I N H A L T
MARKTUMFELD & DISPOSITION
1. EDITORIAL / Erholungsrallye durch Zinssenkungen?
2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
3. BOERSENAUSBLICK * MARKTSENTIMENT * KONJUNKTURENTWICKLUNG
IPO- & VC-NEWS
4. Kurzanalyse: B.A.U.M. wagt sich im Dezember an die Boerse
5. GOLD ZACK setzt weiterhin auf den Technologiesektor
6. TFG VENTURE CAPITAL mit positivem EBDIT (9 Monate 2001)
7. Knorr Capital Partner AG beteiligt sich an iCongo Inc.
8. IPO Board.net investiert in AHAG Wertpapierhandelshaus
9. CARGOLIFTER fuehrt Kapitalerhoehung durch (Bez.recht 4:1)
10. innotech und DVC investieren in niederlaendische Cedron
11. eVersicherungsdienstleister CENSIO - Insolvenzverfahren
HINWEISE & RUBRIKEN
12. GRAUMARKTKURSE / derzeit keine laufenden Boersengaenge
13. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
14. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de
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1. EDITORIAL / Erholungsrallye durch Zinssenkungen?
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Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,
Bis einschliesslich Donnerstag profitierten die europaeischen und
US-amerikanischen Aktienmaerkte erheblich von den Zinssenkungen
der jeweiligen Notenbanken. Am Freitag stellten sich bis zum Mit-
tag deutliche Gewinnmitnahmen ein, die angesichts der bis dahin
aufgelaufenen Wochengewinne voellig natuerlich sind. Ueberhaupt
koennte es nach der heftigen Erholungsrallye im Anschluss an das
Septembertief in der kommenden Woche zunaechst zu einer Konsoli-
dierung kommen, die nur als gesund bezeichnet werden kann. Kurz-
fristige Tradingpositionen sollten daher entsprechend abgesichert
werden. Insgesamt rechnen wir jedoch damit, dass sich der DAX in
den naechsten Wochen ueber der 5.000er-Marke festsetzen kann.
Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de
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2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
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Index 09.11. %Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2001
DJIA 9.587 +3,18 % 11.350 -19,1 % -11,1 %
NASDAQ 1.827 +4,40 % 3.526 -64,3 % -25,9 %
DAX 30 4.949 +6,00 % 7.185 -39,0 % -23,2 %
NEMAX ALL 1.092 +4,15 % 4.479 -86,9 % -59,5 %
EUROSTOXX 50 3.699 +2,08 % 5.125 -33,7 % -22,0 %
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3. BOERSENAUSBLICK * MARKTSENTIMENT * KONJUNKTURENTWICKLUNG
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Am heutigen Freitag endet eine turbulente Boersenwoche. Am Diens-
tag hatte die US-Notenbank die Leitzinsen im laufenden Jahr 2001
zum zehnten Mal in Folge gesenkt. Mit 2,0% bewegen sich die US-
Leitzinsen auf dem niedrigsten Stand seit 1959, also seit ueber
40 Jahren. Nach einer weiteren Zinssenkung der Bank of England
liegen die Zinsen in Grossbritannien auf dem tiefsten Stand seit
1969.
Am gestrigen Donnerstag rang sich dann auch die EZB auf Druck der
Oeffentlichkeit schliesslich ebenfalls zu einer Leitzinssenkung
von 50 Basispunkten durch. In den USA liegen die Zinsen auf dem
tiefsten Stand seit 1959, in England seit 1969 und in Deutschland
bewegt sich das Zinsniveau auf dem tiefsten Stand seit - dem Jahr
2000. Dies verdeutlicht, dass andere Notenbanken im Vergleich zur
EZB doch recht flexibel sind.
So hinterliess auch die Begruendung der aktuellen Zinsschritte
einen schalen Beigeschmack. Hierbei liess der EZB-Praesident Dui-
senberg verlauten, dass die Inflationsrisiken deutlich gesunken
sind - welch eine Erkenntnis. Bereits vor 6 Monaten war deutlich
ersichtlich, dass die rezessiven Tendenzen die inflationaeren Ri-
siken deutlich uebersteigen.
Nach der Zinssenkung vom Donnerstag gewann die EZB wieder ein we-
nig verlorenes Vertrauen zurueck, obwohl die bislang bedenklich
passive europaeische Notenbank diese Entscheidung unserer Meinung
nach nicht aus eigenem Antrieb, sondern lediglich auf inzwischen
zu stark gewordenem Druck der Oeffentlichkeit hin faellte.
Natuerlich duerfen Marktteilnehmer die realwirtschaftliche Wir-
kung von Zinssenkungen nicht ueberschaetzen, hierbei geht es le-
diglich um wenige Zehntel BIP-Wachstum - doch am Rande einer Re-
zession kann jedes gewonnene Zehntel von entscheidender Bedeutung
sein. Insofern hat die EZB durchaus recht, wenn sie eingehend da-
rauf hinweist, dass nachhaltige Konjunkturstimulanzen nur aus der
Politik kommen koennen.
Und auch hier sieht es in Deutschland unserer Meinung nach recht
truebe aus. So mahnte selbst der Internationale Weahrungsfonds
(IWF) die deutsche Bundesregierung ungewohnt scharf an, endlich
nachhaltige Strukturreformen am Arbeitsmarkt durchzufuehren,
schliesslich hat die konjunkturelle Verfassung Deutschlands als
wichtigste Volkswirtschaft Europas und zweitwichtigste Handels-
macht weltweit eine entscheidende Bedeutung, mit der auch eine
erhebliche Verantwortung einhergeht.
Dieser ist Deutschland in den letzten 2 Jahren als europaeische
Schlusslaterne (am BIP-Wachstum gemessen) nicht gerecht geworden.
Vor diesem Hintergrund ist die ungewohnt scharfe Mahnung des IWF
an die deutsche Bundesregierung durchaus verstaendlich.
Bis einschliesslich Donnerstag profitierten die europaeischen und
US-amerikanischen Aktienmaerkte erheblich von den Zinssenkungen
der jeweiligen Notenbanken. Am Freitag stellten sich bis zum Mit-
tag deutliche Gewinnmitnahmen ein, die angesichts der bis dahin
aufgelaufenen Wochengewinne voellig natuerlich sind. Ueberhaupt
koennte es nach der heftigen Erholungsrallye im Anschluss an das
Septembertief in der kommenden Woche zunaechst zu einer Konsoli-
dierung kommen, die nur als gesund bezeichnet werden kann. Kurz-
fristige Tradingpositionen sollten daher entsprechend abgesichert
werden.
