Interview mit Kretztechnik von www.austrostocks.com
Research-Direktor F. Wiesauer im Gespräch
Am Montag, den 27. März, geht das österreichische Unternehmen Kretztechnik AG an den Neuen Markt in Frankfurt. Die Zeichnungsfrist hat am Donnerstag geendet; laut einem Mitarbeiter der Konsortialbank Oberbank waren die Aktien bereits am ersten Zeichnungstag überzeichnet.
Kretztechnik befasst sich mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Ultraschall Geräten, die ein dreidimensionales Abbild liefern.
"Dieses Segment hat bei weitem die höchste Wachstumsrate", erklärt Research and Development Director Franz Wiesauer im Gespräch mit austrostocks.com. "Während der Markt für herkömmliche Ultraschallgeräte jährlich um vier bis fünf Prozent wächst, explodiert das 3D-Segment um 30 bis 45 Prozent". Der Gesamtmarkt ist derzeit rund drei Milliarden US-Dollar schwer. Der Aufwärtstrend, so Wiesauer, halte "mindestens die nächsten paar Jahre an". Die Kretztechnik AG ist mit 37 Prozent Marktanteil Weltmarktführer.
Dass der Markt für 3D-Ultraschall noch lange nicht ausgereizt ist, dafür sorgen ständig neue Anwendungen beispielsweise in Geburtshilfe, Kardiologie und Radiologie. "Unser neuestes Gerät, das Voluson 730, kann mit rund 10 Bildern pro Sekunde ein Realtime-Abbild der Gewebestruktur abbilden", ist Wiesauer stolz. Die Konkurrenz komme auf weit weniger Bilder pro Sekunde, was den Nutzwert erheblich senke. "Ausserdem sind wir der einzige Anbieter von Komplettlösungen. Der 3D-Schallkopf, der 3D-Scankonverter, die Visualisierung, die Software und die Kontrollkonsole ist in einem einzigen Gerät integriert".
Er sieht grosse Vorteile der 3D-Technik gegenüber der herkömmlichen Technologie. Komplexe anatomische Gebilde lassen sich räumlich darstellen; der Arzt kann auch überprüfen, ob er ein Instrument richtig plaziert. Ausserdem lassen sich Volumina exakt vermessen, was vor allem in der Tumortherapie von grösster Bedeutung ist.
Im letzten Geschäftsjahr (per 31.10) hat Kretztechnik erstmals die magische Milliarden-Schilling-Umsatzgrenze überschritten. Mit 1,161 Milliarden wurde der Umsatz 1998 um 46 Prozent übertroffen. Der Gewinn kletterte um 32 Prozent. "Die Zahlen für das 1. Geschäftsquartal 2000 liegen ebenfalls bereits vor. In diesem traditionell schwachen Quartal konnten wir den Umsatz gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 25 Prozent steigern und den von der Verlust in die Gewinnzone kommen", so Wiesauer zu austrostocks.com.
Mit dem frischen Kapital von der Börse soll vor allem der Vertrieb gestärkt, die Expansion in die USA vorangetrieben sowie mehr Geld in die Entwicklung gesteckt werden.
Ein Kursziel für Jahresende will Franz Wiesauer, wie erwartet, nicht abgeben.
Research-Direktor F. Wiesauer im Gespräch
Am Montag, den 27. März, geht das österreichische Unternehmen Kretztechnik AG an den Neuen Markt in Frankfurt. Die Zeichnungsfrist hat am Donnerstag geendet; laut einem Mitarbeiter der Konsortialbank Oberbank waren die Aktien bereits am ersten Zeichnungstag überzeichnet.
Kretztechnik befasst sich mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Ultraschall Geräten, die ein dreidimensionales Abbild liefern.
"Dieses Segment hat bei weitem die höchste Wachstumsrate", erklärt Research and Development Director Franz Wiesauer im Gespräch mit austrostocks.com. "Während der Markt für herkömmliche Ultraschallgeräte jährlich um vier bis fünf Prozent wächst, explodiert das 3D-Segment um 30 bis 45 Prozent". Der Gesamtmarkt ist derzeit rund drei Milliarden US-Dollar schwer. Der Aufwärtstrend, so Wiesauer, halte "mindestens die nächsten paar Jahre an". Die Kretztechnik AG ist mit 37 Prozent Marktanteil Weltmarktführer.
Dass der Markt für 3D-Ultraschall noch lange nicht ausgereizt ist, dafür sorgen ständig neue Anwendungen beispielsweise in Geburtshilfe, Kardiologie und Radiologie. "Unser neuestes Gerät, das Voluson 730, kann mit rund 10 Bildern pro Sekunde ein Realtime-Abbild der Gewebestruktur abbilden", ist Wiesauer stolz. Die Konkurrenz komme auf weit weniger Bilder pro Sekunde, was den Nutzwert erheblich senke. "Ausserdem sind wir der einzige Anbieter von Komplettlösungen. Der 3D-Schallkopf, der 3D-Scankonverter, die Visualisierung, die Software und die Kontrollkonsole ist in einem einzigen Gerät integriert".
Er sieht grosse Vorteile der 3D-Technik gegenüber der herkömmlichen Technologie. Komplexe anatomische Gebilde lassen sich räumlich darstellen; der Arzt kann auch überprüfen, ob er ein Instrument richtig plaziert. Ausserdem lassen sich Volumina exakt vermessen, was vor allem in der Tumortherapie von grösster Bedeutung ist.
Im letzten Geschäftsjahr (per 31.10) hat Kretztechnik erstmals die magische Milliarden-Schilling-Umsatzgrenze überschritten. Mit 1,161 Milliarden wurde der Umsatz 1998 um 46 Prozent übertroffen. Der Gewinn kletterte um 32 Prozent. "Die Zahlen für das 1. Geschäftsquartal 2000 liegen ebenfalls bereits vor. In diesem traditionell schwachen Quartal konnten wir den Umsatz gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 25 Prozent steigern und den von der Verlust in die Gewinnzone kommen", so Wiesauer zu austrostocks.com.
Mit dem frischen Kapital von der Börse soll vor allem der Vertrieb gestärkt, die Expansion in die USA vorangetrieben sowie mehr Geld in die Entwicklung gesteckt werden.
Ein Kursziel für Jahresende will Franz Wiesauer, wie erwartet, nicht abgeben.