Invasionsroute freigeschossen?

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Quigley:

Invasionsroute freigeschossen?

 
06.09.02 16:31
Invasionsroute freigeschossen?


D ie USA und Großbritannien haben im Westen Iraks strategische Luftabwehrstellungen bombardiert. Der Angriff, an denen nach britischen Presseberichten bis zu 100 Flugzeuge beteiligt waren, wurde am Freitag vom US-Militär und vom britischen Verteidigungsministerium in London bestätigt. Es habe sich um „Selbstverteidigungsmaßnahmen“ gehandelt, nachdem ein Überwachungsflugzeug in der südlichen Flugverbotszone von Irak beschossen worden sei, hieß es in London.

Das US-Militärzentralkommando teilte mit, es habe sich „im Rahmen der Umsetzung der UN-Sicherheitsresolutionen“ um einen Routineeinsatz gehandelt. Der Einsatz sei eine „direkte Reaktion auf den Beschuss durch Flugabwehrartillerie“ gewesen. Inoffiziell hieß es, in der gegenwärtigen Situation würden häufig Dinge in derartige Aktionen „hineininterpretiert“, die nicht gerechtfertigt seien.

Nach Angaben der Londoner Zeitung „Daily Telegraph“ war es der größte anglo-amerikanische Angriff auf irakische Ziele seit vier Jahren. Seit Ende des Golfkrieges von 1991 haben die USA und Großbritannien in den festgelegten Flugverbotszonen über Irak insgesamt 35 Angriffe geflogen. Bei der Aktion am späten Donnerstagabend sollen zwölf Kampfflugzeuge im Einsatz gewesen sein. Bei den übrigen Maschinen hat es sich nach diesen Berichten um AWACS-Aufklärungs- und Versorgungsflugzeuge gehandelt.

Laut „Daily Telegraph“ gelten die Angriffe als „Vorläufer“ möglicher Aktionen von Spezialtruppen im Falle eines Militärschlags gegen Irak. Es sollten offenbar Stellungen zerstört werden, damit die Eliteinheiten demnächst mit Hubschraubern über Jordanien und Saudi-Arabien ungehindert in den Irak gelangen könnten, berichtete die Zeitung. Die Angriffsziele im Westen des Landes liegen demnach auf einer strategisch wichtigen möglichen „Invasionsroute“ für einen Angriff der USA und Großbritanniens.

Die BBC meldete dagegen, die Angriffe hätten mit einem möglichen Militärschlag nichts zu tun. Militärische Kreise seien jedoch daran interessiert, den Zwischenfall „hochzuspielen“, um so den Druck auf den Irak zu erhöhen.

Der britische Premierminister Tony Blair hatte zuvor seine Unterstützung für die Irak-Politik von US-Präsident George W. Bush bekräftigt. In einem BBC-Interview sagte Blair, Großbritannien müsse bereit sein, einen „Blutpreis“ zu zahlen, um die besondere Beziehung mit den USA sicherzustellen.

06.09.02, 15:25 Uhr

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Frage bzgl. Definition des Wortes Militärschlag:

Wie nennt ihr das, wenn über dem Land in dem Ihr lebt Luftangriffe geflogen werden?

Ist das nicht ein Militärschlag?

sorry aber ich war Zivildienstleistender :o)

Gruß,

Quigley

BRAD PIT:

Wie zu Beginn des 2. Weltkriegs

 
06.09.02 16:36
Offizielle Pressemeldung:

Seit 5.30 Uhr wird ZURÜCK(?)-GESCHOSSEN.



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