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4. B.A.U.M. AG wagt sich im Dezember an die Boerse
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Die B.A.U.M. AG, Hamburg, Beratungsunternehmen und Inhaberin der
Janosch-Urheberrechte, ist auf dem Weg an die Boerse:
EMISSIONSKENNZAHLEN
Das Unternehmen plant die Notierung an der Frankfurter Wertpa-
pierboerse im Geregelten Markt nach Abschluss einer dreiwoechigen
Plazierungsphase fuer Mitte Dezember. Im Rahmen eines oeffentli-
chen Angebots werden bis zu 3.000.000 Namensstueckaktien zu 3,15
EUR angeboten. Altaktionaere haben ein Bezugsrecht von 11 zu 5
(11 alte Aktien berechtigen zum Bezug von 5 neuen Aktien). Waeh-
rend der Fruehzeichnerphase von 9. November bis 23. November 2001
werden die Aktien interessierten Investoren ebenfalls zu einem
Preis von 3,00 EUR zum Kauf angeboten. Die begleitende Emissions-
bank ist die vem AG Virtuelles Emissionshaus. Als Selling Agent
fungiert unter anderem die DAB Bank AG. Die Aktien werden ueber
die vem AG und die Direkt Anlage Bank (DAB) zur Zeichnung angebo-
ten. Es gilt das First Come - First Serve - Verfahren. An der
Boerse zugelassen wird das gesamte Aktienkapital von 9.625.392
Aktien.
KURZPORTRAIT
Die B.A.U.M. AG entwickelt fuer Unternehmen, Kommunen und Insti-
tutionen Strategien zur nachhaltigen Sicherung ihrer oekonomi-
schen, sozialen und oekologischen Grundlagen und setzt diese in
Projekten, Kampagnen und Veranstaltungen gemeinsam mit ihren Auf-
traggebern um (Wissensmanagement & Managementsysteme). Neben der
individuellen Beratung bietet die B.A.U.M. AG standardisierte Be-
ratungsprogramme, die durch Software- und Internetanwendungen un-
terstuetzt werden. Bei dem standardisierten Gruppenberatungsmo-
dell OEKOPROFIT ist B.A.U.M. bundesweit Marktfuehrer. Bei ihren
geschaeftlichen Aktivitaeten vereint das Unternehmen die Segmente
Umwelt, Software/IT und Medien.
Ein weiteres und neues Geschaeftsfeld besteht in der aktiven
Fortfuehrung und weltweiten Auswertung des Lebenswerkes des
Kuenstlers und Autors Janosch. B.A.U.M. haelt ueber die Tochter-
gesellschaft Janosch film & medien AG (Lizenz- und Rechtehandel,
Merchandising, Filmproduktion) umfangreiche Rechte (inklusive Ur-
heberrechte) an den Janosch-Werken und produziert Janosch TV-Se-
rien. Die B.A.U.M. AG beschaeftigt derzeit 52 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Zur Zeit hat das Unternehmen 1.200 Aktionaere.
GESCHAEFTSZAHLEN & PLANZAHLEN
In 2001 rechnet die B.A.U.M. AG mit einem konsolidierten Gruppen-
umsatz von 8,75 Millionen Euro und einem EBIT von -5,2 Mio Euro.
In 2003 soll das EBIT bereits 42 Mio Euro betragen, in 2005
strebt man ein EBIT von 11,5 Mio Euro an. Das im laufenden Ge-
schaeftsjahr 2001 geplante EBIT von -5,2 Mio Euro beinhaltet ei-
nen Sonderaufwand in Hoehe von 1,2 Mio Euro, der sich aus den
Aufwendungen fuer den Boersgengang ergibt.
ENTWICKLUNG & MITTELVERWENDUNG
Der Boersengang dient der allgemeinen Wachstumsfinanzierung. Der
Emissionserloes soll zu zwei Dritteln fuer den Ausbau der Ja-
nosch-Group und zu einem Drittel fuer den Ausbau der B.A.U.M.-
Group verwendet werden.
AKTIENSERVICE-RATING
Im laufenden Jahr 2001 gehen wir von einem Verlust je Aktie von
0,54 Euro aus, fuer 2002 erwarten wir bestenfalls einen Verlust
von 0,36 Euro je Aktie. Generell und unabhaengig von weiteren
Kriterien raten wir unter anderem in Anbetracht der aktuellen
Boersenverfassung davon ab, Neuemissionen zu zeichnen, die noch
tief in der Verlustzone operieren - zumal die B.A.U.M. AG einen
Grossteil des zukuenftigen Wachstums extern, d.h. mittels Akqui-
sitionen bestreiten will. Wie insbesondere am Neuen Markt in den
letzten 18 Monaten klar ersichtlich wurde, ist das vorwiegend ak-
quisitionsgetriebene Wachstum mit substanziellen Risiken verbun-
den. Unseres Erachtens bestehen derzeit genuegend etabliertere
und fundamental attraktivere Investmentalternativen, so dass wir
im Hinblick auf den im Dezember geplanten Boersengang der
B.A.U.M. AG keinerlei Handlungsbedarf sehen.
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5. GOLD ZACK setzt weiterhin auf den Technologiesektor
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Die Gold-Zack AG hat ihr Portfolio im Technologiesektor antizyk-
lisch weiter ausgebaut. Das europaeische Investmenthaus hat sich
mit 25% an der schweizerischen ALR AG mit Sitz in Luzern betei-
ligt:
Die ALR AG ist spezialisiert auf den Bereich CTI (Computer Tele-
phony Integration). Sie vertreibt unter dem Markennamen ALR Tele-
Vation, das erste Telefonie-System mit offener Systemarchitektur,
das sich daher mit minimalem Integrationsaufwand an bestehende
IT- und Telefonieinfrastrukturen anbinden laesst und bestehende
TK-Anlagen vollstaendig ersetzt. Televation kommt somit ohne pro-
prietaere Hardware aus und befreit den Kunden aus der Abhaengig-
keit seines bisherigen Telefonanlagenherstellers.
Das System wurde in Zusammenarbeit mit der Intel-Tochter Dialogic
und dem MIT (Massachusetts Institute of Technology) nach den Nor-
men der Computer- und Software-Industrie (CT Media) entwickelt.
Televation bietet fuer den Kunden eine grafische Gespraechskon-
trolle, automatische Rufweiterleitung, personalisierte Anrufbe-
handlung, grafisches Voice-Mail, E-mail-Integration, eine volle
Call-Center-Funktionalitaet, sprachgesteuerte Schnittstellen, ei-
nen Web-Client und vieles mehr.
Dr. Christian Stolorz, Vorstandsvorsitzender der Gold-Zack Grup-
pe, hob das Potential von ALR hervor: "Die grossen Marktfor-
schungsinstitute billigen dem CTI-Markt ein immenses Wachstum
fuer die naechsten Jahre zu. Nachdem wir uns mit ALR eingehend
beschaeftigt haben, sind wir ueberzeugt, dass das Unternehmen von
diesem Wachstum ueberdurchschnittlich profitieren wird." Die of-
fene Systemarchitektur sei ein entscheidender Wettbewerbsvor-
sprung fuer die ALR.
Generell halten wir die Gold Zack-Strategie, sich gerade jetzt
antizyklisch an jungen, aussichtsreichen Unternehmen vorboerslich
zu beteiligen, fuer richtig. Jetzt verkehren die VC-Preise auf
einem guenstigen Niveau - in besseren Boersenzeiten wird sich
dies schnell aendern. Bei Gold Zack sehen wir im Rahmen der Erho-
lung an den Aktienmaerkten enorme Bewertungsreserven.
