die Wachstumsraten im Beteiligungs-
 markt auf globaler Ebene. In Europa und den USA ist die Anzahl
 der Neuinvestitionen seit ueber einem Jahr ruecklaeufig. Grosse
 Fonds suchen unveraendert gute Investitionsmoeglichkeiten. Einige
 Unternehmen haben jedoch bereits Rueckzugsplaene angedeutet. Der
 Rueckgang der Investitionen entspricht der Entwicklung an den
 Technologiemaerkten. "Zunaechst war der Neue Markt ein bedeuten-
 der Katalysator fuer das Venture-Capital-Geschaeft. Durch Boer-
 sengaenge konnten die Kapitalgeber hohe Renditen erzielen. Seit
 einigen Monaten ist dieser Kanal jedoch verschlossen und der
 Ausstieg erfolgt vermehrt ueber den Verkauf von Unternehmensan-
 teilen. Der Venture-Capital-Markt befindet sich jedoch in einer
 Konsolidierungsphase auf hohem Niveau", beurteilt Theo Weber die
 aktuelle Situation.

 Kapitalgeber zweifeln an Rueckfuehrung der Investitionen:

 Die Frage nach der Rueckfuehrung des investierten Geldes schaet-
 zen mit Beteiligungskapital finanzierte Unternehmen und deren
 Kapitalgeber sehr unterschiedlich ein. Waehrend 40,2 Prozent der
 Unternehmen einen Boersengang fuer realistisch halten, sind nur
 6,3 Prozent der Risikokapital-Gesellschaften gleicher Meinung.
 Die BVK-Statistik unterstreicht die Diskrepanz zwischen erwarte-
 ten Ausstiegsszenarien und der Realitaet. Waehrend 39,1 Prozent
 der mit Risikokapital finanzierten Unternehmen einen Boersengang
 als Ausstieg erwarteten, konnten nur 13,3 Prozent den Gang an
 die Boerse realisieren. Tatsaechlich mussten rund 24 Prozent die
 Beteiligungen in den Portfolios abschreiben, so die BVK-Statis-
 tik.

 Risikokapital wichtige volkswirtschaftliche Komponente:

 Im Vergleich zur Gesamtheit aller Unternehmen ist der Umsatz von
 risikokapitalfinanzierten Unternehmen von 1997 bis 1999 deutlich
 um 45,1 Prozent gestiegen. Die Umsaetze aller Unternehmen wuch-
 sen im gleichen Zeitraum um nur 11,2 Prozent. Daraus laesst sich
 ableiten, dass die mit Beteiligungskapital finanzierten Unter-
 nehmen ueberdurchschnittlich zum Wachstum der deutschen Volks-
 wirtschaft beitrugen. Auch die Zahl der neu geschaffenen Ar-
 beitsplaetze ist von 1997 bis 1999 bei den risikokapitalfinan-
 zierten Firmen deutlich staerker gestiegen als bei der Gesamt-
 heit aller Unternehmen. So wuchs die Mitarbeiterzahl um 14,5
 Prozent, waehrend die Anzahl der Erwerbstaetigen in allen Unter-
 nehmen um nur 1,5 Prozent anstieg. Darueber hinaus liegt die
 durchschnittliche Exportquote der kapitalgeberfinanzierten Un-
 ternehmen von 1997 bis 1999 erheblich ueber dem Exportanteil der
 Gesamtheit der Unternehmen. Sie betraegt im Jahr 1999 30,2 Pro-
 zent gegenueber 12,9 Prozent bei allen Unternehmen. Dies be-
 weist, dass sich Venture Capital in den letzten Jahren positiv
 auf das volkswirtschaftliche Ziel des aussenwirtschaftlichen
 Gleichgewichts ausgewirkt hat. In Ergaenzung zu den quantitati-
 ven Daten gaben 75 Prozent der befragten beteiligungskapitalfi-
 nanzierten Unternehmen an, dass sie sich ohne Risikokapital-Fi-
 nanzierung langsamer entwickelt haetten.

 Mittler zwischen Kapitalmarkt und Investoren:

 Als Finanzintermediaere zeichnen sich Risikokapitalgeber durch
 folgende Funktionen aus: Expertise bei der Auswahl der zu fi-
 nanzierenden Unternehmen, Uebernahme des Risikos sowie Buende-
 lung und Umverteilung von Investitionsbetraegen. Zudem staer-
 ken sie die Wettbewerbsfaehigkeit durch die Beratung des Mana-
 gements in unternehmerischen Fragen. In der Befragung gaben 59
 Prozent der finanzierten Unternehmen an, sehr zufrieden mit
 ihren Kapitalgebern zu sein. Weitere 39 Prozent sind zumindest
 zufrieden. Knapp drei Viertel der Befragten nehmen ihre Ventu-
 re-Capital-Unternehmen als kompetente Diskussionspartner sowie
 als Ratgeber bei beteiligungsrelevanten Themen in Anspruch. Sie
 waehlen den Finanzier deshalb in erster Linie anhand der Krite-
 rien Vertrauen (67,35 Prozent), Entscheidungsgeschwindigkeit
 (42,86 Prozent) und Reputation (37,55 Prozent) aus. Groessten-
 teils erfolgt die Kontaktaufnahme zu den Kapitalgebern direkt
 (35,1 Prozent) und ueber Mittler wie Berater und Banken (29,1
 Prozent). "Die Venture-Capital-Unternehmen tragen wesentlich
 dazu bei, die Wettbewerbsfaehigkeit ihrer Beteiligungen zu
 steigern", so Theo Weber. "Dies geschieht nicht nur durch die
 Uebernahme des wirtschaftlichen Risikos sondern auch durch die
 Erfahrung, die Beteiligungsgesellschaften in unternehmerischen
 Fragen einbringen."


 Die Studie "Venture Capital - Wachstumsmarkt der Zukunft" kann
 kostenlos im Internet unter: www.pwcglobal.com/de herunterge-
 laden werden.

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13. VORBOERSLICHER HANDEL per Erscheinen/Preistaxen www.schnigge
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 Handel per Erscheinen "Graumarktkurse"(Stand 15.11.2001, 00 Uhr)

 Neuemission   WKN   Z.-Frist  Erstnotiz  Bookbuilding   Preistaxe

 ** derzeit keine laufenden Boersengaenge **

 Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.

 Quelle: Schnigge AG

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14. HAFTUNGSAUSSCHLUSS / Risikohinweise
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 Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
 tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
 bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
 dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
 das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
 oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
 tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
 Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
 mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
 Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgeme-
 ine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
 Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Weit-
 erhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
 der sich im Besitz von Aktien befinden, ueber die wir im Rahmen
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 die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten Informa-
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 fuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen wir auf
 die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen Risiken hin.
 Aktieninvestitionen sowie Optionsscheingeschaefte und der Handel
 mit derivativen Finanzprodukten beinhalten das Risiko enormer
 Wertverluste. Insbesondere gilt dies im Zusammenhang mit dem
 Handel von Neuemissionen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kap-
 itals kann keineswegs ausgeschlossen werden. Eigenverantwortli-
 che Anlageentscheidungen im Wertpapiergeschaeft sollte der Anle-
 ger nur bei eingehender Kenntnis der Materie in Erwaegung zie-
 hen, in jedem Falle aber ist die Inanspruchnahme einer persoen-
 lichen Beratung der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.


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