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6. TFG VENTURE CAPITAL mit positivem EBDIT (9 Monate 2001)
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Die im SDAX gelistete TFG Venture Capital AG & Co KGaA hat die
ersten neun Monate des laufenden Geschaeftsjahres mit einem Ge-
winn vor Steuern, Zinsen und Wertberichtigungen abgeschlossen.
Das EBDIT lag bei 1,7 Mio. Euro. Aufgrund fehlender Verkaufsmoeg-
lichkeiten von Beteiligungen konnte das Unternehmen allerdings
wie erwartet nicht an das gute Vorjahresergebnis von 23,3 Mio.
Euro anknuepfen.
Das operative Ergebnis wurde weiterhin durch die hohen Abschrei-
bungen belastet, die im ersten Halbjahr vorgenommen wurden. Ob-
wohl im dritten Quartal nicht wertberichtigt werden musste, weist
die TFG hier einen Verlust aus. Das Ergebnis vor Steuern und Zin-
sen (EBIT) belaeuft sich auf minus 55,0 Mio. Euro. Im Vorjahr
wurde durch drei erfolgreiche Boersengaenge noch ein entsprechen-
der Gewinn von 20,4 Mio. Euro erzielt.
Mit Barmitteln von rund 41 Mio. Euro sieht sich der Vorstand der
TFG in dem schwierigen VC-Markt gut geruestet. Das Unternehmen
ist in der komfortablen Situation, das Portfolio langfristig
weiter finanzieren und qualitativ ausbauen zu koennen.
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7. Knorr Capital Partner AG beteiligt sich an iCongo Inc.
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Die VC-Beteiligungsgesellschaft Knorr Capital Partner AG, (WKN
768612) ist letzte Woche eine Beteiligung in Hoehe von 12,5% an
iCongo, Inc. eingegangen. iCongo ist ein nordamerikanischer B2B
E-Commerce-Systemanbieter mit Sitz im kanadischen Montreal.
iCongo bietet selbstentwickelte Produkte und Dienstleistungen,
die es Kunden ermoeglichen, die Effizienz ihrer Lieferkette so-
wie die Verbreitung von Informationen und Daten zur Unterstuet-
zung des Online-Handels zu optimieren.
"Dank der aktuellen Kapitalspritze kann iCongo zum einen die ag-
gressive Marketing- und Vertriebsstrategie fortsetzen und zum an-
deren die Entwicklung der eigenen E-Commerce-Plattform weiter
vorantreiben," so Irwin Kramer, President und CEO von iCongo.
"Die Beteiligung ermoeglicht es uns ferner, unsere Wachstumsziele
zu erfuellen und die solide Finanzkraft von iCongo aufrecht zu
erhalten."
"Unsere Beteiligung an iCongo ist eine Ergaenzung unseres Portfo-
lios an kanadischen Wachstumsunternehmen im Bereich Business-To-
Business und E-Commerce-Loesungen," so Neil Hindle, Managing
Partner von Knorr Capital Partner Inc. mit Sitz in Montreal. "Die
Beteiligung an iCongo ist ein weiterer Beleg fuer das Engagement
von Knorr Capital Partner in der Provinz Quebec im Zuge der Un-
terstuetzung der engen Beziehungen zwischen Quebec und der bayri-
schen Regierung."
UNTERNEHMENSHINTERGRUND iCongo
iCongo wurde im Juni 1999 mit dem Ziel gegruendet, die Business-
Systeme in Unternehmen um das Internet zu erweitern. Die E-Com-
merce-Systeme von iCongo ermoeglichen kleinen wie grossen Her-
stellern, Distributoren und Einzelhaendlern die effiziente Kom-
munikation und Geschaeftsabwicklung untereinander. Zu den Syste-
men und Dienstleistungen von iCongo zaehlen private und oeffent-
liche Online-Tauschboersen, Unternehmensnetzwerke, virtuelle Ver-
kaufsausstellungen, Automatisierung des Vertriebs, eine umfassen-
de Struktur fuer die Entwicklung massgeschneiderter Extranets und
Portale fuer Unternehmen, Integration und EDI-Systeme. Alle Sys-
teme von iCongo unterstuetzen die fuer den Online-Handel in vie-
len B2B-Umgebungen erforderlichen multidimensionalen, individuell
konfigurierten Produkte unabhaengig von der Groesse.
Zu den Kunden von iCongo zaehlen Hunderte von Anbietern und Ein-
zelhandelsunternehmen, unabhaengige Marktplatzbetreiber und Un-
ternehmen, u.a. Spalding Sports Worldwide, The Hockey Company und
Franklin Sports. The NHL Online Exchange der National Hockey Lea-
gue, The Collegiate Exchange der Collegiate Licensing Company,
hub360, ein kalifornischer Marktplatz fuer Extremsportarten, Jour
du Marché, ein Marktplatz fuer "Hotel Restaurant and Institutio-
nal (HRI)" Unternehmen in Quebec und der iCongo Sporting Goods
Marketplace von iCongo - hinter allen stecken die Technologien
von iCongo.
Zu den wichtigen strategischen Partnern von iCongo zaehlen TWIi,
eine Abteilung von IMG, dem weltweit groessten und diversifizier-
testen global agierenden Unternehmen in den Bereichen Vermarktung
und Management von Sport, Freizeit und Lifestyle, Bell Canada,
CANARIE- Kanadas Advanced Internet Technology Organization und
CSGA- The Canadian Sporting Goods Association.
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8. IPO Board.net investiert in AHAG Wertpapierhandelshaus
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Die IPO Board.net AG hat zusammen mit der Aktieninvestor.com AG
sowie mit der DLB Anlageservice als Co-Investoren ein 20%iges
Paket an der AHAG Wertpapierhandelsbank uebernommen. AHAG, eines
der in Deutschland fuehrenden Unternehmen im Bereich ausserboers-
lichen Aktienhandels, hat seit Hoechstkurs im Maerz 2000 ueber
97% des Wertes verloren und notiert heute nur mehr mit ca. 50%
des Buchwertes.
Die IPO Board sieht gute Moeglichkeiten, den Wert dieser Gesell-
schaft deutlich zu erhoehen, darueber hinaus koennen Synergien im
Beteiligungsgeschaeft entwickelt werden. IPO Board rechnet mit
einem positiven Ergebnis fuer das 4. Quartal dieses Jahres und
mit einem Gewinn von 2 Euro pro Aktie fuer das Jahr 2002 aufgrund
der bisher angebahnten Geschaefte.
Die Wiener IPO Board.net AG ist in der Sparte Beteiligungsver-
mittlung und Beteiligungskauf taetig. Die Gesellschaft arbeitet
eigenen Angaben zufolge derzeit an diversen Eigenkapitalfinanzie-
rungsprojekten bei am Neuen Markt notierten Unternehmen. Die Ak-
tien der Gesellschaft notieren im Sonstigen Handel der Wiener
Boerse sowie im Freiverkehr der Boerse Berlin.
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9. CARGOLIFTER fuehrt Kapitalerhoehung durch (Bez.recht 4:1)
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Der Vorstand der CargoLifter AG (WKN 540261) hat beschlossen, das
Grundkapital der Gesellschaft von EUR 40,500 Mio. um bis zu EUR
10,125 Mio. im Wege einer Kapitalerhoehung mit Bezugsrecht fuer
die Aktionaere auf maximal EUR 50,625 Mio. zu erhoehen. Es werden
bis zu 6,75 Mio. Aktien aus genehmigtem Kapital emittiert. Das
Bezugsverhaeltnis betraegt 4:1. Waehrend der vom 9. bis zum 23.
November 2001 laufenden Bezugsfrist koennen die neuen Aktien zu
einem Bezugskurs von EUR 5,50 erworben werden. Die Bezugsrechte
(WKN 540268) werden vom 9. bis zum 21. November an der Boerse ge-
handelt.
Ferner gibt das Unternehmen die vorlaeufigen Geschaeftszahlen
fuer das am 31. August 2001 beendete Geschaeftsjahr 2000/2001
nach US GAAP bekannt, demnach betrug der Jahresfehlbetrag (nach
EUR 67,9 Mio. im Vorjahr) durch die gestiegenen Aufwendungen aus
dem Fortschritt des Unternehmensaufbaus im Berichtsjahr EUR 96,4
Mio. Die zeitliche Verschiebung von Investitionen fuehrte dazu,
dass der ausgewiesene Jahresverlust geringer ausfiel als erwar-
tet. Das EBIT betrug EUR -99,5 Mio. Die Kosten fuer Forschung und
Entwicklung betrugen EUR 65 Mio.
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10. innotech und DVC investieren in niederlaendische Cedron
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Die VC- und Beteiligungsgesellschaft innotech setzt auf die Zu-
kunft von Produktinformationsmanagement und investiert als Lead-
Investor der dritten Finanzierungsrunde 1,65 Millionen Euro in
das niederlaendische Software-Unternehmen Cedron (ehemals Consu-
merDesk). Co-Investor ist die DVC Deutsche Venture Capital, die
mit 1,25 Mio. Euro in das Unternehmen einsteigt. Mit dem Invest-
ment soll die Expansion in die wichtigsten Auslandsmaerkte in
England und Deutschland forciert und die vertriebliche Kapazi-
taet des Unternehmens ausgebaut werden.
Cedron ist ein 1999 gegruendeter, niederlaendischer Anbieter von
Software-Loesungen, die es Herstellern, Einzelhaendlern und In-
ternet-Diensten ermoeglicht, kosteneffizient Produktdaten zu
speichern, zu pflegen und zu veroeffentlichen. Die Software-Loe-
sungen beschleunigen den Informationsfluss sowohl intern als
auch zu Vertriebspartnern und Endkunden. Gleichzeitig werden die
Qualitaet der Produktinformationen verbessert, die operativen
Kosten der Informationspflege gesenkt und eine kundenorientierte
Informationsdarstellung ermoeglicht. Unternehmenssitz ist Drie-
bergen in den Niederlanden. Das Unternehmen betreut mehr als 100
Kunden in insgesamt 12 europaeischen Laendern. Dazu gehoeren:
Compaq, Acer, Minolta-QMS, BCC (Kingfisher group), Wehkamp (Great
Universal Stores), Freenet, Matrix und Tiscali.
Die Produktinformationsmanagement-Software von Cedron ermoeglicht
die einfache und zentrale Erfassung und Verwaltung von Produktin-
formationen sowie die simultane Nutzung der Daten ueber verschie-
dene Kanaele wie Print, CD-ROM, Internet, Wireless, Voice und Ki-
osksysteme. Die Staerken der Cedron-Loesung liegen in der einfa-
chen Verwaltung und Pflege der Datenbestaende durch eine innova-
tive, datenbankgestuetzte Software-Architektur sowie in der in-
ternationalen Einsetzbarkeit der Applikationen.
Die Qualitaet und Verfuegbarkeit von Produktinformationen sind
ein wichtiger Baustein fuer den Vertrieb und die Kommunikation
jedes Herstellers. Cedron liefert hierfuer die optimale Software-
Loesung, um die Verwaltung und Distribution dieser Daten kosten-
guenstig sicherzustellen. Die bisherigen vertrieblichen Erfolge
des Unternehmens lassen darauf schliessen, dass der Markt heute
offen fuer derartige Produkte ist.
René Jepma, CEO von Cedron, betont die Bedeutung der richtigen
Venture Capital-Partner: "Wir sind stolz darauf, diese dritte Fi-
nanzierungsrunde in einer fuer viele junge Technologieunternehmen
schwierigen Zeit abschliessen zu koennen. Mit innotech und DVC
haben wir zwei weitere Investoren gefunden, die ein tiefes Ver-
staendnis fuer unsere Technologie und unsere Maerkte besitzen.
Als Unternehmen, das bereits Gewinn erzielt, werden wir das neue
Kapital einsetzen, um unsere Produkte und Technologien weiterzu-
entwickeln und unseren Vertrieb kontrolliert auszubauen." Mit der
kuerzlich bekanntgegebenen Ernennung von René Zwezerijn zum "Vice
President Sales and Marketing" ist ein wichtiger Schritt in diese
Richtung gemacht. Zwezerijn kommt von iMediation, wo er als Ge-
schaeftsfuehrer die Benelux-Organisation fuehrte. Zuvor war er
bei Netscape, Silicon Graphics und Digital Equipment taetig.
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11. CENSIO AG meldet Insolvenzverfahren an
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Der Versicherungsdienstleister CENSIO AG erhielt in 99 erhebliche
Mittel ueber Wagniskapital / VC. Zum Beginn dieser Woche musste
das Insolvenzverfahren wegens Zahlungsunfaehigkeit beantragt wer-
den. Censio hat dabei den eCommerce-Markt ueberschaetzt und ge-
riet zudem in den letzten 2 Jahren mitten in eine Konjunkturbais-
se und IT-Rezession.
Damit gehoert das Unternehmen zu den vielen New Economy-Firmen,
deren Finanzplanung urspruenglich darauf basierte, durch einen
schnellen Boersengang weitere Mittel zu vereinnahmen. Nachdem
sich der Markt anhaltend fuer Neuemissionen nicht aufnahmefaehig
zeigt, geht diesen Start-Ups sukzessive das Geld aus. Dies wird
nicht die letzte Pleite gewesen sein.
__________________________________________________
12. VORBOERSLICHER HANDEL per Erscheinen/Preistaxen www.schnigge
__________________________________________________
Handel per Erscheinen "Graumarktkurse"(Stand 09.11.2001, 00 Uhr)
Neuemission WKN Z.-Frist Erstnotiz Bookbuilding Preistaxe
** derzeit keine laufenden Boersengaenge **
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.
Quelle: Schnigge AG
__________________________________________________
13. HAFTUNGSAUSSCHLUSS / Risikohinweise
__________________________________________________
Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgeme-
ine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Weit-
erhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
der sich im Besitz von Aktien befinden, ueber die wir im Rahmen
unserer Newsletter oder anderweitig Bericht erstatten. Leser,
die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten Informa-
tionen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
fuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen wir auf
die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen Risiken hin.
Aktieninvestitionen sowie Optionsscheingeschaefte und der Handel
mit derivativen Finanzprodukten beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste. Insbesondere gilt dies im Zusammenhang mit dem
Handel von Neuemissionen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kap-
itals kann keineswegs ausgeschlossen werden. Eigenverantwortli-
che Anlageentscheidungen im Wertpapiergeschaeft sollte der Anle-
ger nur bei eingehender Kenntnis der Materie in Erwaegung zie-
hen, in jedem Falle aber ist die Inanspruchnahme einer persoen-
lichen Beratung der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
Copyright © 2001 finanzpark AG Alle Rechte vorbehalten.
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NEWSLETTER ENDE
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patzi
MARKTUMFELD & DISPOSITION
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7. Knorr Capital Partner AG beteiligt sich an iCongo Inc.
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14. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de
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Bis einschliesslich Donnerstag profitierten die europaeischen und
US-amerikanischen Aktienmaerkte erheblich von den Zinssenkungen
der jeweiligen Notenbanken. Am Freitag stellten sich bis zum Mit-
tag deutliche Gewinnmitnahmen ein, die angesichts der bis dahin
aufgelaufenen Wochengewinne voellig natuerlich sind. Ueberhaupt
koennte es nach der heftigen Erholungsrallye im Anschluss an das
Septembertief in der kommenden Woche zunaechst zu einer Konsoli-
dierung kommen, die nur als gesund bezeichnet werden kann. Kurz-
fristige Tradingpositionen sollten daher entsprechend abgesichert
werden. Insgesamt rechnen wir jedoch damit, dass sich der DAX in
den naechsten Wochen ueber der 5.000er-Marke festsetzen kann.
Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de
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Index 09.11. %Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2001
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DAX 30 4.949 +6,00 % 7.185 -39,0 % -23,2 %
NEMAX ALL 1.092 +4,15 % 4.479 -86,9 % -59,5 %
EUROSTOXX 50 3.699 +2,08 % 5.125 -33,7 % -22,0 %
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tag hatte die US-Notenbank die Leitzinsen im laufenden Jahr 2001
zum zehnten Mal in Folge gesenkt. Mit 2,0% bewegen sich die US-
Leitzinsen auf dem niedrigsten Stand seit 1959, also seit ueber
40 Jahren. Nach einer weiteren Zinssenkung der Bank of England
liegen die Zinsen in Grossbritannien auf dem tiefsten Stand seit
1969.
Am gestrigen Donnerstag rang sich dann auch die EZB auf Druck der
Oeffentlichkeit schliesslich ebenfalls zu einer Leitzinssenkung
von 50 Basispunkten durch. In den USA liegen die Zinsen auf dem
tiefsten Stand seit 1959, in England seit 1969 und in Deutschland
bewegt sich das Zinsniveau auf dem tiefsten Stand seit - dem Jahr
2000. Dies verdeutlicht, dass andere Notenbanken im Vergleich zur
EZB doch recht flexibel sind.
So hinterliess auch die Begruendung der aktuellen Zinsschritte
einen schalen Beigeschmack. Hierbei liess der EZB-Praesident Dui-
senberg verlauten, dass die Inflationsrisiken deutlich gesunken
sind - welch eine Erkenntnis. Bereits vor 6 Monaten war deutlich
ersichtlich, dass die rezessiven Tendenzen die inflationaeren Ri-
siken deutlich uebersteigen.
Nach der Zinssenkung vom Donnerstag gewann die EZB wieder ein we-
nig verlorenes Vertrauen zurueck, obwohl die bislang bedenklich
passive europaeische Notenbank diese Entscheidung unserer Meinung
nach nicht aus eigenem Antrieb, sondern lediglich auf inzwischen
zu stark gewordenem Druck der Oeffentlichkeit hin faellte.
Natuerlich duerfen Marktteilnehmer die realwirtschaftliche Wir-
kung von Zinssenkungen nicht ueberschaetzen, hierbei geht es le-
diglich um wenige Zehntel BIP-Wachstum - doch am Rande einer Re-
zession kann jedes gewonnene Zehntel von entscheidender Bedeutung
sein. Insofern hat die EZB durchaus recht, wenn sie eingehend da-
rauf hinweist, dass nachhaltige Konjunkturstimulanzen nur aus der
Politik kommen koennen.
Und auch hier sieht es in Deutschland unserer Meinung nach recht
truebe aus. So mahnte selbst der Internationale Weahrungsfonds
(IWF) die deutsche Bundesregierung ungewohnt scharf an, endlich
nachhaltige Strukturreformen am Arbeitsmarkt durchzufuehren,
schliesslich hat die konjunkturelle Verfassung Deutschlands als
wichtigste Volkswirtschaft Europas und zweitwichtigste Handels-
macht weltweit eine entscheidende Bedeutung, mit der auch eine
erhebliche Verantwortung einhergeht.
Dieser ist Deutschland in den letzten 2 Jahren als europaeische
Schlusslaterne (am BIP-Wachstum gemessen) nicht gerecht geworden.
Vor diesem Hintergrund ist die ungewohnt scharfe Mahnung des IWF
an die deutsche Bundesregierung durchaus verstaendlich.
Bis einschliesslich Donnerstag profitierten die europaeischen und
US-amerikanischen Aktienmaerkte erheblich von den Zinssenkungen
der jeweiligen Notenbanken. Am Freitag stellten sich bis zum Mit-
tag deutliche Gewinnmitnahmen ein, die angesichts der bis dahin
aufgelaufenen Wochengewinne voellig natuerlich sind. Ueberhaupt
koennte es nach der heftigen Erholungsrallye im Anschluss an das
Septembertief in der kommenden Woche zunaechst zu einer Konsoli-
dierung kommen, die nur als gesund bezeichnet werden kann. Kurz-
fristige Tradingpositionen sollten daher entsprechend abgesichert
werden.
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4. B.A.U.M. AG wagt sich im Dezember an die Boerse
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Die B.A.U.M. AG, Hamburg, Beratungsunternehmen und Inhaberin der
Janosch-Urheberrechte, ist auf dem Weg an die Boerse:
EMISSIONSKENNZAHLEN
Das Unternehmen plant die Notierung an der Frankfurter Wertpa-
pierboerse im Geregelten Markt nach Abschluss einer dreiwoechigen
Plazierungsphase fuer Mitte Dezember. Im Rahmen eines oeffentli-
chen Angebots werden bis zu 3.000.000 Namensstueckaktien zu 3,15
EUR angeboten. Altaktionaere haben ein Bezugsrecht von 11 zu 5
(11 alte Aktien berechtigen zum Bezug von 5 neuen Aktien). Waeh-
rend der Fruehzeichnerphase von 9. November bis 23. November 2001
werden die Aktien interessierten Investoren ebenfalls zu einem
Preis von 3,00 EUR zum Kauf angeboten. Die begleitende Emissions-
bank ist die vem AG Virtuelles Emissionshaus. Als Selling Agent
fungiert unter anderem die DAB Bank AG. Die Aktien werden ueber
die vem AG und die Direkt Anlage Bank (DAB) zur Zeichnung angebo-
ten. Es gilt das First Come - First Serve - Verfahren. An der
Boerse zugelassen wird das gesamte Aktienkapital von 9.625.392
Aktien.
KURZPORTRAIT
Die B.A.U.M. AG entwickelt fuer Unternehmen, Kommunen und Insti-
tutionen Strategien zur nachhaltigen Sicherung ihrer oekonomi-
schen, sozialen und oekologischen Grundlagen und setzt diese in
Projekten, Kampagnen und Veranstaltungen gemeinsam mit ihren Auf-
traggebern um (Wissensmanagement & Managementsysteme). Neben der
individuellen Beratung bietet die B.A.U.M. AG standardisierte Be-
ratungsprogramme, die durch Software- und Internetanwendungen un-
terstuetzt werden. Bei dem standardisierten Gruppenberatungsmo-
dell OEKOPROFIT ist B.A.U.M. bundesweit Marktfuehrer. Bei ihren
geschaeftlichen Aktivitaeten vereint das Unternehmen die Segmente
Umwelt, Software/IT und Medien.
Ein weiteres und neues Geschaeftsfeld besteht in der aktiven
Fortfuehrung und weltweiten Auswertung des Lebenswerkes des
Kuenstlers und Autors Janosch. B.A.U.M. haelt ueber die Tochter-
gesellschaft Janosch film & medien AG (Lizenz- und Rechtehandel,
Merchandising, Filmproduktion) umfangreiche Rechte (inklusive Ur-
heberrechte) an den Janosch-Werken und produziert Janosch TV-Se-
rien. Die B.A.U.M. AG beschaeftigt derzeit 52 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Zur Zeit hat das Unternehmen 1.200 Aktionaere.
GESCHAEFTSZAHLEN & PLANZAHLEN
In 2001 rechnet die B.A.U.M. AG mit einem konsolidierten Gruppen-
umsatz von 8,75 Millionen Euro und einem EBIT von -5,2 Mio Euro.
In 2003 soll das EBIT bereits 42 Mio Euro betragen, in 2005
strebt man ein EBIT von 11,5 Mio Euro an. Das im laufenden Ge-
schaeftsjahr 2001 geplante EBIT von -5,2 Mio Euro beinhaltet ei-
nen Sonderaufwand in Hoehe von 1,2 Mio Euro, der sich aus den
Aufwendungen fuer den Boersgengang ergibt.
ENTWICKLUNG & MITTELVERWENDUNG
Der Boersengang dient der allgemeinen Wachstumsfinanzierung. Der
Emissionserloes soll zu zwei Dritteln fuer den Ausbau der Ja-
nosch-Group und zu einem Drittel fuer den Ausbau der B.A.U.M.-
Group verwendet werden.
AKTIENSERVICE-RATING
Im laufenden Jahr 2001 gehen wir von einem Verlust je Aktie von
0,54 Euro aus, fuer 2002 erwarten wir bestenfalls einen Verlust
von 0,36 Euro je Aktie. Generell und unabhaengig von weiteren
Kriterien raten wir unter anderem in Anbetracht der aktuellen
Boersenverfassung davon ab, Neuemissionen zu zeichnen, die noch
tief in der Verlustzone operieren - zumal die B.A.U.M. AG einen
Grossteil des zukuenftigen Wachstums extern, d.h. mittels Akqui-
sitionen bestreiten will. Wie insbesondere am Neuen Markt in den
letzten 18 Monaten klar ersichtlich wurde, ist das vorwiegend ak-
quisitionsgetriebene Wachstum mit substanziellen Risiken verbun-
den. Unseres Erachtens bestehen derzeit genuegend etabliertere
und fundamental attraktivere Investmentalternativen, so dass wir
im Hinblick auf den im Dezember geplanten Boersengang der
B.A.U.M. AG keinerlei Handlungsbedarf sehen.
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5. GOLD ZACK setzt weiterhin auf den Technologiesektor
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Die Gold-Zack AG hat ihr Portfolio im Technologiesektor antizyk-
lisch weiter ausgebaut. Das europaeische Investmenthaus hat sich
mit 25% an der schweizerischen ALR AG mit Sitz in Luzern betei-
ligt:
Die ALR AG ist spezialisiert auf den Bereich CTI (Computer Tele-
phony Integration). Sie vertreibt unter dem Markennamen ALR Tele-
Vation, das erste Telefonie-System mit offener Systemarchitektur,
das sich daher mit minimalem Integrationsaufwand an bestehende
IT- und Telefonieinfrastrukturen anbinden laesst und bestehende
TK-Anlagen vollstaendig ersetzt. Televation kommt somit ohne pro-
prietaere Hardware aus und befreit den Kunden aus der Abhaengig-
keit seines bisherigen Telefonanlagenherstellers.
Das System wurde in Zusammenarbeit mit der Intel-Tochter Dialogic
und dem MIT (Massachusetts Institute of Technology) nach den Nor-
men der Computer- und Software-Industrie (CT Media) entwickelt.
Televation bietet fuer den Kunden eine grafische Gespraechskon-
trolle, automatische Rufweiterleitung, personalisierte Anrufbe-
handlung, grafisches Voice-Mail, E-mail-Integration, eine volle
Call-Center-Funktionalitaet, sprachgesteuerte Schnittstellen, ei-
nen Web-Client und vieles mehr.
Dr. Christian Stolorz, Vorstandsvorsitzender der Gold-Zack Grup-
pe, hob das Potential von ALR hervor: "Die grossen Marktfor-
schungsinstitute billigen dem CTI-Markt ein immenses Wachstum
fuer die naechsten Jahre zu. Nachdem wir uns mit ALR eingehend
beschaeftigt haben, sind wir ueberzeugt, dass das Unternehmen von
diesem Wachstum ueberdurchschnittlich profitieren wird." Die of-
fene Systemarchitektur sei ein entscheidender Wettbewerbsvor-
sprung fuer die ALR.
Generell halten wir die Gold Zack-Strategie, sich gerade jetzt
antizyklisch an jungen, aussichtsreichen Unternehmen vorboerslich
zu beteiligen, fuer richtig. Jetzt verkehren die VC-Preise auf
einem guenstigen Niveau - in besseren Boersenzeiten wird sich
dies schnell aendern. Bei Gold Zack sehen wir im Rahmen der Erho-
lung an den Aktienmaerkten enorme Bewertungsreserven.
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6. TFG VENTURE CAPITAL mit positivem EBDIT (9 Monate 2001)
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Die im SDAX gelistete TFG Venture Capital AG & Co KGaA hat die
ersten neun Monate des laufenden Geschaeftsjahres mit einem Ge-
winn vor Steuern, Zinsen und Wertberichtigungen abgeschlossen.
Das EBDIT lag bei 1,7 Mio. Euro. Aufgrund fehlender Verkaufsmoeg-
lichkeiten von Beteiligungen konnte das Unternehmen allerdings
wie erwartet nicht an das gute Vorjahresergebnis von 23,3 Mio.
Euro anknuepfen.
Das operative Ergebnis wurde weiterhin durch die hohen Abschrei-
bungen belastet, die im ersten Halbjahr vorgenommen wurden. Ob-
wohl im dritten Quartal nicht wertberichtigt werden musste, weist
die TFG hier einen Verlust aus. Das Ergebnis vor Steuern und Zin-
sen (EBIT) belaeuft sich auf minus 55,0 Mio. Euro. Im Vorjahr
wurde durch drei erfolgreiche Boersengaenge noch ein entsprechen-
der Gewinn von 20,4 Mio. Euro erzielt.
Mit Barmitteln von rund 41 Mio. Euro sieht sich der Vorstand der
TFG in dem schwierigen VC-Markt gut geruestet. Das Unternehmen
ist in der komfortablen Situation, das Portfolio langfristig
weiter finanzieren und qualitativ ausbauen zu koennen.
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7. Knorr Capital Partner AG beteiligt sich an iCongo Inc.
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Die VC-Beteiligungsgesellschaft Knorr Capital Partner AG, (WKN
768612) ist letzte Woche eine Beteiligung in Hoehe von 12,5% an
iCongo, Inc. eingegangen. iCongo ist ein nordamerikanischer B2B
E-Commerce-Systemanbieter mit Sitz im kanadischen Montreal.
iCongo bietet selbstentwickelte Produkte und Dienstleistungen,
die es Kunden ermoeglichen, die Effizienz ihrer Lieferkette so-
wie die Verbreitung von Informationen und Daten zur Unterstuet-
zung des Online-Handels zu optimieren.
"Dank der aktuellen Kapitalspritze kann iCongo zum einen die ag-
gressive Marketing- und Vertriebsstrategie fortsetzen und zum an-
deren die Entwicklung der eigenen E-Commerce-Plattform weiter
vorantreiben," so Irwin Kramer, President und CEO von iCongo.
"Die Beteiligung ermoeglicht es uns ferner, unsere Wachstumsziele
zu erfuellen und die solide Finanzkraft von iCongo aufrecht zu
erhalten."
"Unsere Beteiligung an iCongo ist eine Ergaenzung unseres Portfo-
lios an kanadischen Wachstumsunternehmen im Bereich Business-To-
Business und E-Commerce-Loesungen," so Neil Hindle, Managing
Partner von Knorr Capital Partner Inc. mit Sitz in Montreal. "Die
Beteiligung an iCongo ist ein weiterer Beleg fuer das Engagement
von Knorr Capital Partner in der Provinz Quebec im Zuge der Un-
terstuetzung der engen Beziehungen zwischen Quebec und der bayri-
schen Regierung."
UNTERNEHMENSHINTERGRUND iCongo
iCongo wurde im Juni 1999 mit dem Ziel gegruendet, die Business-
Systeme in Unternehmen um das Internet zu erweitern. Die E-Com-
merce-Systeme von iCongo ermoeglichen kleinen wie grossen Her-
stellern, Distributoren und Einzelhaendlern die effiziente Kom-
munikation und Geschaeftsabwicklung untereinander. Zu den Syste-
men und Dienstleistungen von iCongo zaehlen private und oeffent-
liche Online-Tauschboersen, Unternehmensnetzwerke, virtuelle Ver-
kaufsausstellungen, Automatisierung des Vertriebs, eine umfassen-
de Struktur fuer die Entwicklung massgeschneiderter Extranets und
Portale fuer Unternehmen, Integration und EDI-Systeme. Alle Sys-
teme von iCongo unterstuetzen die fuer den Online-Handel in vie-
len B2B-Umgebungen erforderlichen multidimensionalen, individuell
konfigurierten Produkte unabhaengig von der Groesse.
Zu den Kunden von iCongo zaehlen Hunderte von Anbietern und Ein-
zelhandelsunternehmen, unabhaengige Marktplatzbetreiber und Un-
ternehmen, u.a. Spalding Sports Worldwide, The Hockey Company und
Franklin Sports. The NHL Online Exchange der National Hockey Lea-
gue, The Collegiate Exchange der Collegiate Licensing Company,
hub360, ein kalifornischer Marktplatz fuer Extremsportarten, Jour
du Marché, ein Marktplatz fuer "Hotel Restaurant and Institutio-
nal (HRI)" Unternehmen in Quebec und der iCongo Sporting Goods
Marketplace von iCongo - hinter allen stecken die Technologien
von iCongo.
Zu den wichtigen strategischen Partnern von iCongo zaehlen TWIi,
eine Abteilung von IMG, dem weltweit groessten und diversifizier-
testen global agierenden Unternehmen in den Bereichen Vermarktung
und Management von Sport, Freizeit und Lifestyle, Bell Canada,
CANARIE- Kanadas Advanced Internet Technology Organization und
CSGA- The Canadian Sporting Goods Association.
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8. IPO Board.net investiert in AHAG Wertpapierhandelshaus
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Die IPO Board.net AG hat zusammen mit der Aktieninvestor.com AG
sowie mit der DLB Anlageservice als Co-Investoren ein 20%iges
Paket an der AHAG Wertpapierhandelsbank uebernommen. AHAG, eines
der in Deutschland fuehrenden Unternehmen im Bereich ausserboers-
lichen Aktienhandels, hat seit Hoechstkurs im Maerz 2000 ueber
97% des Wertes verloren und notiert heute nur mehr mit ca. 50%
des Buchwertes.
Die IPO Board sieht gute Moeglichkeiten, den Wert dieser Gesell-
schaft deutlich zu erhoehen, darueber hinaus koennen Synergien im
Beteiligungsgeschaeft entwickelt werden. IPO Board rechnet mit
einem positiven Ergebnis fuer das 4. Quartal dieses Jahres und
mit einem Gewinn von 2 Euro pro Aktie fuer das Jahr 2002 aufgrund
der bisher angebahnten Geschaefte.
Die Wiener IPO Board.net AG ist in der Sparte Beteiligungsver-
mittlung und Beteiligungskauf taetig. Die Gesellschaft arbeitet
eigenen Angaben zufolge derzeit an diversen Eigenkapitalfinanzie-
rungsprojekten bei am Neuen Markt notierten Unternehmen. Die Ak-
tien der Gesellschaft notieren im Sonstigen Handel der Wiener
Boerse sowie im Freiverkehr der Boerse Berlin.
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9. CARGOLIFTER fuehrt Kapitalerhoehung durch (Bez.recht 4:1)
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Der Vorstand der CargoLifter AG (WKN 540261) hat beschlossen, das
Grundkapital der Gesellschaft von EUR 40,500 Mio. um bis zu EUR
10,125 Mio. im Wege einer Kapitalerhoehung mit Bezugsrecht fuer
die Aktionaere auf maximal EUR 50,625 Mio. zu erhoehen. Es werden
bis zu 6,75 Mio. Aktien aus genehmigtem Kapital emittiert. Das
Bezugsverhaeltnis betraegt 4:1. Waehrend der vom 9. bis zum 23.
November 2001 laufenden Bezugsfrist koennen die neuen Aktien zu
einem Bezugskurs von EUR 5,50 erworben werden. Die Bezugsrechte
(WKN 540268) werden vom 9. bis zum 21. November an der Boerse ge-
handelt.
Ferner gibt das Unternehmen die vorlaeufigen Geschaeftszahlen
fuer das am 31. August 2001 beendete Geschaeftsjahr 2000/2001
nach US GAAP bekannt, demnach betrug der Jahresfehlbetrag (nach
EUR 67,9 Mio. im Vorjahr) durch die gestiegenen Aufwendungen aus
dem Fortschritt des Unternehmensaufbaus im Berichtsjahr EUR 96,4
Mio. Die zeitliche Verschiebung von Investitionen fuehrte dazu,
dass der ausgewiesene Jahresverlust geringer ausfiel als erwar-
tet. Das EBIT betrug EUR -99,5 Mio. Die Kosten fuer Forschung und
Entwicklung betrugen EUR 65 Mio.
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10. innotech und DVC investieren in niederlaendische Cedron
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Die VC- und Beteiligungsgesellschaft innotech setzt auf die Zu-
kunft von Produktinformationsmanagement und investiert als Lead-
Investor der dritten Finanzierungsrunde 1,65 Millionen Euro in
das niederlaendische Software-Unternehmen Cedron (ehemals Consu-
merDesk). Co-Investor ist die DVC Deutsche Venture Capital, die
mit 1,25 Mio. Euro in das Unternehmen einsteigt. Mit dem Invest-
ment soll die Expansion in die wichtigsten Auslandsmaerkte in
England und Deutschland forciert und die vertriebliche Kapazi-
taet des Unternehmens ausgebaut werden.
Cedron ist ein 1999 gegruendeter, niederlaendischer Anbieter von
Software-Loesungen, die es Herstellern, Einzelhaendlern und In-
ternet-Diensten ermoeglicht, kosteneffizient Produktdaten zu
speichern, zu pflegen und zu veroeffentlichen. Die Software-Loe-
sungen beschleunigen den Informationsfluss sowohl intern als
auch zu Vertriebspartnern und Endkunden. Gleichzeitig werden die
Qualitaet der Produktinformationen verbessert, die operativen
Kosten der Informationspflege gesenkt und eine kundenorientierte
Informationsdarstellung ermoeglicht. Unternehmenssitz ist Drie-
bergen in den Niederlanden. Das Unternehmen betreut mehr als 100
Kunden in insgesamt 12 europaeischen Laendern. Dazu gehoeren:
Compaq, Acer, Minolta-QMS, BCC (Kingfisher group), Wehkamp (Great
Universal Stores), Freenet, Matrix und Tiscali.
Die Produktinformationsmanagement-Software von Cedron ermoeglicht
die einfache und zentrale Erfassung und Verwaltung von Produktin-
formationen sowie die simultane Nutzung der Daten ueber verschie-
dene Kanaele wie Print, CD-ROM, Internet, Wireless, Voice und Ki-
osksysteme. Die Staerken der Cedron-Loesung liegen in der einfa-
chen Verwaltung und Pflege der Datenbestaende durch eine innova-
tive, datenbankgestuetzte Software-Architektur sowie in der in-
ternationalen Einsetzbarkeit der Applikationen.
Die Qualitaet und Verfuegbarkeit von Produktinformationen sind
ein wichtiger Baustein fuer den Vertrieb und die Kommunikation
jedes Herstellers. Cedron liefert hierfuer die optimale Software-
Loesung, um die Verwaltung und Distribution dieser Daten kosten-
guenstig sicherzustellen. Die bisherigen vertrieblichen Erfolge
des Unternehmens lassen darauf schliessen, dass der Markt heute
offen fuer derartige Produkte ist.
René Jepma, CEO von Cedron, betont die Bedeutung der richtigen
Venture Capital-Partner: "Wir sind stolz darauf, diese dritte Fi-
nanzierungsrunde in einer fuer viele junge Technologieunternehmen
schwierigen Zeit abschliessen zu koennen. Mit innotech und DVC
haben wir zwei weitere Investoren gefunden, die ein tiefes Ver-
staendnis fuer unsere Technologie und unsere Maerkte besitzen.
Als Unternehmen, das bereits Gewinn erzielt, werden wir das neue
Kapital einsetzen, um unsere Produkte und Technologien weiterzu-
entwickeln und unseren Vertrieb kontrolliert auszubauen." Mit der
kuerzlich bekanntgegebenen Ernennung von René Zwezerijn zum "Vice
President Sales and Marketing" ist ein wichtiger Schritt in diese
Richtung gemacht. Zwezerijn kommt von iMediation, wo er als Ge-
schaeftsfuehrer die Benelux-Organisation fuehrte. Zuvor war er
bei Netscape, Silicon Graphics und Digital Equipment taetig.
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11. CENSIO AG meldet Insolvenzverfahren an
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Der Versicherungsdienstleister CENSIO AG erhielt in 99 erhebliche
Mittel ueber Wagniskapital / VC. Zum Beginn dieser Woche musste
das Insolvenzverfahren wegens Zahlungsunfaehigkeit beantragt wer-
den. Censio hat dabei den eCommerce-Markt ueberschaetzt und ge-
riet zudem in den letzten 2 Jahren mitten in eine Konjunkturbais-
se und IT-Rezession.
Damit gehoert das Unternehmen zu den vielen New Economy-Firmen,
deren Finanzplanung urspruenglich darauf basierte, durch einen
schnellen Boersengang weitere Mittel zu vereinnahmen. Nachdem
sich der Markt anhaltend fuer Neuemissionen nicht aufnahmefaehig
zeigt, geht diesen Start-Ups sukzessive das Geld aus. Dies wird
nicht die letzte Pleite gewesen sein.
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12. VORBOERSLICHER HANDEL per Erscheinen/Preistaxen www.schnigge
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Handel per Erscheinen "Graumarktkurse"(Stand 09.11.2001, 00 Uhr)
Neuemission WKN Z.-Frist Erstnotiz Bookbuilding Preistaxe
** derzeit keine laufenden Boersengaenge **
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.
Quelle: Schnigge AG
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13. HAFTUNGSAUSSCHLUSS / Risikohinweise
__________________________________________________
Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgeme-
ine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Weit-
erhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
der sich im Besitz von Aktien befinden, ueber die wir im Rahmen
unserer Newsletter oder anderweitig Bericht erstatten. Leser,
die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten Informa-
tionen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
fuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen wir auf
die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen Risiken hin.
Aktieninvestitionen sowie Optionsscheingeschaefte und der Handel
mit derivativen Finanzprodukten beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste. Insbesondere gilt dies im Zusammenhang mit dem
Handel von Neuemissionen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kap-
itals kann keineswegs ausgeschlossen werden. Eigenverantwortli-
che Anlageentscheidungen im Wertpapiergeschaeft sollte der Anle-
ger nur bei eingehender Kenntnis der Materie in Erwaegung zie-
hen, in jedem Falle aber ist die Inanspruchnahme einer persoen-
lichen Beratung der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
Copyright © 2001 finanzpark AG Alle Rechte vorbehalten.
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NEWSLETTER ENDE
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patzi